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Brand und Kurzschluss, Abschaltung der AKW Brunsbüttel und Krümmel

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RR-E-ft:
@Sukram

Ich habe die interessante Doku über Stade vor 30 Jahren gesehen.

Bei KK Krümmel gibt es eine bis heute ungeklärte Häufung von Leukämiefällen.

Leukämie-Cluster Elbmarsch


Ob dadurch nun gleich eine Durchseuchung der nachfolgenden Generationen zu besorgen ist, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht gibt es dieses Riskio nicht, weil davon betroffene Kinder selbst nicht Eltern werden....

Entscheidend ist wohl, dass ein Restrisiko nicht auszuschließen ist.

Ob man dieses tragen will oder nicht, dazu kann man stehen, wie man will. Einige wollen es tragen, andere wieder nicht.

Am Ende hat jeder eine Wählerstimme, wenn es denn zur Entscheidung gestellt werden sollte.

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Unser Schulsystem hatte das von Ihnen geschilderte Problem der 68´ er- Lehrerschaft nicht, auch kein Pisa- Problem.

 
Bei uns kamen junge Menschen bis 1990 nach 10 Jahren polytechnisch gebildet aus der Schule.

So wie für männliche Jugendliche in der neunten Klasse eine vormilitärische Ausbildung und der Umgang mit einer Maschinenpistole russischer Bauart in Theorie und Praxis  auf dem Lehrplan stand, hatten a l l e  bei Verlassen der 10. Klasse schon einmal an einer Dreh- oder Fräsmaschine gestanden, verschiedenste Betriebe und Betreibsteile  besucht, hatten dort in der Produktion gearbeitet, und sich auch mit elektrischen Schaltungen und Steuerungen beschäftigt.

Wenn es bei dieser Schulausbildung ein Problem gab, dann lag das lediglich an zuviel \"Rotlicht\"- Bestrahlung, nicht jedoch daran, dass zu wenig Naturwissenschaften und Technik vermittelt wurden. Abwählen konnte man dabei kein einziges Fach. Lediglich \"Nadelarbeit\" war fakultativ.

Das änderte sich erst später....

Sukram:
Ach wissen Sie- Ein Restrisiko ist nur durch sofortigen Selbstmord auszuschließen...

Jedenfalls sollten die Leute bitte konsequenterweise niemals in\'s Flugzeug steigen, nie Urlaub in den Bergen machen- und solche \"Kuren\"

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Wo heilende Energie aus der Erde sprudelt
ddp-direkt.de - 1. Juli 2007
Das erste Radon-Kurbad wurde 1906 in St. Joachimsthal (Jáchymov in Tschechien) eröffnet. Radon ist ein leicht radioaktives Gas, dessen Strahlungsenergie ...

http://www.ddpdirekt.de/portal/details.php?id=26536

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gibt\'s verbotenerweise auch hier im Schwarzwald...

wo doch gleichzeitig

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Strahlung und die Wirkung auf Menschen
Umweltjournal - 19. Juni 2007
Radon in Wohnräumen: Das radonbedingten Lungenkrebsrisiko in Wohnungen steigt um ca. 8 % pro 100 Maßeinheit für den radioaktiven Zerfall von Atomkernen ...

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_gesundheit/12502.php

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In der Elbmarsch hat jedenfalls wohl niemand etwas gemessen- außer vieleicht Rutengängern, Granderwassertrinkern & ähnlichen Esotherikern.

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KKW Brunsbüttel wieder am Netz
Montag, 02.07.2007, 09.03 Uhr
eid Das von Vattenfall Europe betriebene Kernkraftwerk Brunsbüttel ist am Sonntagnachmittag drei Tage nach der ungeplanten Abschaltung wieder ans Netz gegangen. Das Kraftwerk war am Donnerstag durch einen Kurzschluss in einer Schaltanlage außerhalb des Kraftwerks vom Netz getrennt und abgefahren worden. Die Analyse nach der Schnellabschaltung ergab, dass die Ursache in der externen Störung im Netz lag. Gutachter der Aufsichtsbehörden hätten dem Wiederanfahren ohne Vorbehalte zugestimmt, heißt es aus Hamburg.

Im Kernkraftwerk Krümmel, das am Donnerstag wegen eines Brandes ebenfalls ungeplant heruntergefahren werden musste, wird die Kühlung des ausgebrannten Transformators und des Trafo-Gebäudes auf dem Kraftwerksgelände fortgesetzt. Die Werksfeuerwehr hält vorsorglich noch Brandwache. Der Transformator hatte am Donnerstag durch einen Kurzschluss Feuer gefangen. Das Kraftwerk wurde durch eine Schnellabschaltung abgefahren und ist derzeit nicht am Netz. Zur weiteren Ursachenklärung des Kurzschlusses sollen Sachverständige das Transformatorgebäude am Montag untersuchen.

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Da werden die wohl kaum mehr viel finden... vieleicht sollte man bei solchen Anwendungen vom Verbot der umweltschädlichen, aber unbrennnbaren Kühlmittel eine Ausnahme machen.


Hatte vergessen, dass Sie aus dem Osten sind... aber die Wirkung der guten techn. Ausbildung ist wohl mittlerweile ebenso verflogen.

RR-E-ft:
@Sukram

Ihre Sachlichkeit überzeugt mich immer wieder.

Ihre These über den sicheren Ausschluss eines Restrisikos vernachlässigt wohl den Umstand, dass die Mehrzahl der Menschen (tatsächlich!) die Vorstellung von einer Reinkarnation haben soll. Und wo man sich ggf.  im \"nächsten Level\" wiederfindet, ist ein unkalkulierbares Risiko ganz eigener Art.  :D


--- Zitat ---Original von Sukram

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In der Elbmarsch hat jedenfalls wohl niemand etwas gemessen- außer vieleicht Rutengängern, Granderwassertrinkern & ähnlichen Esotherikern.

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--- Ende Zitat ---



Dass in der Elbmarsch niemand etwas gefunden und gemessen habe, ist eine Behauptung ins Blaue hinein. Sie entspricht nicht dem aktuellen Stand.

Wir hatten hier nebenan in Ronneburg bis zur Wende den Uranabbau der SDAG Wismut.

Wismut und Uran.

Mit Radongas und den gesundheitlichen Folgen haben hier leider sehr viele zu tun.

Leben auf Abruf

Ignoranz kann angeboren oder anerzogen sein, egal woher man kommt.

Das zeigen gerade auch die Erfahrungen aus der Geschichte der Wismut

Umweltbelastung

Aktuell kann man auf dem Gelände  blühende Landschaften besuchen.

RR-E-ft:
Sag ich doch.  ;)

Man darf bei privatisierten Gewinnen die Risiken nicht sozialisieren, wenn man es mit der Marktwirtschaft ernst nimmt. Internalisierung von Kosten verhindert Wettbewersverzerrung.

RR-E-ft:
Krümmel: \"Reaktor doch betroffen\"

Interessiert manchen genausoviel, wie die Tatsache, ob in China ein Sack Reis umfällt. Wer das Restrisiko nicht tragen will, kann sich ja schließlich auf der Stelle selbst das Leben nehmen....

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