@ursel56
@Tomas
Falsches Forum, Herr Cremer bitte verschieben.
Mit E.ON Thüringen habe ich gestern wegen diverser Mahnschreiben unter Hinweis auf eine
mögliche Versorgungseinstellung nach § 33 AVBV gesprochen.
Dort meint man, die Schreiben seien
ungeschickt. Im Servicecenter selbst scheint den Mitarbeitern nicht mehr ganz wohl dabei zu sein.
Nach wie vor soll wohl gelten, was ich mit Mitarbeitern der GVT und Vertretern der Rechtsabteilung der Thüga aus München hier in Jena besprochen habe, dass Mahnsperren gesetzt werden und keine Sperrandrohungen erfolgen, wenn Unbilligkeit eingewandt wurde.
Jeder Betroffene sollte indes von dem Unternehmen - zur Meidung einer gerichtlichen Auseinandersetzungeine - eine
unverzügliche schriftliche Erklärung verlangen, dass von einer Sperrandrohung nach Unbilligkeitseinwand kein Gebrauch gemacht wird, weil nach der Rechtsprechung des OLG Karlsruhe nun einmal keine fälligen Forderungen bestehen.
Vorsorglich schriftlich Hausverbot für Versorgungseinstellungen erklären.
Sollte eine solche schriftliche Erklärung von E.ON nicht innerhalb
sehr kurzer Frist eintreffen, dann bitte ggf. Thüringer Wirtschaftsministerium (Herrn Jürgen Lange/ Herrn Pultke) sowie die 8. Beschlussabteilung des Bundeskartellamtes in Bonn per Mail/ Telefon/ Fax informieren und zudem ggf. Anwalt einschalten, um die notwendigen Schritte vorzubereiten, damit wieder Frieden einkehre und man mit seiner Familie wieder ruhig schlafen kann.
Es ist tatsächlich so, dass große Verunsicherung erzeugt wird, was nicht hinnehmbar ist.
Richtig ist, dass die Verbraucherzentrale Thüringen Vorbereitungen getroffen hat, um das ihre zu tun. Wer diesbezüglich Rückfragen hat, wende sich
ausschließlich dorthin.
Ich selbst kann dazu -erst recht an dieser Stelle - keine Aussagen treffen, wofür ich um Verständnis bitte.
Weil sich von den vielen Thüringern, die sich alle einzeln zur Wehr setzen viele als Einzelkämpfer empfinden, sollte man ggf. an die Medien herantreten und von seinen Erfahrungen berichten, darüber auch den Kontakt zu anderen suchen, im näheren Umfeld Mitstreiter finden und sich untereinander vernetzen, so wie es etwa die E.ON- Kunden in Paderborn und Umgebung erfolgreich praktizieren.
Man mag es nicht glauben, wie viele Thüringer sich bereits wehren.
Und bitte eines nicht vergessen:
Aus der Thüringer Denkfabrik kam der Anstoß.
http://www.taz.de/pt/2004/10/16/a0336.1/text.ges,1Gemeinsam kann man mehr erreichen.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt