Energiepolitik > Ausland
Gasversorgung gesichert, Fragen offen
Christian Guhl:
Ist es nicht so, daß Eon Anteilseigner bei Gasprom ist und daher bei der Gassperre gegen die Ukraine seine schmutzigen,kleinen Finger im Spiel hat.
Wahrscheinlich wird ein neuer Grund für weitere Preissteigerungen gesucht.
Wäre es nicht eher so, daß, wenn die gesamte Ukraine als Gasabnehmer wegfällt, bei gleichem Angebot die Preise sinken müssten ?
Gleiches Angebot - weniger Nachfrage = sinkende Preise
So stellt man sich einen funktionierenden Wettbewerb vor !
biene:
erst mal ein \"frohes Neues 2006 an alle!\"
soeben les ich diese Meldung:
25 Prozent weniger Gas in Ungarn eingetroffen
Budapest (dpa) - Nachdem Russland der Ukraine den Gashahn zugedreht hat, ist in Ungarn am Abend um 25 Prozent weniger russisches Erdgas eingetroffen als vertraglich zugesichert. Das bestätigte ein Sprecher des ungarischen Mineralölunternehmens MOL dem ungarischen Rundfunk. Nach der Drosselung der russischen Exporte wegen des Preisstreits war befürchtet worden, dass Kiew die durch das Land führenden Pipelines anzapfen würde. Diese versorgen verschiedene europäische Länder mit russischem Erdgas.
Ob da wirklich auch für Deutschland noch alles zugesichert ist??
Gruß an alle Biene
Cremer:
@biene,
dann schau doch mal auf die Gasfernleitungskarte.
http://www.gazdefrance-transport.de/content/erdgastransport/pipelinesystem/europakarte/europakarte.pdf
biene:
guten Morgen und nachträglich an alle ein gutes Neues 2006
soeben melden sie auf NTV -
dass für Deutschland es jetzt doch kritischer werden könnte - EON schaut sich vorsichtshalber schon nach anderen Quellen um:
schaut mal hier:
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200050,1011592/SH/0/depot/0/
Gruß Biene
Cremer:
@biene,
ich versteh sowieso nicht die Versorger, tönen die doch in den Nachrichten, die Versorgung wäre gesichert mit langfristigen Verträgen.
Was helfen theoretisch langfristige Verträge der Deutschen wenn praktisch der Gashahn für jemand anderes zugedreht wird.
Wenn man sich die Fernleitungsnetze anschaut, dann ist mir schon klar, dass da ein Druckabfall hervorgerufen wird, weil einfach die vebleibenden Druckgasleitungen nicht die gleiche Kapazität schaffen bzw. ausgleichen können.
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