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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!

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Sukram:
nicht wegen Palmöl- eher deswegen

http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/bevoelkerung-gesamt.gif

Darum hat\'s da ja auch kürzlich bös\' gekracht...

(PS: aber deswegen flieg\' ich nicht da \'runter ;-)

Sukram:

--- Zitat ---Original von Sukram
Zweifel an der Höhe der Öl-Reserven in Saudi Arabien    
Die Saudis können ihre Ölproduktion nicht mehr deutlich steigern. Das berichtet die US-Zeitung „Business Week“ und bezieht sich auf Kreise in der saudi-arabischen Ölindustrie. Doch es gibt Zweifel an der Darstellung.
...
Das Dokument kündigt flache Produktion über die nächsten fünf Jahre an. Zwei neue Ölfelder sollen zwar in Betrieb genommen werden, das Prachtstück der saudiarabischen Ölindustrie, Ghawar, werde aber ab 2009 weniger hergeben. Nach Raten von 5,4 Millionen nächstes Jahr solle die Produktion dann zügig auf knapp 4,5 Millionen im Jahr 2010 sinken
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/zweifel-an-der-hoehe-der-oel-reserven-in-saudi-arabien;2011796
+++
BP Energy Report 2008:

Förderung SA  2007 vs. 2006 -4%
2006 vs. 2005 -3%
--- Ende Zitat ---


Das größte Ölfeld dieses Planeten siecht dahin:
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--- Zitat ---Today, the entire field still contains a great deal of crude oil but it is much harder to get and the production rates continue to fall off. Halliburton\'s mandate will be to deal with higher and higher water cuts, utilize all known new technology to hold rates as high as possible and stimulate wells as required. The total number of wells drilled in Ghawar exceeds one thousand including hundreds of vertical wells that have either been abandoned or converted to horizontals. Now Halliburton will drill even more trying to improve rate and lessen decline. It is a good, long-term contract and a tall order for the company.
--- Ende Zitat ---
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http://www.glgroup.com/News/Halliburton-to-coax-more-oil-out-of-largely-depleted-Ghawar-field-44671.html




--- Zitat ---Nächster Schock

Das Öl wird knapper, die Nachfrage der Schwellenländer wächst. Trotzdem bleiben Investitionen in die Förderung aus, der Preis steigt.

...Während es Schwellenländer nach Öl dürstet, wird der Rohstoff in Saudi-Arabien immer knapper. Zu allem Überfluss heizen Spekulanten die Preise unbeirrt an. Vergessen sind die guten Vorsätze, die im Bewusstsein des Klimawandels oder des jüngsten Preisschocks zur Sparsamkeit mahnten. Die Ölnachfrage zieht bereits wieder an. In den Industrienationen erweist sich, dass Sparsamkeit auf ein Konjunkturtief begrenzt bleibt. Der Energiehunger von China und Indien hält Schritt mit ihren riesigen, von der Krise nur leicht gedämpften Wachstumsraten. Die US-Energieberatung IHS Cera geht davon aus, dass im Jahr 2014 weltweit 89,1 Millionen Barrel Öl pro Tag verbraucht werden. Das übersteigt den aktuellen Verbrauch um sechs Prozent – die Produzenten kommen schlicht nicht mehr mit. ...

...Das Cantarell-Feld vor der Küste Mexikos lieferte einst 2,3 Millionen Barrel täglich, heute wird mit 560 000 Barrel nur noch ein Viertel dessen gefördert...

... Laut Jeff Marn von IHS Cera wurden im Jahr 2009 bislang zehn Milliarden Barrel an neuem Öl gefunden. In einer Weltwirtschaft, die täglich 84 Millionen Barrel verbraucht, reicht das für gerade einmal 119 Tage...

...Solche Projekte sind sehr kostspielig und lohnen meist nur in hochpreisigen Phasen jenseits der 80 Dollar pro Barrel. „Wir beobachten aber, dass selbst in Zeiten hoher Ölpreise nur zaghaft investiert wird“, relativiert Torge Middendorf von der WestLB. Allein die Opec hat 35 Investitionsvorhaben aufgrund des zu Jahresbeginn noch niedrigen Ölpreises zurückgefahren. Das Moratorium gilt bis 2013. Spätestens dann droht ein infrastrukturbedingter Engpass...

...Ohne neue Regeln für Termingeschäfte sowie Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur ist ein Ölpreisschock kaum mehr zu verhindern...
--- Ende Zitat ---

http://www.merkur.de/2009_45_Naechster_Schock.38178.0.html?&no_cache=1

Wolfgang_AW:
Unabhängig davon, dass der Rubicon in der Förderung überschritten ist und das Öl zur Neige geht, bleibt die Frage, weshalb gerade jetzt, kaum dass verhaltene Meldungen zur wirtschaftlichen Erholungen die Börse wieder leicht beflügeln, solche reichlich bekannte Meldungen lanciert werden.

Die Spekulanten sitzen wieder fest im Sattel und der Tanz auf dem Vulkan beginnt von Neuem.
Der Ölpreis wird schnell in die Höhe getrieben, damit bis zum nächten Fall wenigstens deren Taschen reichlich gefüllt sind.

So lange sich die Damen und Herren der Politik am Nasenring durch die Spekulationsarena führen lassen, ohne wenigsten einen Teil davon abzuschöpfen, werden wieder und wieder Milliarden ohne Ausgleich verbrannt werden (müssen?).

http://www.boeckler-boxen.de/5474.htm

Bis auf das entweichen der heißen Luft ist zur Krisenvorsorge noch nichts brauchbares zu hören gewesen.

Aber Angie und ihr Brüderle werdens schon richten ;(

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

xy78:
die spekulanten an der börse sind doch die preistreiber - ein gerücht scho spielen die verrückt. die können ganze firmen/weltkonzerne in den bankrott treiben mit ihren analysen/bewertungen. preise für rohstoffe, aktien, devisen usw sind reine annahmen und vermutungen aufgrund von ereignissen (selbst wenn es nur unbedeutende ereignisse sind, können diese broker es als katastrophe verkaufen).
der schaden dadurch kann milliarden-verluste für firmen, und milliarden mehrausgaben für die bevölkerung (höhere verbraucherpreise) bedeuten.

Sukram:
Noch \'n Gerücht:


--- Zitat ---Chinas Autoindustrie verzeichnet im Oktober einen gewaltigen Verkaufsschub: Nach Angaben des nationalen Herstellerverbands sind die Absätze im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gestiegen - auch ausländische Hersteller verzeichnen ein deutliches Plus.

Shanghai - Trotz der schlimmsten Wirtschaftskrise erleben die Autobauer in China einen gigantischen Absatzboom: 1,23 Millionen neue Autos haben im Oktober in der Volksrepublik einen neuen Besitzer gefunden...

...Insgesamt wurden in China in den ersten zehn Monaten des Jahres fast 10,9 Millionen Autos verkauft - ein Plus von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr...Im Januar hatte China die USA als größter Autoabsatzmarkt abgelöst.

Die Opel-Mutter General Motors (GM) etwa verkaufte im Oktober rund 167.000 Autos und damit doppelt so viele wie im Oktober 2008...
--- Ende Zitat ---

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660221,00.html

Ölpreis +2,3%

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