Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: E.ON Avacon  (Gelesen 130269 mal)

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Offline Fidel

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E.ON Avacon
« Antwort #105 am: 19. Oktober 2006, 10:10:24 »
Moin:

@ESG-Rebell

Ihre Antwort ist wirklich ganz prima. Nur passt sie nicht zu der von mir gestellten Frage.

Noch einmal: ich würde gerne einmal wissen, in welchem Umfang die E.ON Avacon ab dem 15.09.2006 die ihren Stromkunden in Rechnung gestellten Netznutzungsentgelte reduzieren muss?

Gruß
Fidel

Offline leohitzacker

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E.ON Avacon
« Antwort #106 am: 24. Oktober 2006, 22:37:59 »
Nochmals zum Thema "Brennwert"    Landkreis Lüchow Dannenberg
Ort Hitzacker Höhe über NN 15-30m Erdgas L
1995      8,7943   
1997      8,7823
1998      8,7697
1999      8,7929
2000      8,8086
2001      8,8068
2002      8,8489
2003      8,7558
2004      9,0280
2005      9,1273
2006      9,4287

Bis zum Jahre 2003 zwischen 3-5 Brennwertangaben pro Jahr auf der Jahresschlussrechnung. Hier errechnete Durchschnittswerte.
Ab 2004 nur noch ein Brennwert pro Jahr mit Erhöhungen von 2003-2006 von 8,76%

Offline Cremer

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E.ON Avacon
« Antwort #107 am: 24. Oktober 2006, 22:55:49 »
@leohitzacker,

ist bei den SW KH ebenfalls gewesen.

Brennwertewechsel ca. 3-4 mal im Jahr, Anstieg des Brennwertfaktors in den letzten Jahren. Kommt vermutlich daher, dass das höhrwertige Gas aus Russland vermehrt vermischt wird.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
www.bifep-kh.de
gerd@cremer-kreuznach.de

Offline AKW NEE

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E.ON Avacon
« Antwort #108 am: 25. Oktober 2006, 18:23:47 »
Nicht an allem sind die Russen schuld! Der Überregionale Netzbetreiber auch für den bereich Lüchow-Dannenberg ist die BEB. Diese Betreibt auch die Stationen zum Mischen und  Verdichten und große unterirdische Tanks. Das Netz der BEB hat kopplungspunkte zum europäischen Pipelinesystem in Ellund zum dänischen Gas, in Emden zum norwegischen Gas und in Oude Statenzijl zum niedrländischen Gas, ansonsten wird noch Gas aus deutschen Förderanlagen eingespeist.
 :idea: Gruß

Offline RR-E-ft

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E.ON Avacon
« Antwort #109 am: 25. Oktober 2006, 19:36:52 »

Offline stromdesigner

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E.ON Avacon
« Antwort #110 am: 15. November 2006, 08:14:22 »
Die Sendung läuft bereits am 15. November im NDR - 21 Uhr - unter "Menschen und Schlagzeilen".
Protest Iniatiative Flottwedel

Offline Floryk

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E.ON Avacon
« Antwort #111 am: 15. November 2006, 09:13:25 »
Delmenhorst kommt Mittwoch, 15.11.06 im Dritten (NDR) um 21 Uhr ins Fernsehen,
in der Sendung >Menschen und Schlagzeilen<.

Nach den Celler Gaspreiswiderständlern werden wir mit unserem Gaspreiswiderstand gezeigt und anschließend die Energiegenossenschaft Delmenhorst eG i.G.  Zusätzlich werde ich morgen fünf Minuten life im Sender sprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Sassen

Offline RR-E-ft

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E.ON Avacon
« Antwort #112 am: 16. November 2006, 13:38:32 »

Offline Christian Guhl

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E.ON Avacon
« Antwort #113 am: 17. November 2006, 18:43:17 »
17.11.2006 18:37:44 Uhr

Presse-Information

Helmstedt, 17. November 2006
E.ON Avacon senkt Nettopreise für Erdgas in Niedersachsen
Haushalts- und Gewerbekunden von E.ON Avacon in Niedersachsen können im neuen Jahr mit niedrigeren Erdgas-Preisen rechnen. Neu festgelegte Netzentgelte sowie zurückgehende Beschaffungskosten führen dazu, dass die Netto-Preise für Erdgas sinken. "Obwohl die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 um drei Prozentpunkte steigt, bleibt für unsere Kunden unter dem Strich noch ein Preisvorteil", kommentierte Jochen Schnoor, Vertriebsvorstand von E.ON Avacon, die neueste Entwicklung.

Die Bundesnetzagentur hat jetzt mit Wirkung ab 15. November erstmals die Netzentgelte für Erdgaslieferungen von E.ON Avacon in Niedersachsen beschieden. Dieser Bescheid liegt durchschnittlich um 12,6 Prozent unter den beantragten Netzentgelten. "Natürlich werden wir den Vorteil, der daraus entsteht, an unsere Kunden weitergegeben", sagte Schnoor. "Wie viel dies genau ausmacht, ist jeweils abhängig von den bestehenden Erdgaslieferverträgen zwischen Kunden und E.ON Avacon."

Zum 1. Januar 2007 sinken daher die Erdgaspreise für Haushalts- und Ge-werbekunden von E.ON Avacon in Niedersachsen netto um 0,22 Cent je Kilowattstunde. Dies bedeutet beispielsweise bei einem Verbrauch von 30.000 kWh im Jahr einen Netto-Preisvorteil von 66,00 Euro. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer reduziert die Einsparung allerdings auf 27,30 Euro. Was an Vorteil aus gesunkenen Netzentgelten vom 15. November bis 31. Dezember diesen Jahres entsteht, erhalten E.ON Avacon-Kunden direkt. Eine entsprechende Gutschrift ist in der nächsten Abrechnung separat ausgewiesen.

Stichwort NetzentgelteNetzentgelte, oft auch als Durchleitungsgebühren bezeichnet, zahlt jeder Haushalts- und Gewerbekunde als Teil des Erdgaspreises. Damit werden die Kosten für Wartung, Instandhaltung, Bau und Betrieb der Gasnetze ebenso abgedeckt wie der Service durch E.ON Avacon-Mitarbeiter, die rund um die Uhr für eine zuverlässige Energieversorgung im Einsatz sind.

155-06

Kontakt:
Andreas Brandtner
T 0 53 51-1 23-3 35 28
F 0 53 51-1 23-4 03 61
pr@eon-avacon.com

Um die Senkung nachvollziehen zu können, stellt sich die Frage, wie hoch der Anteil der NE am Gesamtpreis ist. Lt.einem Zeitungsbericht sind es 22%. Beim Strompreis kann ich den Anteil aus der Rechnung erkennen.Da sind es ca. 40%.

Offline RR-E-ft

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E.ON Avacon
« Antwort #114 am: 17. November 2006, 18:49:41 »
@Christan Guhl

Noch nie wurde wohl bei einer Preiserhöhung der resultierende Preisnachteil im Jahr entsprechend benannt.

Da waren es wohl immer nur weit kleine Beträge (pro Monat)....

Daran denken, die Kalkulation zu fordern, damit geprüft werden kann, ob man sich nicht etwa verrechnet hat und zuwenig weitergibt....

Prozentzahlen interessieren nicht, sondern Absolutbeträge.

Offline grippelfrank

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E.ON Avacon
« Antwort #115 am: 19. November 2006, 17:43:14 »
Hallo,

so, nu das richtige Unterforum erwischt.....

Also mittlerweile ist unsere Angelegenheit (falscher Brennwert über Jahre, willkürliche Abrechnungszeiträume, unterschiedliche Gaspreise, willkürliche Festlegung der Grundpreisberechnung) mangels Reaktion der Avacon auf unsere Schreiben (plural !) über das Landeskartellamt Niedersachsen beim Bundeskartellamt gelandet.

Uns geht`s nicht mehr nur um unsere Fehlberechnungen sondern um die Sache an sich. Das Ganze nimmt mittlerweile derart groteske Formen an, dass wir ersthaft überlegen, einen Strafantrag wegen Betruges gegen die Avacon zu stellen.

Wie sieht`s eigentlich bei Euch aus, habt Ihr Eure Rechnungen eingehend (evt. mit dem Vergleich von Rechnungen anderer Haushalte) geprüft? Wir haben nun mehrere Jahresabrechnungen nachgeprüft und wirklich auf jeder mind. eine Unstimmigkeit/Fehler entdeckt. Sind wir da die einzigen ?

So long

Offline Monaco

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E.ON Avacon
« Antwort #116 am: 19. November 2006, 17:54:28 »
@grippelfrank

Sie werden vermutlich nicht die Einzigen sein!

Ein Betrugsvorwurf wiegt immer schwer und müsste von Ihnen konkret begründet werden. Ob Ihr Versorger unter Vorsatz handelt, ist sicher nicht ganz leicht zu beweisen. Aber es gibt doch noch andere Mittel...

Wenn die Rechnung einen offensichtlichen Fehler aufweist, können Sie eine Richtigstellung verlangen. Bis dahin ist gar nichts fällig und Sie geraten folglich auch nicht in Verzug.

Das reine Anzweifeln der Brennwerte reicht m.E. nicht dazu aus, die Rechnung zurückzuweisen. Wenn Ihre Nachbarn jedoch für den gleichen Abrechnungszeitraum völlig andere Brennwerte berechnet bekommen haben oder z.B. einzelne Abschläge nicht berücksichtigt wurden, könnte dies ein Grund zur Zurückweisung der Jahresrechnung darstellen.

Prüfen Sie dies mit (eigenen) strengen Maßstäben.


Mit freundlichen Grüßen

Monaco.

Offline grippelfrank

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E.ON Avacon
« Antwort #117 am: 20. November 2006, 09:43:33 »
@Monaco

Danke!

Ja, das mit dem Betrugsvorwurf ist uns schon klar, da reichen blosse Anschuldigungen nicht aus.
Bei uns gestaltet sich die Sachlage allerdings auch etwas anders.

Mal in Kurzform: WIR (nicht die Avacon) haben festgestellt, dass uns über Jahre hinweg ein falscher Brennwert in Rechnung gestellt wurde. Wir zweifen nicht die Richtikeit des Brennwertes im Allgemeinen an. Bei uns wurde definitiv ein falscher Brennwert angesetzt und dafür erheblich höhere Gebühren von uns erhoben. Offensichtlich war der Fehler leider auch nicht. Nur im Vergleich mit einer anderen Rechnung einer anderen Abnahmestelle konnte der Fehler entdeckt werden.

Mittlerweile haben wir zwei Rückzahlungen erhalten. Diese wurde ohne Ankündigung oder Abrechnung kommentarlos auf unser Konto überwiesen. Mangels Abrechnung haben wir keine Möglichkeit das zu prüfen, sind jedoch (überschlägig) zu  einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Bei den nun von uns durgeführten Prüfungen haben wir auf fast jeder Rechnung Fehler entdeckt !! Teilweise geht es da nur um ein paar Cent. Aber ein paar Cent hier, ein paar Cent dort......da läppert sich ganz schön was zusammen.

Auf telf. Nachfragen bei der Avacon erhalten wir nie vernünftige Aussagen. Das ist denen dann immer unerklärlich und man will uns zurückrufen.  Das ist nur noch nie passiert. Im Acavon-Callcenter ist man zwar bemüht, aber auch leider recht ahnungslos. Auf unsere diversen schriftlichen Eingaben bei der Avacon habe wir auch keinerlei Reaktion erfahren.

Alles in allem ist das Ganze mittlerweile derart breit gefächert über alle unsere Rechnungen ( 2 Haushalte ) und mit Fehlern nur so behaftet, dass es uns schwerfällt, von blossen Abrechnuggsfehlern auszugehen. Warum erhalten wir keine Abrechnung auf die mehrere Jahre falschen Berechnungen der Avacon ? Warum vertröstet man uns immer wieder ? Warum haben die Avacon Mitarbeiter fast keinerlei Ahnung von Ihren eigenen Abrechnugen ?

Da sind uns einige Ausreden zu viel am Platze. Da könnte man von System sprechen. Zumidest nimmt die Avacon die  Falschberechnungen fahrlässig hin.

Und dagegen haben wir etwas. Es geht uns nicht mehr nur um unsere Abrechnug. Mittlerweile geht`s uns ums Prinzip !

So long

Offline Monaco

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E.ON Avacon
« Antwort #118 am: 20. November 2006, 16:07:46 »
@grippelfrank

Kunden, die unangenehme Fragen stellten, kannten die Energieversorger bis vor Kurzem noch nicht. Wer hätte denn noch vor 2 oder 3 Jahren gedacht, dass einzelne Kunden den Brennwert kritisch hinterfragen oder gar die Rechnung kürzen. Ein über Jahre "eingeschliffenes" und dabei recht erträgliches System beginnt zu zerbröseln. Dabei können Sie von den Mitarbeitern im Callcenter wohl auch nicht erwarten, dass diese gleich eine Antwort parat haben. Zu vielen Fragen gibt es wohl auch gar keine Antwort, zumindest keine, die sowohl den Versorger, wie auch den Kunden befriedigt. Manchmal ist eben auch keine Antwort eine Antwort!

Auch ich musste es leider beim großen Nachbarversorger mit den 6 großen Buchstaben erleben, dass man sich auf eine Diskussion zu einzelnen Sachverhalten einfach nicht einlassen wollte. Man weiß wohl warum. Immerhin hat der Versorger alle Informationen, wir dagegen nur wenige.

Auch wenn so mancher Energieboß dass Internet (ohne dieses wäre die Protestwelle wohl kaum soweit gekommen) nun verfluchen sollte, er muss damit leben. Und sich ggf. Gedanken machen, wie er grün für blau erklärt. dabei hat er es allerdings nicht mehr mit Farbenblinden zu tun.

Es ist spannend abzuwarten, wie die Sache letztlich ausgeht. Wir waren dann immerhin dabei und hatten zudem kaum etwas zu verlieren.

Bis dahin bleibt uns nur, die Energierechnungen weit genug zu kürzen, damit wir zumindest nicht mehr zahlen, als wir letztlich zahlen müssen. Und das es Strom und Gas nicht umsonst gibt, dürfte jedem verständlich sein.

Lediglich das manchmal armseelige Verhalten so manchen Versorgers sollte uns Sorgen bereiten. Oder auch nicht. Je nach dem, wie man es sieht.

Mit freundlichen Grüßen


Monaco.

Offline hg.intemann

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E.ON Avacon
« Antwort #119 am: 27. November 2006, 21:04:58 »
allo mitstreiter im „Avacon-e.on-Verteilungsgebiet“,
habe nach längerer Pause mal wieder hier reingeschaut und die letzten Beiträge gelesen
Die sache mit den zweifeln an den brennwert-faktoren beunruhigt mich. Keiner sagt hier eigentlich rechtlich etwas verwertbares.
Schlage vor (um es für interessierte übersichtlich zu halten) die beiträge auf das wesentliche zu beschränken, also wirklich nur hilfreiche  F A K T E N  wie z.B. rechtliche grundlagen kurz und bündig darzulegen (nicht alle haben DSL !!!!).
Nun zur sache
Südlich von Bremen war der angegebene faktor recht konstant mit 9,5702 (Oktober 2003 bis Okt. 2004) und dann 9,6093 ( Oktober 2004 bis Oktober 2005  !!) und anschließend 9,6213. Auffällig ist, daß sich der faktor (zufällig ?) immer im abrechnungsmonat geändert ( u n d  erhöht) haben soll.
Wirklich helfen könnte doch nur die unabhängige feststellung durch z.b. einen sachverständigen oder ein amt.
Ich halte es rechtsstaatlich für unhaltbar, daß der abhängige Vertragspartner (Verbraucher) den einfachen, unbestätigten angaben des marktbeherrschenden Versorgers ausgeliefert ist, der daraufhin sogar einen klagbaren und unwiderlegbaren Anspruch erhält.
Könnte die (politische) Aufsicht, nämlich das Wirtschaftministerium oder die Bundesnetzagentur helfen. Wer weiß besseres und konkretes?
Bin halt etwas genervt  oops durch die langen „Romane“ mit wenig „Substanz“.............. roll
Danke für hilfe.. idea ....und gruß Heinz

 

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