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Autor Thema: Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!  (Gelesen 200374 mal)

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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #135 am: 03. Oktober 2009, 23:23:35 »
Die FAZ bewertet die jüngst bejubelten Neufunde hier in einem, wie ich finde, ausgewogenen Artikel.

CERA wieder in alter Form ;-)
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #136 am: 06. Oktober 2009, 00:29:20 »
...und hier die Beewertung furch \"Rigzone\", DEM globalen Fachjportal rund um den Öl-Upstream:

Recent Oil Discoveries Gaining Media Attention

Zur Grafik- bitte anklicken

die roten Pünktchen da rechts bitte nicht für voll nehmen ;-)

(\"Revisions Backdated\" = Neubewertungen zurückdatiert auf Entdeckungsjahr)


mit dem Fazit
Zitat
...The article did make note of the fact that 20 billion barrels of new oil reserves still pales by comparison to the fields the industry discovered in the 1970s -- Prudhoe Bay in Alaska, Ecofisk in the Norwegian sector of the North Sea and Cantarell offshore Mexico.  The chart above showing the history of oil discoveries since 1930 and highlighting some of the more famous fields discovered in history shows clearly that even a 20-billion barrel discovery year will do little to alter the challenge the industry faces in growing oil output to meet rising global oil demand.  This chart argues oil prices need to go higher.

http://www.rigzone.com/news/article.asp?a_id=80855#

= 20 Mio Fässer (hochgerechnete Erwartung für dieses Jahr) der \"Neufunde\" seien auf Revision = Höherbewertung von bereits bekannten Vorkommen zurückzuführen; Weitere Ausstoßsteigerung zur Vermeidung von Versorgungsengpässen sei \"eine Herausforderung\". Die Grafik deute darauf hin, dass höhere Preise nötig seien.

***

Nichtdestotrotz bleibt festzuhalten, dass tatsächlich die bisherigen Funde / Vorkommmen AUSSERHALB der OPEC zu vorsichtig bewertet wurden - beim Schwergewicht OPEC allerdings scheint es nach bisherigen Meldungen umgekehrt auszuschauen.
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Offline superhaase

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #137 am: 06. Oktober 2009, 08:11:30 »
billion im Englischen = Milliarden im Deutschen

Der Ölpreis wird mit dem kommenden Weltwirtschaftaufschwung sehr rasant in ungeahnte Höhen schnellen.
Einige Leute in der Ölindustrie glauben scheinbar wirklich, dass mit einem höheren Ölpreis das Ende der Ölknappheit kommt.
Komische Vorstellung. Man will partout nicht sehen, dass die Ressourcen begrenzt sind.

Ich tippe mal, dass wir schon 2011 neue Rekorde um die 200 $ pro Barrel sehen werden - als Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung.

Ich hör jetzt schon alle über die zukünftigen Heizöl- und Benzinpreise jammern, die heute auf die erneuerbaren Energien und deren Kosten schimpfen.

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #138 am: 06. Oktober 2009, 11:39:23 »
@sh,

Zitat
Ich tippe mal, dass wir schon 2011 neue Rekorde um die 200 $ pro Barrel sehen werden - als Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung.

na, sehen Sie mal wieder schwarz :D :D :D

der Preis für Öl wird auch im Wesentlichen von den Produktionskapazitäten der Rafinerien bestimmt und auch von dem Ölbezug durch China.

z.B. zur Herstellung von Benzin sind nahezu keine neue Rafinerieanlagen mehr gebaut worden, USA bezieht Benzin von Europa, deshalb wird der benzinpreis auch dvon bestimmt.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline superhaase

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #139 am: 06. Oktober 2009, 12:07:38 »
Zitat
Original von Cremer
na, sehen Sie mal wieder schwarz :D :D :D
Ja, schwarz wie das Öl.
Aber ich finde das nicht sonderlich amüsant.  :(
8) solar power rules

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #140 am: 06. Oktober 2009, 12:19:22 »
Zum vorigen: Warum sollten die Amis neue Raffinerien bauen, wenn die bestehenden <80% ausgelastet sind?

Und da aus Rohöl (durch kostengünstige Destillation!)immer nur ein bestimmter Anteil an Diesel & Benzin gekocht werden kann, isses logisch, dass die uns Diesel liefern & dafür hier Benzin kaufen.

Ich bzw. OPEC, IEA & Co. sehen die nächsten 2 Jahre allerdings relativ stabile Preise ;-)
****************************************************

Niedergang der Öl- UND Gasförderung am Beispiel Nordsee:

http://www.theoildrum.com/files/NC_pet_3cycle.png

Rückgang in sieben Jahren um 23%



The dark blue curve equals the sum of the three Hubbert cycles. 1) is best viewed as surge production from the Forties, Brent, Piper and Ninian Fields when they came on stream in the early 1980s, 2) represents the main discovery and field development cycle of the North Sea, 3) represents a late discovery cycle, Ormen Lange in 1997 and Buzzard in 2001. Both fields came on stream in 2007.
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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #141 am: 06. Oktober 2009, 20:29:01 »
Zitat
Original von superhaase
billion im Englischen = Milliarden im Deutschen
Die par Nullen spielen für @Sukram doch gar keine Rolle.

Zitat
Original von superhaase
Ich tippe mal, dass wir schon 2011 neue Rekorde um die 200 $ pro Barrel sehen werden - als Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung.
Da scheinen ja die Horrorszenarien der PEAK OIL NOW! -Fraktion ein weiteres Opfer gefunden zu haben.

Bis 2011 spricht eigentlich alles dagegen: Konjunkturerwartung, Opec Reservekapazität aufgrund der Förderkürzung, weltweit überquellende Lager und nicht zuletzt die noch nicht überwundene Finanzkrise, durch welche eine Menge Spekulationsdollars vernichtet wurden.

Sollte aufgrund weiterhin fehlender internationaler Restriktionen eine neue Ölpreis - Spekulationswelle einsetzen, ist eh nichts vorherzusagen, nach oben wie nach unten.

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #142 am: 06. Oktober 2009, 21:02:18 »
Zitat
Original von Randy

Die par Nullen spielen für @Sukram doch gar keine Rolle.

Hab\' ich eben mal überkorrigiert. Immer noch besser als Journaillisten, die LAUFEND die Bezeichnungen gleichsetzen. Siehe die bejubelen Funde vor Afrika.

Zitat
Da scheinen ja die Horrorszenarien der PEAK OIL NOW! -Fraktion ein weiteres Opfer gefunden zu haben.

Bis 2011 spricht eigentlich alles dagegen: Konjunkturerwartung, Opec Reservekapazität aufgrund der Förderkürzung, weltweit überquellende Lager und nicht zuletzt die noch nicht überwundene Finanzkrise, durch welche eine Menge Spekulationsdollars vernichtet wurden.

Randy


Bin Erstaunt: Einverstanden.
Wir können jetzt höchstens noch drüber streiten, was die EIGENTLICHE Ursache der Krise war ;-)

Angefangen mit der Abschätzung des Kaufkraftverlustes eines normahlen John Häuslekäufer/Hypothekenschuldners durch die - in den USA wg. fehlender (egalisierender) Besteuerung erheblich massiver durchschlagenden Energiepreissteigerungen ;-)

 
Die Finanzkrise ist eine Verschuldungskrise. Auch ausgelöst durch den kometenhaften Anstieg der Öl und Gaspreise. Alleine in den USA stiegen die Ausgaben für Öl vom Jahr 2003 bis 2007 von 80 auf 900 Milliarden US-Dollar – dies entspricht quasi einer Erhöhung der Besteuerung für alle Bevölkerungsschichten um 33 Prozent.
Die US-Amerikaner gaben im Jahr 2003 für den Kauf neuer Häuser 268 Milliarden US-Dollar aus, für Öl hingegen nur 197 Milliarden US-Dollar. In 2008 liegen die Ausgaben für neue Häuser nur noch bei 134 Milliarden US-Dollar, jene für Öl aber bei 900 Milliarden US-Dollar. So wird ersichtlich, dass die Energiepreise ein Auslöser der Finanzkrise waren.



Alles vorausgesagt- Demand destruktion. Nur der Zeitpunkt- dachte später.

Ein schönes hat die Krise übrigens auch- 3% Rückgang der globalen CO2-Emissionen. Und- der peak wird hinausgeschoben.

Um ein paar Monate ;-)

Die wie dunnemals \'78 zum Bunkern umfunktionierten Öltanker sind schon wieder weniger geworden.
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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #143 am: 06. Oktober 2009, 23:28:06 »
Zitat
Original von Sukram

Die Finanzkrise ist eine Verschuldungskrise. Auch ausgelöst durch den kometenhaften Anstieg der Öl und Gaspreise. Alleine in den USA stiegen die Ausgaben für Öl vom Jahr 2003 bis 2007 von 80 auf 900 Milliarden US-Dollar – dies entspricht quasi einer Erhöhung der Besteuerung für alle Bevölkerungsschichten um 33 Prozent.
Die US-Amerikaner gaben im Jahr 2003 für den Kauf neuer Häuser 268 Milliarden US-Dollar aus, für Öl hingegen nur 197 Milliarden US-Dollar. In 2008 liegen die Ausgaben für neue Häuser nur noch bei 134 Milliarden US-Dollar, jene für Öl aber bei 900 Milliarden US-Dollar. So wird ersichtlich, dass die Energiepreise ein Auslöser der Finanzkrise waren.


1. Die Finanzkrise ist primär keine Verschuldungskrise. Sondern durch ungeheure Zockerei bedingt. Stichwort Verbriefungen.

2. Die Energiepreise waren vielleicht ein Auslöser, aber nicht die EIGENTLICHE Ursache. Erkennt man sehr gut an Ihren Zahlen. Also höchstens ein Trigger.

3. Auch die Energiepreise von >100$/b waren die Folge einer immensen Zockerei. Also die gleiche Ursache wie für die Finanzkrise selbst.


Zitat
Ein schönes hat die Krise übrigens auch- 3% Rückgang der globalen CO2-Emissionen. Und- der peak wird hinausgeschoben.

Um ein paar Monate ;-)
Um ein paar Jahre, nicht Monate. Vielleicht reicht\'s ja zusammen mit mehr Effizienz, zusätzlichen Bohrungen, neuen Feldern etc um EE rechtzeitig auszubauen.

Zitat
Die wie dunnemals \'78 zum Bunkern umfunktionierten Öltanker sind schon wieder weniger geworden.
Macht ja auch keinen Sinn mehr, wenn die Ölpreise nicht mehr steigen.

Randy

Offline superhaase

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #144 am: 07. Oktober 2009, 08:40:23 »
Die Ölpreise steigen spekulativ durch die Erwartung, dass die Förderung nicht mit dem steigenden Verbrauch schritthalten kann.
Das wird beim nächsten Weltwirtschaftsaufschwung der Fall sein und wird daher von den Ölpreisen vorweggenommen werden.
Andere gehen von 200$ zwischen 2013 und 2018 aus.
Das ist meiner Meinung nach recht optimistisch. Die Schwellenländer haben einen enorm schnell steigenden Ölbedarf. Ich glaube auch nicht, dass sich die Wirtschaftskrise hier über mehrere Jahre stark dämpfend auswirken wird.
Wir werden sehen. Ich dürft mich einen Pessimisten schimpfen, wenn Ende 2011 der Ölpreis immer noch nicht die alten Rekordstände überschritten hatte. ;)

Wenn ich falsch liegen sollte, dann würde ich mich auch freuen, denn es betrifft auch meinen Geldbeutel.

ciao
sh
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Offline reblaus

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #145 am: 07. Oktober 2009, 16:37:27 »
Die jetzige Wirtschaftskrise ist in weiten Teilen eine klassische Rezession, wie sie noch auf jeden Boom gefolgt ist.

Wir haben schließlich nicht nur eine Explosion der börsengehandelten Rohstoffpreise gesehen, sondern auch die Preise für Eisenerz und andere nicht notierte Rohstoffe sind massiv gestiegen. Im Tagebau wurden die Reifen für die riesigen Speziallaster knapp und teuer, Erdölingenieure wurden mit Traumgehältern angelockt, die Preise für Schiffsneubauten verdoppelten sich. Die Wirtschaft stieß überall an ihre Produktionsgrenzen.

Wenn das Ölangebot die Ölnachfrage gerade noch deckt, ist es ein Leichtes für Spekulanten, den Preis in die Höhe zu treiben. Sie müssen dem Markt nur geringe Mengen entziehen, und schon bekommt nur noch genügend Öl, wer bereit ist am meisten dafür zu bezahlen. Jeder Lieferant mit ausreichend Produktionskapazitäten könnte eine solche Situation leicht für sich ausnutzen, in dem er die entzogene Menge mit einem Preisaufschlag zusätzlich verkauft

Die Subprimekrise war lediglich der Moment, in dem der Benzintank in dem eh schon lichterloh brennenden Auto zur Explosion kommt. Mit der Lehman-Pleite wurde auch den letzten Optimisten in der Wirtschaft Angst und Bange, so dass auch diese ihre Investitionen und Lagerbestände auf Krisenniveau reduzierten.

Die Weltwirtschaft verkraftet derzeit keine Ölpreise über 100 Dollar. Ein Ölpreis der dauerhaft bei 200 Dollar liegt, ist erst dann vorstellbar, wenn wir nur noch die Hälfte des heutigen Ölverbrauchs bezogen auf das Bruttosozialprodukt benötigen. Spekulative Preisübertreibungen werden sich sofort in geringerer Wirtschaftsleistung und dadurch nachlassendem Verbrauch widerspiegeln.

Bei 100 Dollar pro Barrel werden auf der anderen Seite soviele alternative Technologien wirtschaftlich, dass diese auf die lange Sicht, Preisübertreibungen sowieso verhindern werden.

Spekulanten verdienen an fallenden Ölpreisen übrigens genausoviel wie an steigenden Preisen. Um Goldman Sachs reich zu machen, könnte der Preis auch auf 8 Dollar fallen.

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #146 am: 07. Oktober 2009, 19:32:19 »
Zitat
US-Haushalte profitieren von sinkenden Heizkosten

New York (BoerseGo.de) – Laut einem aktuellen Bericht der der Energie-Informations-Agentur EIA (Energy Information Administration) werden US-Haushalte in diesem Winter acht Prozent weniger an Heizkosten zahlen müssen, was eine Folge der sinkenden Energiepreise ist. Nach der Voraussage der Behörde werden die durchschnittlichen Ausgaben für Brennstoffkosten eines Haushaltes vom 1.Oktober bis zum 31.März 2010 bei 960 Dollar und damit um 84 Dollar niedriger als im letzten Winter liegen.

Brennstoffe umfassen Erdgas, Propangas, Strom und Heizöl. Haushalte, die Erdgas und Propangas nutzen, werden den größten Preisrückgang erleben – nämlich etwa 12 beziehungsweise 14 Prozent. Etwa 52 Prozent der US-Eigenheime werden mit Erdgas beheizt, sechs Prozent mit Propangas. Im Mittleren Westen liegt der größte Markt für Brennstoffe.

Die geschätzte Einsparung von 105 Dollar bei Erdgasausgaben resultiert zu 11 Prozent aus Preisrückgang und zu einem Prozent aus geringerem Verbrauch.
...

Etwas sieben Prozent der US-Haushalte, meist im Nordosten gelegen, werden mit Heizöl beheizt. Etwa 35 Prozent der US-Haushalte nutzen Elektrizität als primäre Brennstoffquelle. Die Zahl der Haushalte, die mit Elektrizität beheizt werden, wächst nach Schätzung der EIA mit einer jährlichen Rate von 2,5 Prozent und damit schneller als andere Arten der Brennstoffversorgung.

http://www.boerse-go.de/nachricht/US-Haushalte-profitieren-von-sinkenden-Heizkosten-WTI-Oel,a1908775,b187.html

hmmm... ob die damit wohl Wärmepumperei meinen... bei DEM Dämmstandard?
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Offline superhaase

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« Antwort #147 am: 07. Oktober 2009, 19:55:01 »
Zitat
Original von reblaus
Die Weltwirtschaft verkraftet derzeit keine Ölpreise über 100 Dollar. Ein Ölpreis der dauerhaft bei 200 Dollar liegt, ist erst dann vorstellbar, wenn wir nur noch die Hälfte des heutigen Ölverbrauchs bezogen auf das Bruttosozialprodukt benötigen.
Diese 1:1-Beziehung besteht nicht. Der Faktor ist wohl wesentlich kleiner.
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Offline Sukram

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« Antwort #148 am: 08. Oktober 2009, 16:51:10 »
auch nicht mehr das was er mal war- wiedermal SPIEGEL. der schreibt aktuell-


Zitat
...Die Ölvorräte der Welt sind endlich, niemand aber weiß, wann das globale Ölfördermaximum erreicht sein wird. Britische Wissenschaftler haben nun in einem neuen Report den Zeitpunkt des Peak Oil beziffert: Im Jahr 2020 schon könnte das Öl knapp werden. ...

...\"Wir sind der Ansicht, dass Vorhersagen, die das konventionelle Ölfördermaximum nach dem Jahr 2030 sehen, bestenfalls optimistisch, schlechtestenfalls unglaubwürdig sind. ...
\"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,654001,00.html

In der Studie steht aber DAS:
 
http://www.theecologist.org/News/news_analysis/333587/peak_oil_before_2020_a_significant_risk_say_experts.html


nachzulesen auf S.22:
Zitat
...On the basis of current evidence we suggest that a peak of conventional oil production before 2030 appears likely and there is a significant risk of a peak before 2020. Given the lead times required to both develop substitute fuels and improve energy efficiency, this risk needs to be given serious consideration....

http://www.ukerc.ac.uk/support/tiki-download_file.php?fileId=283


Wenn das Wörtchen \"VOR\" nicht wäre- kleiner, aber feiner Unterschied.
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Offline Sukram

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« Antwort #149 am: 08. Oktober 2009, 22:54:46 »
Zitat
Here’s an intriguing thought: Global oil supplies are indeed set to peak within a few years, and no, that is not bullish for oil. Quite the contrary—it will spell the end of the “oil age.”

That’s the take from Deutsche Bank’s new report, “The Peak Oil Market.” ...
...That will send oil to $175 a barrel by 2016—and will simultaneously put the final nail in oil’s coffin and send prices plummeting back to $70 by 2030. That’s because there’s an even more important “peak” moment on the horizon: A global peak in oil demand. ...

In 2020, the bank expects electric and hybrid vehicles to account for 25% of new car sales—in both the U.S. and China. “We expect [electric propulsion] will reverse the dynamics of world oil demand, and spell the end of the oil age,” the bank writes.

http://blogs.wsj.com/environmentalcapital/2009/10/05/peak-oil-the-end-of-the-oil-age-is-near-deutsche-bank-says/tab/print/
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