Energiebezug > Der Flüssiggas-Tank

Vertrag gekündigt, plane Tankkauf, erbitte Rat.

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hjh1647:
Hallo,

Habe meinen alten Miet-Wartungs- und Liefervertrag fristgerecht gekündigt.
(Bisherige Konditionen: 350,-€ Miete und Wartung p.a. Letzte Gaslieferung: 54 Cent/Ltr. netto)

Neues Angebot für 2750 Ltr. Kauftank: 1.190 € zzgl. 230€ Lieferung und Aufstellung.
Angebot Flüssiggas: 43 Cent/Ltr. netto.

Nach Kündigung erschien ein Verteter des alten Lieferanten bei mir und machte folgendes Angebot:
Einbau eines Gaszählers und monatliche Verbrauchsabrechnung auf Basis 49 Cent netto. .
11,90€ mtl. für Wartung. Bindung 1 Jahr Ein Verkauf des alten Tanks wurde abgelehnt.
Abholkosten wurden mit 200 € beziffert.
Die genannten Vorteile waren: Gas-Festpreis für 1 Jahr. Keine Vorauszahlung durch Bevorratung.
Keine Kosten für Prüfung und TÜV (angeblich 600 € !!!) Versicherungsschutz. Keine Reparaturkosten.

Nun meine Frage: Was ist generell von diesem Angebot zu halten?
Wie hoch sind die Ca-Wartungskosten bei einem eigenen Tank? (2jährige Prüfung / TÜV)

Ich tendiere nach wie vor zu dem Kauftank, zumal in den letzten 10 Jahren keine Reparaturen anfielen.
Bin für jeden Rat dankbar.
Gruß
Jörg

Watzl:
Ein Jahr Gaspreisgarantie, was soll das?. Sie würden eh erst wieder im nächsten Jahr tanken, da ist die ganze Garantie sinnlos, wenn dann neu zu verhandeln ist.

Haben sie einen Zähler eingebaut, dann zahlen sie das Gas, das über diesen Zähler läuft zu den Konditionen der Vertragsfirma, auch wenn sie irgendwo anders tanken würden zum halben Preis.

Wenn die Abholkosten bei 200 EU bleiben, dann würden sie da wenigstens einigermaßen günstig wegkommen.

Sie treffen mit einem eigenen Tank die einzig richtige Entscheidung!

Dennoch: fragen sie doch noch einmal nach, was mit der Wartungspauschale alles abgedeckt ist. Lassen sie sich das schriftlich geben. Z.B. Der Druckmindere am Tank, ein teures Teil. Er ist kaputt, wird dieser dann einfach ohne weitere Kosten für sie ersetzt.
Anstrich: sie sind der Meinung, ein neuer Anstrich wäre fällig. Bekommen sie den dann auch. Wie oft wird die Leitung vom Tank ins haus durch die Firma abegedrückt? Ein Problem mit der Leitung ins Haus, wer ist dann zuständig die Vertragsfirma oder sie selbst. usw.

Bitte lassen sie sich genau aufführen, was wird vom wem übernommen. Der Begriff WARTUNG ist für viele Flüsiggaskunden ganz ganz wichtig, weil sie damit Sicherheit verbinden (Angs vor Gas) aber es gibt sonst keine weiteren oder gar allemeinen Regeln, was dieser zu beinhalten hat.
Klingt gut, kostet und ist für die Katz.
Damit ist nicht gemeint, dass man auch als PRivatman Gasnalagen einfach vor sich hintümpeln läßt. Wir Gaskunden wohne in der Regel neben den Tanks und wollen natürlich Sicherheit. In Zusammenarbeit mit einem Heizungsbauer kann man das aber auch haben.

Zu den Kosten noch:
Alle freien Lieferanten, die ich kenne, machen die 2 jährige Sichtprüfung für ganz ganz wenig Euros oder gar umsonst. Die TÜV.Kosten könne sie nachfragen bei ihrem zuständigen TÜV. Natürlich prüft der TÜV nur, wie beim Auto. Alles was zu reparieren zu erneuern etc. sit, das macht ihr Heizungsbauer.

Guten Erfolg bei dem eigenen Tank und ein gutes Gefühl, bei dem Bewustsein, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
TIPP: drucken sie diesen oder andere Beiträge aus dem Forum aus und legen die diese dem Vertragsmann unter die Nase.
Schreiben sie auf, was ihm dazu einfällt und lassen sie es uns wissen.


H. Watzl

hjh1647:

--- Zitat von: \"Watzl\" ---Dennoch: fragen sie doch noch einmal nach, was mit der Wartungspauschale alles abgedeckt ist.
H. Watzl
--- Ende Zitat ---


Vielen Dank für die Antwort.
Nach den Wartungsleistungen hatte ich mich erkundigt, also:
Alle Reparaturen zwischen Tank und Anschlusskasten an der äusseren Hauswand trägt der Lieferant. Versichert ist auch das Risiko einer Schädigung Dritter durch fehlerhaften Betrieb der Anlage.
Behebung aller Mängel, die durch Sachverständigen bzw. TÜV beanstandet werden.
Gruß
Jörg

Watzl:
Zwischen Tank und Hausanschlusskasten liegt die Gasleitung. Was soll da kaputt gehen? Bei einem Leck muß man die Leitung freilegen. Wer trägt diese Kosten.
Zwischen Tank und Hausanschlusskasten: ist hier der Druckminderer mit eingeschlossen?
Reparatur: sind das nur die Arbeitskosten oder auch die Materialosten?

Liegen ihnen die gemachten Angaben schriftlich vor?

"Behebung aller Mängel, die durch Sachverständigen bzw. TÜV beanstandet werden." Auch hier wieder die Frage ob auch die Material und Teilekosten inbegriffen sind.

H. Watzl

hjh1647:
@H. Watzl

alle Instandhaltungs- und Reparatur- und Materialkosten für Behälter und Armaturen (also auch Druckminderer) sowie notwendige Neuanstriche gehen zu Lasten des Lieferanten. (liegt mir schriftlich vor)

Allerdings überschreitet die Wartungspauschale von mtl. 11,90€
= 1.428€ für 10 Jahre m.M nach die zu erwartenden Kosten.
In den letzten 10 Jahren fiel z.B. keine einzige Reparatur an.

hjh1647

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