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Autor Thema: CO2-Klo nun in Brandenburg?  (Gelesen 33957 mal)

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CO2-Klo nun in Brandenburg?
« Antwort #15 am: 10. Dezember 2010, 20:04:11 »
Die Kumpel haben doch jetzt nach Zustimmung durch unseren EU-Energie-Kommissar Oettinger Verlängerung bis 2018. Kostet halt unter dem Strich ein paar Milliarden mehr für die geförderte deutsche Kohle. Verbrannt wird die sicher ohne CCS.

Die jüngste Entwicklung:Nachdem das an Land nichts wird, forscht man jetzt an einem Endlager unter der Nordsee und das sei \"vielversprechend\". Die Kohle kostet uns noch viel Kohle.  ;)

PS: hier ein Artikel dazu

Offline DieAdmin

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CO2-Klo nun in Brandenburg?
« Antwort #16 am: 10. Dezember 2010, 20:47:53 »
Dazu hat auch verivox.de ne Meldung:

EU-Ministerrat segnet Kohleförderung bis 2018 endgültig ab
http://www.verivox.de/nachrichten/eu-ministerrat-segnet-kohlefoerderung-bis-2018-endgueltig-ab-65431.aspx

Nachtrag:

Blogbeitrag:
Pro-Kohle-Demo: Gewerkschaft macht einen Osterscherz, über den keiner lachen mag

http://kess-politik.blog.de/2010/12/10/pro-kohle-demo-gewerkschaft-macht-osterscherz-lachen-mag-10160905/

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CO2-Klo nun in Brandenburg?
« Antwort #17 am: 07. Dezember 2011, 11:04:40 »
Zitat
Weil sich die Politik nicht auf ein Gesetz zur CCS-Lagerung einigen kann, bläst Vattenfall den Bau eines Demokraftwerks ab. Die Aktivisten freut es, in der Politik war\'s keiner.
........
Gegen CCS haben sich in den betroffenen Gebieten Bürgerinitiativen formiert. Sie bewerten den Vattenfall-Ausstieg erwartungsgemäß positiv. \"Sobald keine direkten Subventionen durch die Steuerzahler mehr in Aussicht stehen, zieht sich Vattenfall zurück\", sagte Udo Schulze von der Bürgerinitiative \"CO2-Endlager stoppen\". \"Das zeigt doch, dass das ganze Konstrukt CCS letztlich an öffentlichen Geldern hängen bleiben soll.\"
Gesetze für den Wind oder vom Winde verweht.

Die CCS-Geschichte liefert mal  wieder ein Musterbeispiel an Symbolpolitik und Verschwendung. Dass Subventionen grundsätzlich schädlich sind, sollte sich langsam herumgesprochen haben. Nur  kurz befristet und erfolgskontrolliert können Subventionen im Ausnahmefall gerechtfertigt sein. Die negativen Auswirkungen einer völlig überzogenen Subvention zeigt die deutsche PV-Förderung. Verschwendung ist als Beschreibung da noch viel zu harmlos. CCS ist noch aus anderen Gründen umstritten. Es reicht aber schon, dass es sich ohne Subvention offensichtlich für die Energieversorger nicht rechnet.

Offline egn

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CO2-Klo nun in Brandenburg?
« Antwort #18 am: 07. Dezember 2011, 14:37:48 »
Die kommen bestimmt wieder wenn das ganze Schiefergas gefördert wurde. 8)

 

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