Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Orang-Utans durch Palmöl-Plantagen bedroht
nomos:
--- Zitat ---Original von taxman
Insbesondere den Linksaussen Do Ping !!!! :D :D :D
--- Ende Zitat ---
Ich dachte Schar Ping spielt jetzt auf dieser Position. Do Ping ist doch auf Dauer gesperrt. Dann kenne ich jetzt noch Deng Xiao Ping? Wer ist der 4., damit die Statisik stimmt?[/list]
Cremer:
@superhaase,
Der Ausbau von erneubarer Energie des Windes und der Sonne bedarf der Vorhaltung von schnellen und daher uneffektiven Kraftwerken wie Gasturbinen, um damit den schnellen Lastwechsel(Ausbleiben des Windes oder der Sonne) auffangen zu können.
Gasturbinen können nämlich schnell nach einpaar Minuten hochgefahren sein und dem Netz Leistung einspeisen.
Der Nachteil liegt in der zu geringen Leistung von max. 100 MW und sind daher teuer in der Herstellung als auch im Unterhalt.
Deshalb mögen die EVU\'s solche erneuerbaren Kraftwerke nicht. :]
--- Zitat ---Allerdings kann ich der Logik des Umweltrates nicht ganz folgen:
Ob nun beispielsweise ein 1 Liter Diesel im PKW durch Rapsöl ersetzt wird, oder 1 Liter Heizöl in einer KWK-Anlage durch Rapsöl ersetzt wird, oder 1 Liter Heizöl in einer alten Zentralheizung ohne KWK durch Rapsöl ersetzt wird, macht doch überhaupt keinen Unterschied. Die CO2-Einsparung und die Rohöleinsparung sind in allen Fällen jeweils absolut gleich - egel ob bei der Verbrennung KWK genutzt wird oder nicht, das spielt schlicht keine Rolle und ist unabhängig davon.
--- Ende Zitat ---
ist mir schon klar, dass sie da nicht ganz folgen können 8)
Rapsöl ist ja eine erneuerbare, weil nachwachsende, Energie. Auf den Co2 Ausstoss kommt es darauf in diesem Falle garnicht an. :D
--- Zitat ---Ich bin also hinsichtlich der Verwendung von Biomasse für Kraftstoffe im Verkehrsbereich anderer Ansicht als der Umweltrat. Ich sehe das durchaus als sinnvoll an. Und da stehe ich nicht allein
--- Ende Zitat ---
....im Regen
RR-E-ft:
@Cremer
--- Zitat ---Original von Cremer
Der Ausbau von erneubarer Energie des Windes und der Sonne bedarf der Vorhaltung von schnellen und daher uneffektiven Kraftwerken wie Gasturbinen, um damit den schnellen Lastwechsel(Ausbleiben des Windes oder der Sonne) auffangen zu können.
Deshalb mögen die EVU\'s solche erneuerbaren Kraftwerke nicht. :]
ist mir schon klar, dass sie da nicht ganz folgen können 8)
--- Ende Zitat ---
Huhu, Herr Cremer!
Bitte mal wieder runterkommen von der Höhe. Womöglich würde ein anderer Diskussionsstil mal wieder ganz gut tun.
Was z.B. mit \"erneuerbares Kraftwerk\" gemeint sein soll, möge bei Gelegenheit erklärt werden. Jedes Kraftwerk ist grundsätzlich erneuerbar, nur werden viele nicht erneuert. :rolleyes:
Ebenso bitte darlegen, welcher Bedarf an (zusätzlichen) konventionellen Kraftwerken zum Ausgleich von Mehr- und Mindereinspeisungen von Photovoltaik- und Widstrom wohl notwendig besteht, wenn sich der entsprechende Bilanzausgleich auf die jeweils größtmögliche Regelzone bezieht.
Ein gerade runtergefahrenes GuD- Kraftwerk lässt sich wohl nicht in Minutenschnelle wieder in Volllast hochfahren, weil ein Wiederanfahren erst nach einer Abkühlung der Wellen und Lager möglich ist. Das dauert seine Weile. Es erscheint deshalb fraglich, ob Gaskraftwerke für den Ausgleich zum Einsatz kommen und ggf. nicht einfach eine Leistungserhöhung sowieso bereits am Netz befindlicher Kraftwerke erfolgt, man also einfach in allen anderen Kraftwerken kurzfristig \"eine zusätzliche Schippe\" auflegt.
Die Annahme, neben jedem MW Leistung aus einer Windkraftanlage etc. stünde notwendig ein \"Schattenkraftwerk\" vornehmlich als Gasturbinenkraftwerk, das (nur) bei Ausfall einspringt und angefahren wird, ist ggf. allzu einfach zugeschnitten.
Cremer:
@Fricke
Erneuerbare Kraftwerke ist mein Kürzel für Windkraftwerke und Sonnenernergiekraftwerke, welche aus regenerativen Energien elekr. Leistung produzieren. ;)
superhaase:
--- Zitat ---Original von Cremer
Der Ausbau von erneubarer Energie des Windes und der Sonne bedarf der Vorhaltung von schnellen und daher uneffektiven Kraftwerken wie Gasturbinen, um damit den schnellen Lastwechsel(Ausbleiben des Windes oder der Sonne) auffangen zu können.
Gasturbinen können nämlich schnell nach einpaar Minuten hochgefahren sein und dem Netz Leistung einspeisen.
--- Ende Zitat ---
Das berühmte \"Schattenkraftwerk\" hinter einem Windkraftwerk ist ein Ammenmärchen. Weiteres Ammenmärchen wäre noch \"Windkraftwerke erzeugen in ihrer Lebensdauer weniger Energie, als zu ihrer Herstellung benötigt wird\", das gleiche wird auch von Solarzellen behauptet. Alles Quatsch.
Der langfristige Regelenergiebedarf hat zwar durch die regenerativen Energien zugenommen, allerdings ist man inzwischen durch ausreichend genaue Vorhersagen so weit, dass keine zusätzlichen Kraftwerke für den kurzfristigen Regelenergiebedarf erforderlich sind. Die bestehenden Kraftwerke reichen aus um die Regelung zu bewerkstelligen.
Man bedenke: auch die von Euch so heiß geliebten Kernkraftwerke gehen zuweilen von jetzt auf gleich vom Netz.
Über das Land verteilte Windparks fallen hingegen nicht alle gleichzeitig auf einen Schlag aus. Die Schwankungen sind da sanfter und vor allem vorhersehbarer.
Regelenergiebedarf ist also kein \"Privileg\" der erneuerbaren Energien.
Ferner ergeben sich durch die flächenartige Verteilung der kleineren regenerativen Kraftwerkseinheiten Ausgleichseffekte bei der Sekunden- und Minutenreserve der Regelenergie.
Bei einem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien ist die Frage der Regelenergie natürlich durchaus ein Problem - allerdings eher im Bereich der Stundenreserve. Außerdem können z.B. auch el. Biogaskraftwerke schnell hoch- und runtergefahren werden. Vom langfristigen Angebot her ergänzen sich ferner z.B. Wind und Sonne nahezu ideal: gibts vom einen mehr, dann gibts vom anderen gleichzeitig weniger (Sommer/Winter, Schönwetter/Schlechtwetter).
Es müssen wegen der erneuerbaren Energien also nicht mehr Gasturbinenkraftwerke gebaut werden, als auch ansonsten für die Sekunden- und Minutenreserve der Regelenergie notwendig sind.
Viel wichtiger werden in Zukunft hingegen Speicherkraftwerke wie Pumpspeicherwerke, Luftdruckspeicherkraftwerke und ähnliches, um den in Überschusszeiten erzeugten \"regenerativen Strom\" für \"Flautezeiten\" speichern zu können, dann kann man die schwankungsanfälligen erneuerbaren Energien wirtschaftlicher Nutzen und muss auch für die Grundlast z.B. weniger Kohlekraftwerke vorhalten - auch bei einem dann vielleicht mal sehr großen Anteil der Erneuerbaren an der Gesamtstromproduktion.
Da besteht noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf.
--- Zitat ---Original von Cremer
Der Nachteil liegt in der zu geringen Leistung von max. 100 MW und sind daher teuer in der Herstellung als auch im Unterhalt.
--- Ende Zitat ---
Unsinn. In München wurde einige hundert Meter von mir entfernt vor zwei Jahren eine GuD-Gasturbinenanlage mit zwei Gasturbinen und einer Dampfturbine zu je 140MW in Betrieb genommen. Insgesamt also 420 MWel.
GuD-Turbinen sind höchst effizient und erreichen el. Wirlungsgrade von derzeit bis zu 56%. Derzeit die effizientesten Wärmekraftmaschinen überhaupt.
Also von wegen \"uneffektiv\".
Du meintest vielleicht \"unwirtschaftlich\" weil teuer im Betrieb - vor allem wegen der hohen Brennstoffkosten. Kohle ist nun mal billiger.
Aber kurzfristige Regelenergie wird ja auch gut bezahlt - also kein Problem für die Betreiber.
--- Zitat ---Original von Cremer
Deshalb mögen die EVU\'s solche erneuerbaren Kraftwerke nicht. :]
--- Ende Zitat ---
Das ist ein vorgeschobenes Argument der großen Energiekonzerne. In Wahrheit fürchten sie um ihre Marktmacht, wie ich erläutert habe.
--- Zitat ---Original von Cremer
ist mir schon klar, dass sie da nicht ganz folgen können 8)
Rapsöl ist ja eine erneuerbare, weil nachwachsende, Energie. Auf den Co2 Ausstoss kommt es darauf in diesem Falle garnicht an. :D
--- Ende Zitat ---
Wer hier welchen Argumenten nicht folgen kann, lasse ich mal dahingestellt - obwohl es offensichtlich ist.... :D
ciao,
sh
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