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Flexstrom

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Fidel:
Moin:

In einem Leserbrief an die Monatszeitschrifr Finanztest, 08/2006, S. 6, führt ein ehemaliger Kunde der Flexstrom Klage über deren Geschäftsgebahren. Zum Geschäftsmodell von Flexstrom gehört es, dass eine bestimmte Strommenge für ein Jahr gekauft und im Voraus bezahlt wird. In diesem Falle buchte Flexstrom das Jahresentgelt bereits zwei Monate vor Vertragsbeginn ab.

Nach Ablauf der einjährigen Vertragsdauer verlängerte der Leserbriefschreiber seinen Vertrag bei Flexstrom nicht. Die dann erhobene Schlussabrechnung gab den vom Kunden übermittelten Anfangs- und Endzählerstand nicht wieder. Anstatt des daraus sich ergebenden Vebrauchs, der eine Nachzahlung von 64 EUR gerechtfertigt hätte, bucht Flexstrom 744 EUR ab. Die vom Kunden daraufhin veranlasste Rückbuchung beantwortet Flexstrom mit einer neuerlichen Buchung des Betrages. Diese wiederholt sich einige Male, sodass der Kunde jetzt den Rechtsweg gehen wird.

Gruß
Fidel

Cremer:
@Fidel,

ich sags ja immer: Flexstrom ist eine unseriöse Stromhandelsfirma.

Alleine die Vorkasse, die man leisten muss, müßte einen vernünftigen Endkunde davon abhalten eine Vertrag zu schließen.

Immer nach dem Motto: erst die Ware, dann das Geld !!

ThomasW69:

--- Zitat ---Die vom Kunden daraufhin veranlasste Rückbuchung beantwortet Flexstrom mit einer neuerlichen Buchung des Betrages. Diese wiederholt sich einige Male, sodass der Kunde jetzt den Rechtsweg gehen wird.
--- Ende Zitat ---

Wie kann das gehen? Hat derjenige nicht die Einzugsermächtigung widerrufen? Ab dem Zeitpunkt ab dem er sie zurück zieht macht sich Flexstrom strafbar, wenn sie es dennoch tun. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie dieses Risiko eingehen.

Cremer:
@Fidel,

es ist auch immer die FRage, wie man mit seiner Bank steht.

Die können nämlichauch vieles steuern, z.B. eine Lastschriftanforderung abweisen.

Cicero:
Hallo,

auch ich möchte zum Thema Flexstrom meine Erfahrungen mit euch teilen.

Mein Vater hat im Juni einen Vertrag bei Flexstrom abgeschlossen. Am 13.06.2007 bekam er die Auftragsbestätigung mit der Bitte um Überweisung des Jahresbetrages im Voraus. Nachdem ich das mitbekommen hatte, nahm ich das Rücktrittsrecht in Anspruch und kündigte für meinen Vater am 15.06.2007 (rechtzeitig).

Am 27.06.2007 erhielt mein Vater eine Mahnung, mit der Bitte um Überweisung des Betrages, da man ja die Stromversorgung garantieren wolle und dies erst nach Eingang des Geldes veranlassen könne.

Also ich gar nicht faul, opferte nochmals meine kostbare Zeit und erläuterte dem Unternehmen, dass der Rücktritt vollzogen sei und man doch bitte intern nochmals nach dem Schreiben suchen sollte. Aber da ich ein netter Mensch bin, legte ich nochmals mein Rücktrittsschreiben bei.

Am 03.07.2007 bekam dann mein Vater ein Schreiben der Flexstrom in dem es lapidar hieß: Kein Rücktrittsschreiben vorhanden. Aber er kann nach Ablauf des Jahres fristgerecht innerhalb von 4 Wochen kündigen.

Und ein paar Tage später flatterte auch schon die 2. Mahnung ins Haus. Darin war dann die Rede von Rücklastgebühren (7,60 €). Und ich dachte Rücklastgebühren werden nur dann erhoben, wenn etwas abgebucht wurde und das Konto nicht gedeckt war...??? Flexstrom verwechselt scheinbar Abbuchung mit Überweisung?

Jedenfalls dachte ich bei mir, ok dann rufen wir eben mal die Hotline-Nummer, welche auf jedem Schreiben vermerkt ist, an. Nach 10 Minuten bekam ich endlich mal jemanden ans Telefon. Und wie sollte es auch anders sein, \"leider kann ich Sie nicht an die Buchhaltung verbinden, da wir ein externes Callcenter sind\" Das sind doch mal aussichten, oder? Jedenfalls lasse ich micht nicht so leicht unterkriegen und bekam heraus, dass die Flexstrom eine Tochterfirma der United Network Industries AG ist. Also dort muss ja wohl eine Buchhaltung sein.

Nun habe ich mir die Telefonnummer der United AG organisiert und angerufen. Eine wohl ziemlich frustrierte Dame meldete sich so schnell mit dem Firmennamen, dass der neue ICE vor Neid erblassen würde...

Jedenfalls bat ich doch um die Verbindung in die Buchhaltung damit ich die Mahnungen klären könne. Doch die Dame verwies mich schroff  an die Hotline der FlexStrom und Sie werde mich nicht in die Buchhaltung verbinden. Klick - Aufgelegt.

Somit schließt sich der Kreis und die vom  Externen Callcenter können mir wie ja oben schon beschrieben auch nicht helfen.

Sovie zu einer seriösen Firma, welche sich hinter einer Hotline verstecken muss.

Wir habe jetzt beschlossen, es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen.

Freundliche Grüße

Cicero

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