Original von CremerGfrundsätzliches Problem ist nämlich, bei sehr kalten Tagen reicht die gespeicherte Wärmeenergie nicht aus und es muss nachmittags/Abends mit dem Hochtarif (Normaltarif) nachgeheizt werden, denn der Niedertarif gibt es erst nach 22.00 Uhr.
Das stimmt nun so nicht ganz.
Es wird auch durchaus tagsüber mit Niedrigtarif geheizt, denn das EVU steuert den Tarif nach belieben und entsprechen dem Stromüberangebot im Netz.
Außerdem kommt es bei einer richtig dimensionierten Nachtspeicherheizung normalerweise nie vor, dass die gespeicherte Wärme für einen Tag nicht ausreicht.
Trotzdem muss man von dieser Art Heizung abraten. Es ist derzeit die mit Abstand teuerste Heizart. Wenn der Vermieter als ausgleich für die hohen Heizkosten eine entsprechend günstige Grundmiete bietet, dann ist das für den Mieter durchaus akzeptabel.
Stromanbieter wechseln geht nicht, außer Du willst die eh schon hohen Heizkosten nochmal verdoppeln....
Zwei wichtige Dinge sind noch zu beachten:
1. Alte Nachspeicheröfen enthalten oft Asbest - unbedingt vor dem Einzug auf einen Austausch gegen neue asbestfreie Öfen bestehen!
2. Der Vermieter muss (demnächst) sowieso einen Energiepass für die Wohnung bzw. das Haus vorzeigen können. Zumindest die Heizkosten Deines Vormieters sollte er Dir nennen können (oder der Vormieter selbst).
ciao,
sh