Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
Sukram:
--- Zitat ---Original von Sukram
Englische Woche:
Peak oil and the end of economic growth? - ZDNet
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---A new report, launched by Lloyd’s and the International Institute of Strategic Studies last week, advised businesses to assess their vulnerability to the increasing scarcity of resources such as fresh water, food and energy triggered by global warming. ...
...
Prepare for peak oil
But it seems that companies outside those industries most directly exposed to volatility in the supply of fossil fuels—oil and gas, construction and energy utilities—still do not see this as being a direct threat to their own businesses. Ernst & Young says that the risk of energy shock is a peril that is still “below the radar” for most enterprises.
However, the Industry Taskforce on Peak Oil & Energy Security—a group of UK-based companies including Arup, Foster and Partners and Virgin Group—has warned of the consequences of not being prepared for oil production reaching its peak.
“Neither the government, nor the public, nor many companies, seem to be aware of the dangers the UK economy faces from imminent peak oil …The risks to UK society from peak oil are far greater than those that tend to occupy the government’s risk-thinking, including terrorism,” the Taskforce’s report said. ...
--- Ende Zitat ---
http://www.lloyds.com/News_Centre/Features_from_Lloyds/News_and_features_2009/360/Resource_scarcity_what_does_it_mean_for_business.htm
Sukram:
--- Zitat ---...Ich hatte eigentlich vermutet, dass die Zahlen höher liegen wurden\", gibt Gautier zu. \"Die Arktis wird niemals den Nahen Osten ersetzen können. Nordalaska wird niemals das Saudi-Arabien der westlichen Welt werden.\" Und auch für die Russen, auf deren Schelfgebieten die USGS-Leute so große Erdgasvorkommen sehen, hat Gautier eine schlechte Nachricht: \"Es wird kein Öleldorado unter dem Nordpol geben, was auch immer die Russen mit ihrer kleinen Fahne da draußen tun.\"...
--- Ende Zitat ---
Incl. Quantifizierung /örtl. Verteilung der Vorkommen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,622524,00.html
Sukram:
--- Zitat ---Original von Sukram
New York (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung der Analysten von Merrill Lynch könnte die Erdölförderleistung der Länder außerhalb der OPEC ihren Höhepunkt erreicht haben. ...„Alle Faktoren deuten auf einen rapiden Rückgang der Ölfördermenge in der nahen Zukunft hin.“
....
--- Ende Zitat ---
***
--- Zitat ---In Summe erreichten die nun nur noch acht größten westlichen Firmen zusammen im Jahr 2004 ein gemeinsames Ölfördermaximum mit fast 14 Millionen Fass Erdöl Tagesförderung. Das entsprach damals fast 18 Prozent der weltweiten Ölförderung. Seit dieser Zeit ist deren Förderung bis Ende des Jahres 2008 um fast 15 Prozent zurückgegangen.
--- Ende Zitat ---
http://www.energiekrise.de/news/gazette/2008/alle_firmen4q2008.jpg
Und Geld für Explorationen /Neuerschließungen ist keines übrig- die Shareholder mussten gefüttert werden:
--- Zitat --- Goldman Sachs ließ seine Investoren in der Zeitschrift „Energy Weekly“ vom 11. August 1999 wissen: „The great merger mania is nothing more than a scaling down of a dying industry in recognition of the fact that 90 % of global conventional oil has already been found.” ...
...Am 3. Februar 2009 denkt der Vorstandsvorsitzende von BP, Tony Hayward, laut über Zusammenschlüsse von westlichen Ölfirmen mit staatlichen Ölfirmen nach. Es wäre doch vernünftig, so das sinngemäße Statement, wenn die großen westlichen Ölfirmen mit ihrem Know-how Zugang zu den großen Reserven der staatlichen Ölfirmen erhalten würden. (\"It may be more sensible to think about combining IOCs, with technology and capability, with NOCs (National oil companies) with resources,\"
Wenn diese Aussage auch schon dreist genug ist, so gibt er zunächst zu, dass den westlichen Ölfirmen das Öl ausgeht. Zweitens aber suggeriert er damit, dass man mit westlicher Technologie die Ressourcen der staatlichen Ölfirmen wie Saudi Aramco wesentlich besser ausbeuten könnte. Dabei vergisst er allerdings auch zu erwähnen, dass die großen westlichen Ölfirmen ihre Fachleute schon längst nach Hause geschickt haben. Die Arbeit vor Ort erledigen hier Mitarbeiter der Dienstleister Schlumberger, Halliburton oder anderer, die genauso von russischen oder arabischen Ölfirmen angeheuert werden.
Schaut man sich die Bilanzen an, so schreiben BP und Shell (mindestens seit 1999) im vierten Quartal 2008 erstmals rote Zahlen. Damit zeigt sich das Dilemma: Bleibt der Ölpreis für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau von 40 – 50 $ je Fass, dann schreiben die Ölfirmen Verluste. Dabei sollte man sich klar machen, dass ein Ölpreis von 50$ in einer Rezessionsphase von 5 % oder mehr alles andere als niedrig ist. Einen solchen Ölpreis hatte die IEA noch für wenigen Jahren für das Jahr 2030 prognostiziert unter der Annahme eines jährlichen Wirtschaftswachstums von 3 -4 %. ...
...Die Konsequenz wird sein, dass weniger Geld in die Aufrechterhaltung der Ölförderung investiert wird. Die Förderung wird schneller zurückgehen, als es notwendig wäre. Somit kehrt sich die naive Hoffnung, dass Ölfirmen bei hohen Öl-preisen ja mehr in die Erschließung neuer Felder investieren und damit die Förderung ausweiten und letztlich den Ölpreis wieder senken könnten, in ihr Gegenteil um: Bei niedrigen Ölpreisen wird noch weniger investiert, und die Förderung wird schneller zurückgehen. ...
--- Ende Zitat ---
http://www.energiekrise.de/
Sukram:
--- Zitat ---EU- Energiekommisar Andris Piebalgs: \"it may have peaked\"
...Some experts consider that global oil production may have peaked at 94 million barrels a day. The current economic crisis can make the situation worse. The lower prices that we are enjoying now can be in fact bad news. At this price oil producers have been forced to postpone many necessary investments in new production capacity. These investments take decades to be accomplished. In consequence, if the current economic crisis finished and demand recovers we could be facing huge shortage of supplies that can lead to extremely high prices.
How high? According to the Secretary General of the International Energy Agency (IEA), Nabuo Tanaka, oil prices could go up to as much as 200$ a barrel in the next 4 years. A quick look back on the situation of last year when prices were at a mere 147$ a barrel maybe gives an idea of what the consequences may be if the prices goes a 25% higher.
The current relatively low oil prices give a respite to prepare for the coming new oil crisis. We have to reduce our dependency in all those areas in which black gold is not indispensable, such as heating, or electricity production. For those areas which will have to continue to depend on it, like transport, we need to accelerate the research for alternatives, like biofuels, electric cars or hydrogen. And in all sectors, we have to accelerate our efficiency being aware that every barrel of oil that we are using is one of the last...
--- Ende Zitat ---
http://www.ecosilly.com/2009/05/18/andris-piebalgs-it-may-have-peaked/
Naja- dank Weltwirtschaftskrise werden wir vieleicht 2 Jahre mehr Zeit haben ;-)
Sukram:
Quelle: http://netoilexports.blogspot.com/
Datenquelle: http://www.eia.doe.gov/
...und kaum sehen manche wieder Licht am Ende des tunnels, hat der Ölpreis schon im zweiten Anlauf die 60$/bl geknackt. Zuletzt gesehen vor 6 Monaten.
Und das, obwohl
--- Zitat ---...erneute Abwertung der Nachfrageprognosen. EIA (Statistikbüro des US-Energieministeriums), OPEC und IEA (Internationale Energie Agentur) sind sich in der Sache einig. Die IEA nennt nun ein Minus von drei Prozent für 2009 gegenüber 2008. Einen stärkeren Einbruch gab es nach dem zweiten Weltkrieg nur im Jahr 1980...
--- Ende Zitat ---
http://www.esyoil.com/heizoel-news/nachfrage_rutscht_weiter_ab_09_05_15_17918.php
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