Selten war eine Stellungnahme in sich widersprüchlicher:
1.
Einer weiteren Strompreisaufsicht bedürfe es nicht, weil jetzt genügend anderes Instrumentarium zur Verfügung stehe.
2.
Die Netzregulierung führt nicht zu sinkenden Energiepreisen.
Da habe man viel zu große Erwartungen geweckt.
Die Großhandelspreise werden schließlich bisher unkontrolliert vom Oligopol der vier Großkonzerne bestimmt.
3.
Entgeltsenkungungen durch die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde in einem Umfang, der tatsächlich zu Energiepreissenkungen führen könnte, werden kritisiert.
Da beißt sich wohl die Katze in den eigenen Schwanz.
Tenor:
Lasst uns so weitermachen wie bisher.
Nur schafft die Tarifpreisaufsicht auch noch ab, damit wir bei den Energiepreisen nicht weiter mit "angezogener Handbremse" unterwegs sind.
Gerade vom VKU wäre zu erwarten, dass dieser sich im Interesse der Stadtwerke und deren Kunden für eine Beschränkung der Marktmacht der Energiekonzerne einsetzt.
Zuviel erwartet.
Der Herr VKU- Hauptgeschäftsführer ist zugleich Aufsichtsrat bei der 100prozentigen
E.ON Ruhrgas-Tochter Thüga:
http://www.thuega.de/index.php?id=65&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4&tx_ttnews%5BbackPid%5D=42&cHash=a2a0e91578Möglicherweise ein Interessenkonflikt, wenn man zu oft mit hochrangigen Konzernvertretern bei einander sitzt.
http://www.ksta.de/html/bildpopup/1156/327129022.shtml