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Autor Thema: Vattenfall: deutsche Atom- Meiler aller anderen Konzerne schneiden noch schlechter ab  (Gelesen 5099 mal)

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Offline RR-E-ft

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Vattenfall: Atom- Meiler aller  anderen Konzerne schneiden noch schlechter ab

Zitat
Auf die Kritik Bernotats an dem Vattenfall-Kommunikationsmanagement nach dem Brand in Krümmel sagte Josefsson im WirtschaftsWoche-Interview, dass bei Durchsicht der Betriebsstatistiken die Vattenfall-Kernkraftswerke durchweg die besseren Werte haben als die anderen deutschen Meiler.


Das ist doch mal ein offenes Wort. Mit diesem offenen Hinweis nimmt der Vattenfall- Konzern wohl seine neu erkannte gesellschaftliche Verantwortung wahr.

Also von wegen \"falsches Licht auf Atomkraft\"?

E.ON- Vorstand Hohlefelder vom Deutschen Atomforum wird bestimmt begeistert sein, dass da ein Kollege redet wie ein Wasserfall.  ;)

Sieht ganz nach einer Steilvorlage für Kritiker aus.

Wenn E.ON mal nicht bald selbst als \"Verharmloser\" am öffentlichen Pranger steht.

Nachdem Lizenzentzug droht, möchte Vattenfall die Öffentlichkeit wohl nicht mehr täuschen.

Aber wie steht es mit den anderen Konzernen, denen man bisher nicht mit Lizenzentzug gedroht hatte?

Wenn zukünftig Konzern- Vorstandssitzungen auf Atomkraftwerksgeländen stattfinden, hat das etwas ebenso Surreales, als wenn Landwirtschaftsminister in Zeiten von BSE und Gammelfleisch auf der Grünen Woche  vor laufenden Kameras demonstrativ Rinderhack verzehren müssen und man ihnen die Begeisterung dabei ansieht.

Vielleicht wähnen sich die Konzernvorstände jedoch dort sicherer vor Nachstellungen der Kartellbehörden, so wie Durchsuchungen und Beschlagnahmen eine Vorstandssitzung der E.ON Energie störten.

Branchentreffen demnächst nur noch unter Tage im Schacht Konrad oder in Gorleben demonstrativ neben den Castoren?  :rolleyes:

Offline RR-E-ft

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Offline Zeus

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\" Die Welt \" meldet heute, nun auch Probleme beim E.On - Atomkraft Unterweser.


Offline Zeus

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In einem Interwiev der heutigen Ausgabe der französischen Tageszeitung \"Le Figaro\" erklärte der Präsident der \" Electricité de France \", Pierre Gadonneix, auf die Frage der in Japan und Deutschland aufgekommenen Sichertsheitsbedenken bezüglich der Atomkraftwerke folgendes:
\" Um in der Öffentlichkeit Akzeptanz für die Nuklearenergie zu finden bedarf es drei großer Bedingungen. Einerseits legislativer und reglementarischer Systeme, die es ermöglichen eine totale Transparenz darüber zu haben. Andererseits einer anerkannten und vollkommen kompetenten Atomsicherheitsbehörde. Dies haben wir in Frankreich. Und endlich ausführender Personen, die sich durch ihre vollkommenen Beherrschung der Reihenfolge und Instanzenwege auszeichnen.

Offline Cremer

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@Zeus,

und,

das dürfen Sie nicht vergessen:

Frankreich ist ein zentralistischer Staat.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

Offline RR-E-ft

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@Cremer

Und was folgt nun Ihrer Meinung nach daraus für die Kernernergienutzung in Deutschland?

Müssen die Bundesländer nun etwa ihre Kompetenzen auf den Bund als Zentrale übertragen?

Offline RR-E-ft

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AKW Brunsbüttel völlig abgeschaltet

Vattenfall- Chef Josefsson hatte im SPIEGEL- Interview gesagt, ob das AKW Brunsbüttel sicher sei, könne man daran erkennen, ob der Reaktor völlig abgeschaltet werden müsse.... Und nu?  :rolleyes:

Offline Zeus

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Nun soll vieles an den verwendeten Dübel hängen. Die heutige Financial Times meldet, dass Einige sogar von einer \"Dübelverschwörung\" ausgehen. Interessanter Artikel

Offline RR-E-ft

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@Zeus

Dübel dienen ja der Befestigung. Klar, dass einiges an denen hängen wird.

FTD \"Dübelverschwörung\"


Berlin und Hamburg wollen wechseln

Scheint als Reaktion angemessen, hatte doch der Konzern mit satten Strompreiserhöhungen zum 01.07.2007 den Druck auf Berliner und Hamburger Stromkunden erhöht.

Warum sollten die Stadtstaaten nicht plakatieren, dass sie atomstromfreie Zonen werden wollen und ihre Bürger entsprechend mobilisieren ? :)

Kommentar und Sachlichkeit

Millioneneinbußen für E.ON - Peanuts

Offline RR-E-ft

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Unzureichendes Handbuch ist generelles Problem aller AKW

Zitat
Auch im Trainingssimulator mit der nachgebildeten Steuerwarte der Reaktorzentrale erhalten die Medienvertreter ausweichende Antworten. «Ich werde keine Äußerungen zum Ereignis selbst machen, das ist so vereinbart», sagt Ausbildungsleiter Joachim Thurm. Neben ihm im Regal stehen die 27 Ordner des aktuellen Betriebshandbuchs mit zigtausenden Seiten Anleitung für den Reaktorbetrieb. Dass sie offenbar lückenhaft sind, hat der Störfall am 28. Juni gezeigt, als der Reaktorfahrer den Reaktordruck ohne nochmalige Rücksprache mit dem Schichtleiter schneller als nötig abgesenkt hatte. Dieser Fall werde zwar trainiert, sagt Sprecher Banek, eine konkrete Anweisung im Handbuch gebe es aber bislang nicht. «Übrigens ein Problem aller Betreiber.»

 

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