Energiepreis-Protest > Yello Strom GmbH
Nach Strompreiserhöhung in der Zwickmühle ...
Anonymous:
Liebes Forum,
\"angelockt\" vom günstigen Preis und von der 12-moantigen Festpreisgarantie sind wir seit Februar 2005 Kunden von Yello-Strom. Für einen Verbrauch von ca. 6000 kWh hatten wir vertragsgemäß 1.057 € bezahlt.
Yello hat nun angekündigt, die Preise ab 01.04.2006 zu erhöhen. Bei gleichem Verbrauch wären nun 1.189,- € fällig. Das ist immerhin eine Preissteigerung von ca. 12,5%!
Nun haben wir insgesamt 4 Möglichkeiten:
1. bei Yello bleiben - wahrscheinlich die schlechteste Variante
2. uns nach Widerspruch und vermuteter Vertragskündigung durch Yello bei unserem Heimversorger \"wiederzufinden\" und in den allgemeinen Tarif eingestuft zu werden; hier wäre zwar ein sofortiger Preiswiderspruch möglich aber der Tarif ist auch der ungüstigste (Jahreskosten 1.204,- €)
3. Sondervereinbarung beim zuständigen Versorger unterschreiben, Kosten 1.166 € - auch eher ungünstig
4. Vertrag bei einem anderen Anbieter unterschreiben, Kosten derzeit 1.107,- €
Eigentlich kommen nur die Variante 2 oder 4 in Frage.
Bei Variante 4 werden wir jedoch ewig das Preisdiktat der Versorgungsunternehmen hinnehmen müssen, wenngleich wir keine Probleme hätten, ggf. ständig zu wechseln.
Von Variante 2 sind wir derzeit zwar nicht abgeneigt, diese bürgt jedoch vermutlich auch die meisten Risiken.
Es fängt schon damit an, auf welcher Basis man \"seinen\" seinen Preis festsetzt.
Ich würde mich daher freuen, einige Meinungen hierzu zu erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
Daher
kamaraba:
Also ich bin schon seit 2001 YELLO-Strom Kunde. Zum 1.4.2005 wollte
YELLO bis zu 28% mehr für den Strom haben. Ich habe dem gemäß
Musterschreiben widersprochen. Es gab das übliche schriftliche Statement
und auch §315 soll hier nicht gelten, aber ich habe mich davon nicht
beeindrucken lassen, auch nicht von Anrufen (wohl üblich bei YELLO).
Zahle seither immer noch den alten Preis und gut ist.
Monaco:
@kamaraba
Das werde ich natürlich auch zunächst versuchen. Dennoch bin ich skeptisch, ob sich Yello darauf einlassen wird. Warten wie es einfach ab. Andererseits möchte ich natürlich auch für den \"Fall der Fälle\" (Vertragskündigung durch Yello) gewapnet sein.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
Cremer:
@Gast,
letztenendes ist der Fall 2 der richtige, wenn Yello kündigen sollte.
Sondervereinbarung birgt dasa Risiko, dass Sie nicht § 315 geltend machen können
Achtung bei anderen \"günstigen\" Anbietern.
Sehr ungeeignet und abzuraten sind Anbieter mit Vorkasse, z.B. Flexstrom.
Bei Widerspruch oder Insollvenz ist das Geld weg.
Also gut die Vertragskonditionen prüfen.
Anonymous:
@cremer
Solche Angebote (Flexstrom) hatte ich bereits im Vorfeld ausgeklammert. Bleibt noch die Frage zu klären, welchen Preis setzt man an, wenn man (vereinbarungslos) über den Allgemeinen Tarif des Netzbetreibers versorgt wird.
Wie man es auch dreht, die Sache ist scheinbar nicht so einfach (wie z.B. beim Gas).
Fazit: Ein nicht funktionierender Wettbewerb ist somit noch schlechter als gar keiner.
Mit freundlichen Grüßen
Monaco.
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