Hallo,
ich habe meinen Liefervertrag (aus 2000) mit der Firma Tyczka letzte Woche gekündigt. Außerdem, da die Preisanpassungsklausel rechtswidrig ist um mir für die Preiserhöhungen nie Begründungen geliefert wurden, habe ich für die letzten drei Jahre die Differenz zwischen dem tatsächlich von mir bezahlten Gaspreis und dem im Liefervertrag vereinbarten zurückgefordert.
Von Tyczka habe ich nun eine Ablehnung meiner Forderung bekommen, mit folgender Begründung: " Ihre Forderung gegen uns werden wir nicht erfüllen, da sie bei jeder Gasbestellung den Flüssiggaspreis mit uns abgesprochen haben und wir aufgrund ihres jeweiligen Auftrages Flüssiggas bestellt haben. Durch jede Ihrer Bestellungen ist ein beidseitiges, rechtskräftiges Vertragsverhältnis geschlossen worden."
Bei Tyczka habe ich meine Bestellungen immer telefonisch gemacht und dabei den Gaspreis erfragt.
Hat jemand Erfahrungen zur weiteren Vorgehnsweise, insbesondere zu folgenden Fragen:
Soll ich meine Forderung weiter verfolgen un ggf. einen Rechtsanwalt zu Rate ziehen oder habe ich rechtlich (siehe Begründung Tyczka) keine Erfolsgschancen?
Zahlt die Rechtsschutversicherung die anfallenden Anwaltskosten?
Jedenfalls, froh bin ich von diesem Oligopolisten befreit und für den freien Markt verfügbar zu sein und erstaunt, wie blauäugig ich über Jahre brav einen viel zu hohen Gaspreis bezahlt habe.....
ML