Die Frage ist doch dann, was so ein Widerspruch eigentlich bringt! Warten wir Widersprecher noch auf irgendein Gerichtsurteil oder so? Oder sollte man die Situation in Deutschland einfach als Multi-Monopol (Kartell) akzeptieren und schleunigst ein paar Euronen in die Hand nehmen und seine Energieversorgung zu dezentralisieren, z.B. auf Holzpellets oder Erdwärme...
Es kann doch nicht wahr sein, dass die Energieunternehmen machen was sie wollen. Ich habe widersprochen, damit sie mir die Billigkeit der Preiserhöhugen plausibel machen. Aber ich bekomme darauf keine Antwort. Stattdessen erhöhen sie weiter und weiter. Wenn ich dann kündige muß ich doch noch alles nachzahlen. Ich als Widersprecher habe nur einen Schutz im BGB solange ich Kunde des Energieanbieters bin?
Was soll so ein Kasperletheater? Wenn die Regierung es ernst meint, dann muß sie eine Regelung schaffen, die Preiserhöhungen vor dem Wirksamwerden überprüft und ggf. unterbindet. Wenn eine Preisanpassung gerechtfertigt ist, dann muß man halt bezahlen. Wie soll ich als Kunde denn wissen, dass das arme Energieunternehmen mehr Geld braucht, weil es z.B. eine neue EDV bekommen hat.
Und so wie es heute ist, sprechen sich die Versorger ab, wer dieses Mal an der Reihe ist, die Preise als erster zu erhöhen, damit der Schwarze Peter nicht immer den gleichen trifft. Die Unternehmen kalkulieren wahrscheinlich auch schon die Wartezeit mit ein, bis sie ihr Geld von Widerssprechern bekommen (und Mahngebühren können sie dann auch noch verlangen).
Vielleicht sollte ich auch mal Gas anbieten...
Onkel Tuca