Das ist so auch schon richtig.
Wenn du Gas beziehst bekommst du den maximalen Energieinhalt berechnet.
Was deine Heizung daraus in Nutzwärme umwandelt ist eigentlich das Gegenstück zur Fernwärme.
Da nicht bekannt ist welche Heizung du einsetzt und mit welchen Wirkungsgrad die läuft.
Achtung Wirkungsgrad der Hersteller ist nicht der Wirkungsgrad in Nutzungsumfeld!! Da kann es bis auf 50% runtergehen in schlechten Umgebungen für beste Brennwertgeräte!
Liegt an der Einbauumgebung und dem Nutzerverhalten!!!
Deshalb ist es äußert schwer dort eine genaue Aussage zu Treffen,
Wenn man eine optimale Umgebung hat sollte irgendwas zwischen 80 bis 90% Gesamtwirkungsgrad angenommen werden können.
Also wenn du 10.000 KWh Gas einkaufst hast du 8. bis 9.000 KWh die dein Haus nutzen kann.
Aber dieser Wert ist halt ohne eine genaue Auswertung deiner Umgebung reine Therorie.
Mein übernächster Nachbar ist auch so ein Kontrollfreak wie ich und misst alle Wärmemengen nach, er macht aus seinen Gas weniger Heizenergie für sein Haus als ich, obwohl er auch eine neue Brennwertheizung hat, aber er bekommt seinen Hausrücklauf nicht so tief wie ich und er kontrolliert die Fließmenge im Heizsystem nicht anhand dieser Rücklauftemp, ergo ist sein Wirkungsgrad geringer.
Trotzdem kaufen wir das gleiche Gas nur machen wir verschiedene Ausgangsleistungen daraus. Aber deshalb kostet seine WärmeKWh mehr als bei mir.
Wenn wir beide an Fermwärme hängen würden, wäre das egal, da dort nur die gelieferte Wärmeabnahme abgerechnet wird.
Der Wirkungsgrad in dem Heizkraftwerk hat dann nichts mit dem Haus zu tun.
Etwas klarer??
Ist manchmal halt etwas verwirrend...
Bernd