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Autor Thema: Erste Entgeltkürzung bei Verteilnetzbetreiber um 14 Prozent  (Gelesen 3360 mal)

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Offline taxman

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Erste Entgeltkürzung bei Verteilnetzbetreiber um 14 Prozent
« Antwort #1 am: 01. August 2006, 11:32:38 »
Na da erhoffe ich mir doch von meinem Stromversorger (EnBW) demnächst Post, dass mein Strom billiger wird.

taxman
pin.energiepreise@yahoo.de

Dort treffen sich Kunden der Stadtwerke Walldorf, Heidelberg, Hockenheim, Weinheim, Neckargemünd, MVV und Erdgas Südwest!

Offline RR-E-ft

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Erste Entgeltkürzung bei Verteilnetzbetreiber um 14 Prozent
« Antwort #2 am: 01. August 2006, 11:42:46 »
@taxman

In Thüringen haben die NNE einen Anteil von 36 Prozent am Strompreis.

Werden diese nun automatisch per 01.08., wie von der Energiepreisaufsicht verfügt, entsprechend abgesenkt, sinken die Strompreise entsprechend.

Sie waren schon immer zu hoch.

E.ON- Tochter TEN will sich  gegen den Bescheid nicht zur Wehr setzen.

Anscheinend weiß man dort, dass man sehr glimpflich davon gekommen ist, auch wenn die PR anderes behauptet:

http://www.lvz-online.de/aktuell/ar.html?p=/aktuell/content/198335.html

Womöglich wird zukünftig ein Pressesprecher eingspart:

http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=30424
http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=43983

Mit einer Beschwerde würde man eine Verschlimmböserung riskieren.

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/wirtschaft_und_boerse/?sid=&em_cnt=133781

Offline RR-E-ft

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Erste Entgeltkürzung bei Verteilnetzbetreiber um 14 Prozent
« Antwort #3 am: 01. August 2006, 20:39:51 »
Die Kunden sollten schon längst in den Genuss sinkender Netzentgelte kommen, haben jedoch bisher nichts davon gemerkt:

http://www.eon-thueringerenergie.com/Presse/Presseinformationen.htm?id=25043

Ersichtlich wird, dass schon nur geringere Netzentgelte beantragt wurden, diese dann immer noch um bis 14 Prozent von der Bundesnetzagentur gesenkt wurden.

Das Volumen dürfte sich dabei nicht bei vier Millionen Euro erschöpfen, die bis heute - trotz aller reißerischen Versprechungen/ Verheißungen -  immer noch nicht bei den Stromkunden angekommen sind (vollkommen abgesehen von der nicht nachvollziehbaren Arithmetik).

Wenn man die obige PR- Entäußerung liest, könnte man meinen, das Unternehmen sei durch die Bundesnetzagentur bisher daran gehindert worden, die Netzentgelte zu senken, für die Absenkung habe bisher die Genehmigung gefehlt.

So werden Sachverhalte verdreht und einfach auf den Kopf gestellt, eben PR im wahrsten Sinne des Wortes.

 

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