Energiepolitik > Preismeldungen

Strompreise steigen zum 01.07.2007

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RR-E-ft:
Strompreiserhöhungen unter abenteurlichen Begründungen um 2 Ct/ kWh auch in Thüringen.

http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.wirtschaft.volltext.php?kennung=on2taWIRWirNational39222&zulieferer=ta&kategorie=WIR&rubrik=Wirtschaft&region=National&auftritt=TA&dbserver=1

Gegenüber dem Wirtschaftsministerium konnten die Unternehmen nicht nachweisen, dass ein Anstieg der Strompreise bei energiewirtschaftlich- rationeller Betriebsführung notwendig sind.

Schließlich hatte man die teilweise erheblich abgesenkten Netzkosten nicht durch Strompreissenkungen an die Verbraucher weitergegeben.

http://www.energate.de/news/89136

Jetzt erhöht man die Strompreise scheinbar nach Belieben.

Es darf bezweifelt werden, dass die einseitigen Preisbestimmungen gegenüber den betroffenen Verbrauchern in laufenden Vertragsverhältnissen mit Rücksicht auf die gesetzlichen Verpflichtung zu einer möglichst preisgünstigen, effizienten Versorgung mit Elektrizität im Interesse der Allgemeinheit (§§ 1, 2 EnWG) angemessen sind und der Billigkeit entsprechen.

Man sollte diese einseitigen Preisfestsetzungen im laufenden Vertragsverhältnis gem. § 315 III 1 BGB und § 17 Abs. 1 Satz 3 StromGVV als unbillig rügen und den Nachweis der Billigkeit durch Offenlegung der Preiskalkulation fordern und bis dahin nur die bisherigen Preise, welche die Versorger zum jeweiligen Stichtag außer Kraft setzen, unter Vorbehalt weiter zahlen.

RR-E-ft:
Teurer soll der Strom auch in Stendal werden.

Nach einem Bericht in der Volksstimme wollen die Stadtwerke erkannt haben, dass es gegen geltendes Recht verstößt, dass von Haushalts- und gewerblichen Kunden unterschiedlich hohe Strompreise verlangt werden:

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokales/stendal/?sid=&em_cnt=299882

Das scheint sich noch nicht überall in Deutschland rumgesprochen zu haben.

kamaraba:
Jetzt schwappt der Strompreis-Tsunami über Deutschland weg und das
war wohl erst die erste Welle, weitere werden folgen  :twisted:
Die "Dämme" sind gebrochen :x
Es ist m. E. nicht mehr der Kampf "David gegen Goliath" sondern "Don Quichote gegen die Windmühlen".
Wenn die Energieversorger wollen, spülen Sie uns mit der Welle runter, will
damit sagen, daß es für die unerheblich ist, ob wir unsere Zahlungen kürzen
oder nicht. Der Rest bezahlt die Preise immer noch anstandslos, oder unter
Protest (wenigstens das Gewissen ist beruhigt) und mehr noch - auch unsere
Rückstände werden da mit bezahlt - und ich schäme mich dafür nicht einmal, warum auch  :wink:
Die Politik hat auf der ganzen Linie versagt - war aber auch nichts anderes zu erwarten  :!:

RR-E-ft:
@kamaraba

Es liegt an den Verbrauchern, eine ebenso starke  Gegenwelle zu starten, die durch Interferenz den Ausgleich schaffen könnte. :wink:

Das können die Verbraucher nur selber leisten.

nomos:

--- Zitat von: \"RR-E-ft\" ---@kamaraba
Es liegt an den Verbrauchern, eine ebenso starke  Gegenwelle zu starten, die durch Interferenz den Ausgleich schaffen könnte. :wink:

--- Ende Zitat ---

Die Vorwarnung klappt ja schon ganz gut. Vielleicht schafft ja die Physik in Zukunft noch mehr und die Wellen werden nicht mehr so groß. Hier und bei den Verbrauchern liegt die Kraft und meine eigentliche Hoffnung. Die Politik hat bisher nur Monopolisten gezüchtet. Ob sich das nochmal ohne kräftige Beihilfe  :wink:  ändert?

@kamaraba, die "Energie-Hauptstadt" mit der ältesten TU in Deutschland könnte ja mal etwas zur Lösung beitragen.

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