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Nachtstromspeicher

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Andyzzzzz:
Hallo zusammen,

meine Familie und ich stehen vor der entscheidung uns ein Eigenheim zu kaufen.
Da das Objekt Elektro Heizung mit Nachtstromspeicher hat sind wir etwas mistrauisch gegenüber den kosten.

Die Wohnung hat 110²m über 2 Etagen und wir sind 4 Personen.
Was würde uns die Wohnung im jahr ca.Koste???????

danke

bjo:
hallo,
mit diesen Angaben kann dir keine Zahlen nennen.
Grundsätzliches
- Nachstromspeicherheizungen werden mit einem besonderen Stromtarif geheizt.
entweder 2 Zähler oder ein Zähler mit 2 Scheiben.

- dieser besondere Tarif ist in den letzen Jahren erheblich teuerer geworden.

- den Stromanbieter wechseln geht dann auch nicht

nach Möglichkeit umrüsten auf konv. Heizung

FrankH:
Wieso kann man den Stromanbieter nicht wechseln?

Der neue Stromanbieter mag zwar keinen Nachtstrom anbieten, aber man kann doch über den \"normalen\" Strom die Nachtstromspeicherheizungen aufladen, oder nicht?

Cremer:
@Andyzzzzz,

ich rate von einer Nachtstromspeicherheizung ab.

Sie ist die teuerste Energie für eine Raumheizung.

Welches Baujahr hat denn die Heizung.

Gfrundsätzliches Problem ist nämlich, bei sehr kalten Tagen reicht die gespeicherte Wärmeenergie nicht aus und es muss nachmittags/Abends mit dem Hochtarif (Normaltarif) nachgeheizt werden, denn der Niedertarif gibt es erst nach 22.00 Uhr.

Gehen Sie zu einem Elektrofachgeschäft und informieren Sie sich.

superhaase:

--- Zitat ---Original von CremerGfrundsätzliches Problem ist nämlich, bei sehr kalten Tagen reicht die gespeicherte Wärmeenergie nicht aus und es muss nachmittags/Abends mit dem Hochtarif (Normaltarif) nachgeheizt werden, denn der Niedertarif gibt es erst nach 22.00 Uhr.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt nun so nicht ganz.
Es wird auch durchaus tagsüber mit Niedrigtarif geheizt, denn das EVU steuert den Tarif nach belieben und entsprechen dem Stromüberangebot im Netz.
Außerdem kommt es bei einer richtig dimensionierten Nachtspeicherheizung normalerweise nie vor, dass die gespeicherte Wärme für einen Tag nicht ausreicht.

Trotzdem muss man von dieser Art Heizung abraten. Es ist derzeit die mit Abstand teuerste Heizart. Wenn der Vermieter als ausgleich für die hohen Heizkosten eine entsprechend günstige Grundmiete bietet, dann ist das für den Mieter durchaus akzeptabel.

Stromanbieter wechseln geht nicht, außer Du willst die eh schon hohen Heizkosten nochmal verdoppeln....

Zwei wichtige Dinge sind noch zu beachten:

1. Alte Nachspeicheröfen enthalten oft Asbest - unbedingt vor dem Einzug auf einen Austausch gegen neue asbestfreie Öfen bestehen!

2. Der Vermieter muss (demnächst) sowieso einen Energiepass für die Wohnung bzw. das Haus vorzeigen können. Zumindest die Heizkosten Deines Vormieters sollte er Dir nennen können (oder der Vormieter selbst).

ciao,
sh

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