@ElCattivo
Woran liegt es denn, dass die Franzosen angeblich schon seit Jahren so hohe Preise zahlen müssen?
Wohl am fehlenden Wettbewerb.
In Deutschland zahlt man auch seit Jahren zuviel für den Strom.
Ich habe es heute erst erlebt, dass ein Stromversorger vor Gericht bereit war, über 30 Prozent seiner Strompreisforderung nachzulassen, damit er seine Kalkulation nicht offen legen muss.
Dementsprechend muss also erhebliche Luft in den Preisen sein, sonst ginge so etwas wohl nicht...
Wir müssen ja nicht wieder von vorne anfangen.
Ich denke, dass bei wirksamen Wettbewerb allein gestiegene Stromerzeugungskosten zu höheren Strompreisen führen, soweit die erhöhten Stromerzeugungskosten nicht durch Kostensenkungen an anderer Stelle in der Wertschöfungkette kompensiert werden.
Es ist angesichts des Strommixes nicht ersichtlich, was die Stromerzeugungskosten in Deutschland derart getrieben haben sollte.
Wirkliche Erklärungen gibt es nach wie vor nicht, außer dass Herr Kohlmann in gewohnter Manier wieder die These kolportiert, der Wettbewerb funktioniere.
Jongliert wird dabei mit Prozentzahlen.
Ja wo denn, wenn sogar unentgeltlich zugeteilte CO2- Zertifikate eingepreist werden können?
Ein deutliches Zeichen für die Abwesenheit von Wettbewerb.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt