Energiepolitik > Preismeldungen
Eon hebt die Preise an
gaassa:
@ RR-E-ft:
Sie sollten sich in Ihrer diffamierenden Ausdrucksweise etwas zurückhalten...ich muss sie zudem enttäuschen,ich habe keinerlei Bezug zu E.On!!
Zur Aussage Nr.1: Der Staat ist der grösste Preistreiber.
Verschweigen Sie den Leuten doch nicht,dass die Politik gerne möchte dass Energie immer teurer wird (die Grünen kommen da ja an erster Stelle..)...wer zahlt denn die ganzen EEG-Einspeisevergütungen??? Der normale Haushaltskunde! Ausserdem sollten Sie sich mal die Mühe machen bei neutralen Stellen die Kostenbestandteile des Strompreises (1998 vs. heute) zu vergleichen....
Zur Aussage Nr.2: Natürlich braucht niemand E.ON...ein Versorgerwechsel ist ja auch heute schon möglich! Ausserdem - und das wissen Sie auch - ist so eine Aussage sehr populistisch....ich finde einen Hr.Bütikofer braucht auch niemand,seine Partei hat uns doch die ganzen Strompreissteigerungen mit seinem Ökostrom \"eingebrockt\". Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien,aber dann müssen wir auch die Aufwendungen dafür bezahlen..
Ich plädiere einfach für einen konstruktiven Dialog mit den Energiekonzernen und finde die \"hetzerische\" Kampagne sehr gefährlich,weil es eben nicht zur Versachlichung beiträgt.
RR-E-ft:
@gaassa
Man könnte meinen, ihre Äußerungen zu Herrn Bütikofer seien diffamierend. Also werfen Sie nicht mit Steinen aus einem Glashaus, erst recht nicht, wenn es Ihnen vorgeblich um einen konstruktiven Dialog geht.
Dass Sie keinen Bezug zu/ von E.ON haben, enttäuscht mich nicht. Im Gegenteil. Niemand braucht E.ON. Ich habe die entsprechenden Verträge auch bereits vor Jahren gekündigt.
Ökostrom ist prima, meint auch E.ON und investiert in riesige Offshore- Windparks, wohl auch wegen der Einspeisevergütung, die der Konzern gerade noch gebraucht hat. Schließlich lässt sich das als Grund für weitere Strompreiserhöhungen vorschieben.
Niemand braucht E.ON und niemand braucht die geplanten drastischen Strompreiserhöhungen.
Siehste hier.
Angesichts dieser Zahlen lässt man sich gern die sachlichen Gründe für die Notwendigkeit von Strompreiserhöhungen erklären. Da sieht man auch, welchen Anteil der Staat am Strompreis hat und welchen eben nicht, um sachlich argumentieren zu können. Mit konkreten Zahlen arbeitet es sich am besten.
RR-E-ft:
Forderungen nach Zerschlagung der Konzerne werden lauter
Bei selbem Herrn Hüther habe ich seinerzeit an der Uni meinen VWL- Schein machen dürfen. ;)
nomos:
--- Zitat ---Original von gaassa
Wir sollten nicht vergessen,dass in den letzten Jahren der STAAT der grösste Preistreiber beim Strom ist.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja nicht falsch. Allerdings gibt es aktuell keine Erhöhungen. Die Mehrwertsteuer wurde schon am 1.1. eingepreist!
--- Zitat ---Original von gaassa
Aber es ist ja schön einfach mal wieder die grossen Energiekonzerne an den Pranger zu stellen,anstatt einfach mal den Steueranteil zu senken..
--- Ende Zitat ---
Das ist nicht \"E wie einfach\" und beides richtig und dringend notwendig. ;)
--- Zitat ---Original von gaassa
Ausserdem ist es mal wieder eine typische \"deutsche\" Diskussion,die hier geführt wird. Die Gesellschaft führt einen Kampf gegen die eigenen Konzerne,anstatt mal den Blick ins Ausland zu richten. Überall entstehen grosse Energiekonzerne (siehe Frankreich),so dass man nur an die Politik appellieren kann den eigenen Champions stärker den Rücken zu stärken.
--- Ende Zitat ---
\"Die eigenen Konzerne. die eigenen Champions\". Das ist doch jetzt etwas übertrieben. Wem gehören die denn? Und Frankreich; warum kostet in Frankreich z.B. Gas soviel?[/list]
--- Zitat ---Original von gaassa
Ausserdem was heisst 5-10% Preisanstieg? Eine Mehrbelastung von 5-10 € im Monat für einen durchschnittlichen Haushalt....wo bleibt denn da die Relation in Anbetracht der vielen \"unsinnigen\" Ausgaben,die von Konsumenten getätigt werden...
--- Ende Zitat ---
Die Berechnung der Mehrbelastung durch die Energieverteuerung hinkt gewaltig. Dazu kommt, dass Unternehmen und auch der Staat Mehrkosten haben. Wer zahlt die wohl? Der Energiesektor ist einer der größten Preistreiber und die Spirale dreht sich wieder. \"Unsinnig\" sind Ausgaben für Milliardengewinne der Großkonzerne und da ist der Hebel anzusetzen!
RR-E-ft:
@nomos
Dass der Staat der größte Preistreiber ist, ist ein von der Energiewirtschaft gestreutes Gerücht. Man sehe sich bitte nur die Entwicklung der Nettopreise an.
Die Stromsteuer hat sich seit 2003 nicht verändert. Der Anteil der EEG- und KWK- Umlage am Strompreis sind realtiv gering. Ein konkretes Beispiel, wie sich der Strompreis etwa zum 01.01.2004 zusammensetzte, findet sich oben. Vor allem Gier treibt die Preise. Ob die EEG- und KWK- Umlagen überhauft zutreffend berechnet wurden, ist auch noch sehr fraglich. Um so höher die Börsenpreise, um so geringer eigentlich die Belastung, weil es nur auf die Differenz ankommen kann.
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