Der Vattenfall- Konzern wartet einfach ab, bis zum Juli nächsten Jahres, wenn Strompreiserhöhungen (nach bisherigem Stand) keiner behördlichen Tarifgenehmigung mehr bedürfen:
Quelle:
http://www.strom-magazin.de (Professionals)
VORERST KEINE ERHÖHUNGEN
16.08.2006, 08:19 Uhr
Strompreise: Vattenfall wartet Auslaufen der Genehmigungspflicht ab
Im Gegensatz zu den Konkurrenten E.ON und RWE wird der in Berlin und Hamburg sowie in Teilen der ostdeutschen Bundesländer tätige Konzern Vattenfall Europe keinen Antrag zur Genehmigung höherer Strompreise mehr stellen, sagte ein Konzernsprecher der \"Berliner Zeitung\".
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Unverständlich ist demnach, dass die RWE- und E.ON- Töchter in Ostdeutschland, die den Strom hauptsächlich von Vattenfall beziehen (enviaM, E.ON Avacon, E.ON edis, E.ON Thüringen) und die von ihnen belieferten Stadtwerke Anträge auf Strompreiserhöhungen zum 01.01.2007 um bis zu 15 Prozent gestellt haben, wie heute etwa die Thüringer Presse berichtete.
Genehmigt werden immer nur Nettopreise, so dass die Mehrwertsteuererhöhung soweieso nicht für einen solchen Antrag zur Begründung herangezogen werden kann.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass auf die im Umlauf befindlichen Angaben zu beantragten Strompreiserhöhungen wohl die Mehrwertsteuererhöhung noch oben drauf gerechnet werden muss.
Vattenfall Europe bestätigt selbst, dass es derzeit keiner Stromtariferhöhungen bedarf. Es gibt auch wahrlich keinen Grund, hat sich doch die Stromerzeugung bei Vattenfall Europe nicht entsprechend verteuert.