Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend
E.ON- Chef fordert Unterstützung der Politik
gaassa:
kommt da wieder der typisch deutsche Sozialneid auf,weil ein Vorstand eines der grössten deutschen Unternehmen nun mal auch einige Millionen € im Jahr verdient????
In den USA lacht man sich darüber nur schlapp..
Derzeit läuft in Europa eine Konsolidierungswelle unter den Energiekonzernen...in Frankreich gibt es nur zwei grosse Unternehmen (EdF und GdF/Suez),die quasi den gesamten Markt unter sich aufteilen. Dagegen haben wir in Deutschland mit vier grossen Playern und vielen kleinen Versorgern ein richtiges \"Paradies\"...meine Forderung daher an die EU: gleiche Bedingungen in allen europäischen Ländern!
Es kann doch wohl nicht angehen,dass die Franzosen hier auf Einkaufstour gehen,während die Märkte für uns verschlossen sind..
Ausserdem sollte man den Leuten bei den ach so objektiven Preisvergleichen nicht verschweigen,dass der Strompreis in Frankreich zwar niedriger als bei uns ist,aber warum??
Frankreich ist grösster Erzeuger und Exporteur von Atomstrom,der relativ preiswert in der Erzeugung ist. Zudem wird der Strompreis in Frankreich vom Staat subventioniert,wobei dies wohl zunehmend weniger wird..
RR-E-ft:
@gassa
Es ist nicht ersichtlich, warum es um Sozialneid gehen sollte. Ganz gewiss nicht. Der Mann verdient das Geld nicht. Er bekommt es.
Die Fusionswelle verbunden mit Einverleibungen läuft schon länger. Die Einverleibung von Endesa durch E.ON hat nicht funktioniert. Na und.
Niemand braucht E.ON. Kündigen wir E.ON die Verträge.
Mit den 4 Mrd. EUR, die E.ON gerade in Russland investiert hat, hätte man den Kraftwerkspark in Deutschland erweitern und somit das Stromangebot erweitern können, was sinkende Strompreise zur Folge gehabt hätte.
Hat man aber nicht. In Deutschland ist es aufgrund der Strompreisbildung (merit order an der EEX) vollkommen egal, wie billig dreckiger Kohle- und Atomstrom produziert werden. Die Höhe der Strompreise hängt davon ganz gewiss nicht ab.
Träumer, mach die Augen auf.
--- Zitat ---Der Energiekonzern Eon schließt nach einem Zeitungsbericht weitere Anhebungen über die für Anfang 2008 bereits angekündigte Preissteigerung hinaus nicht aus. \"Sinkende Preise entstehen nur bei einem Überangebot von produziertem Strom\", sagte Bernd Dubberstein, für Vertrieb zuständiges Vorstandsmitglied des Konzerns der in Frankfurt/Oder erscheinenden \"Märkischen Oderzeitung\" (Dienstagsausgabe). \"Dass sich so eine Situation einstellt, das erwarte ich derzeit nicht.\"
--- Ende Zitat ---
E.ON hat das Angebot der Stromerzeugung in Deutschland selbst verknappt. Informieren Sie sich beim Konzern über die Entwicklung der installierten Kraftwerksleistung und die eingemottete Kaltreserve seit 2000 und die entsprechende Konzernstrategie. Da sind die Fakten nachzulesen.
berndh:
Der unterschied zu den USA ist aber auch das die Regresssummen aus Klagen für das Kunden schädigen, wesentlich höher sind.
Einige Konzerne haben da schon teuer bezahlt.
Hier werden die in Watte gepackt.
RR-E-ft:
Weltweit steigende Energienachfrage macht um Vorarlberg einen Bogen
Offensichtlich gehören die dortigen Versorger noch nicht zum E.ON- Imperium.
gaassa:
@ RR-f-ET:
ich muss leider auf Grund ihrer wenig sachlichen Art den Eindruck gewinnen,dass Sie von Wirtschaft nicht gerade viel Ahnung haben, sonst wäre Ihnen sofort klar,warum EON sein Geld (auch) im Ausland investiert.
Ein Unternehmen hat die Aufgabe zu wachsen,in neue Geschäftsfelder zu expandieren,wo der Energiebedarf zukünftig deutlich steigen wird.
In einem gesättigten Markt wie dem deutschen oder westeuropäischen lässt sich das nicht mehr realisieren. Von daher ist der Einstieg in Russland ein logischer und nachvollziehbarer Schritt.
Und durch das ständige Wiederholen der Parolen a la \"Niemand braucht E.ON\" (hat das jemand behauptet????) wird er nicht besser..;)
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln