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Autor Thema: Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...  (Gelesen 15286 mal)

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Offline Cremer

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #15 am: 25. April 2006, 22:24:30 »
@kuddel-musik,

Zählerprüfungen werden von den Eichämtern durchgeführt.
Sofern der Zähler in der Eichfrist noch eingebaut ist, bei Strom 15 Jahre, kann man in der Regel darauf vertrauen.

Eine Zählerüberprüfung zahlt der Versorgewr, wenn die Prüfung Abweichungen größer der zuläßigen Toleranz ergibt, anderenfalls der Kunde.

Die beste Zählerüberprüfung ist immernoch die eigen Ablesung in festen Intervalen. Da kann man am besten seinen Verbrauch feststellen.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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gerd@cremer-kreuznach.de

Offline RR-E-ft

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #16 am: 26. April 2006, 02:33:40 »
@Cremer

Liegt ein Zähler mit der Ganggenauigkeit außerhalb der Verkehrsfehlergrenzen und zeigt zuviel an, kann dies nur bei einer Befundprüfung auf dem Prüfstand festgestellt werden, nicht jedoch durch Zählerablesungen in kurzen Intervallen.

Man kann jedoch eine Plausibilitätsprüfung mchen, in dem man über einige Zeit den angezeigten Tagesverbrauch regelmäßig mit den in Betrieb genommenen Verbrauchern vergleicht.


Freundliche Grüßen
aus Jena




Thomas Fricke
Rechtsanwalt

Offline kuddel-musik

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #17 am: 26. April 2006, 07:47:55 »
Zitat
Man kann jedoch eine Plausibilitätsprüfung mchen, in dem man über einige Zeit den angezeigten Tagesverbrauch regelmäßig mit den in Betrieb genommenen Verbrauchern vergleicht.


@RR-E-ft

Danke für den Hinweis.
Ich beobachte jetzt seit Ende Februar meine Zähler genau und mir sind Schwankungen im Tagesverbrauch/Wochenverbrauch aufgefallen, trotzdem die gleichen Geräte in Betrieb sind . Wie schon vorher erläutert ist die Diskrepanz bei ca. 4 kWh pro Tag, was sich für mich nicht plausibel erklären lässt (es macht über den gesamten Zeitraum immerhin zwischen 1800 und 2400 kWh aus).
Ich denke ich werde eine Überprüfung anstreben, um Klarheit in der Sache zu bekommen und hoffen, dass mein Verdacht sich erhärtet bzw. bestätigt.

Vielen Dank nochmals für die Unterstützung, die ich in diesem Forum erfahren habe. Ich kann nur ein ganz dickes Lob aussprechen! Weiter so...

Mit freundlichen Grüßen
kuddel-musik

Offline kuddel-musik

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #18 am: 16. Mai 2006, 21:53:21 »
Hallo zusammen,
ich habe jetzt endgültig die Überprüfung der Zähler vornehmen lassen (am Montag letzter Woche wurden beide Zähler ausgetauscht)!
Ich warte jetzt nur noch auf die Ergebnisse....nach meinem neuen Stromzähler zu urteilen, läuft der Alte tatsächlich richtig  :cry: , denn ich lese tagtäglich die Zählerstände ab und das seit Anfang April....
Ich habe weiterhin versucht mich mit meinem Energieversorger zu "einigen" und habe ihm eine Einmalzahlung des gesamten  Betrages angeboten, wenn mir etwas entgegengekommen wird.....Zitat"Das können wir leider nicht machen, dass Einzige was möglich ist, ist, dass wir den Verbrauch in andere Zeiträume verschieben!"
Im Endeffekt kam dabei raus, dass mir die Mitarbeiterin eine Verbilligung von 52 Euro! (echter Wahnsinn bei gut 1600 Euro Gesamtschuld, ganze 3,3 Prozent bei einem Vergleich!) zugestanden hat......

Ich jedenfalls kann nur noch mit einer Hasskrause reagieren, wenn mir der "Fall" durch den Kopf geht.

Sobald ich Nachricht vom Eichamt habe , melde ich mich nochmals (um mein Leid zu klagen).

Grüße
kuddel-musik

Offline kuddel-musik

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #19 am: 04. Juli 2006, 09:16:44 »
So, nach einer Pause um mich wieder einzukriegen, melde ich mich jetzt nochmals...ich habe, wie schon erwähnt eine Zählerüberprüfung durchführen lassen (Gas und Stromzähler).
Laut Eichamt liegen beide Zähler innerhalb der Fehlergrenzen.
Ich habe versucht mich mit dem Energieversorger zu einigen, indem ich die Summe in einmal bezahle....mit dem Erfolg dass die Verbräuche in die günstigeren Tarifzeiten gelegt wurden (hat wahnsinnige 65,-€ gebracht).
Auf den Hinweis, dass sie doch wohl froh sein könnten, dass der Betrag nicht stückelweise zu 50,-€ kommt, und dass man mir doch wohl einen Pauschalbetrag anbieten könne, wurde mir gesagt, dass wäre nicht möglich! Na toll, ich habe jetzt ohne die 110,-€ für die Zählerüberprüfung sage und schreibe 1500,-€ Gesamnachzahlungsbetrag gehabt!

Ich habe mich jetzt mal via Internet ein wenig schlau gemacht, was den Energiepass angeht, konnte allerdings nicht ausmachen, ab wann er Pflicht wird...(es ist glaube ich auch noch nicht "dingfest").
Nun mal eine Frage dazu:
Falls der Pass kommt, muss mein Vermieter dann nachträglich dämmen, oder bleibt mir nur mit meinem Vermieter zu verhandel, dass er nachträglich dämmen lässt (Kerndämmung Aussenwand, Isolierverglasung, Geschoßdeckenzwischendämmung) und habe ich irgendwelche Möglichkeiten "von rechts wegen"?
 Mit freundlichen Grüßen
S.Schulz

Offline Fidel

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Kann jemand helfen? Jahresabschlußrechnung zu hoch...
« Antwort #20 am: 04. Juli 2006, 15:41:27 »
Moin:

@kuddel-musik

Der Energiepass hat lediglich die Funktion, den Ist-Zustand eines Hauses hinsichtlich Energieeffizienz zu dokumentieren. D.h. ein potenzieller Wohnungsmieter oder Hauskäufer wissen vorab schon einmal, wie es um die Isolierung eines Hauses bestellt ist. Davon können Sie dann Miet- oder Kaufpreis abhängig machen.

Der Energiepass soll den Verbraucher objektiv informieren, Einsparpotenziale aufzeigen und es ermöglichen, den Energiebedarf von Häusern bundesweit unkompliziert zu vergleichen. Ähnlich den Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten.

Gruß
Fidel

 

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