@jbxc
Womit werden denn die zwangläufigen Verluste aufgefangen, wenn man angeblich immer nur einen Teil der gestiegenen Bezugskosten weitergibt?
Nagen bald alle am Hungertuch und es ist kein Geld für Instandsetzungen mehr da, so dass über kurz oder lang alles auseinanderfällt?
Solche Aussagen klingen wenig glaubwürdig.
Denn es gab ja noch keine einzige Gewinnwarnung.
Die Gewinne steigen sogar weiter undzwar oft in atemberaubendem Tempo.
Fraglich, wie man das macht.
Mechaniker wissen über Schrauben zu berichten:
Nach ganz fest kommt ganz lose.Das dürfte wohl auch für überdrehte Preisschrauben gelten.
Es hat den Anschein, als wolle man die Schmerzgrenze der Verbraucher austesten....
Wenn nun Ihr Versorger schon darbt, wer sollte ihn dann als Versorger \"beerben\" wollen, um Sie mit Erdgas zu versorgen?
Lesen Sie nochmal unter
www.forum-erdgas.dehttp://www.forum-erdgas.de/Forum_Erdgas/themen/Preisbildung_Preisdiskussion/Marktpreise/index.htmlDort ist eindeutig zu erfahren, dass sich auch die Erdgasproduzenten, wie auch alle anderen in der Lieferkette mit ihren Preisen ausschließlich danach richten, was der Endverbraucher
zu zahlen bereit ist. Es geht um die bei Ihnen
erzielbaren Gaspreise.
Es kommt also allein auf die
Bereitschaft der Verbraucher an, einen bestimmten Preis zu zahlen. Mit den viel zitierten energiehungrigen Asiaten in Indien und China hat das schlicht nichts zu tun. Die Preise entstehen immer vor Ort bei den Verbrauchern.
Hingegen spielen
Angebot und Nachfrage - im Gegensatz zu sonstigen Preisen - eine eher untergeordnete Rolle:
http://www.forum-erdgas.de/Forum_Erdgas/themen/Preisbildung_Preisdiskussion/index.htmlSie müssen sagen, was Sie zu zahlen bereit sind und alle werden sich sodann selbstverständlich mit ihren Preisen genau danach richten. (Erdgas Südsachsen, deren Vorlieferant bis hin zur russischen Gazprom bei der Förderung im fernen Sibirien).
Natürlich können nicht irgendwelche Heizölkunden - womöglich aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands- wissen und entscheiden, was Sie für das Erdgas zu zahlen bereit sind, woher auch. Es hat Sie ja gar keiner gefragt.
Diese wurden von Ihnen ja auch schon nicht mit entsprechenden Preisverhandlungen beauftragt, noch haben die eine entsprechende Vollmacht von Ihnen bekommen.
Zudem hat sich erwiesen, dass auch Heizölkunden keinerlei Verhandlungsmacht haben, die Preise zu bestimmen.
Auf der gfa in Leipzig war deshalb insoweit auch nur von gefühlter Freiheit der Heizölkunden die Rede.
Sie dürfen eben nur nicht vergessen, \"Halt ! oder
S T O P P !\" zu sagen.
Wer hätte gedacht, dass es so einfach ist?
Das kann man zum Beispiel mit den Musterbriefen tun.
Wenn Sie damit allein nicht gehört werden, müssen Sie sich mit anderen zusammentun und es laut und deutlich artikulieren, dass bei Ihnen nun das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Sie denken, das funktioniert nicht:
Nun, das Erdgas passiert aus Russland kommend in
Olbernhau im Erzgebirge die deutsche Grenze:
http://www.wingas.de/wga/wg/html/default/pfal-59vhum.de.htmlhttp://www.wintershall.com/wga/wiag/html/default/jbor-6a6kas.de.htmlDie Nachbarn in Tschechien müssen wohl schon irgendwie Bescheid gesagt haben, dass Sie nicht bereit sind, solch hohe Preise für das Erdgas zu zahlen.
Deshalb ist das gleiche Erdgas in Tschechien steuer- und abgabenbereinigt viel preiswerter, wie sich aus dem 4. Benchmarkbericht der EU- Kommission vom 05.01.2005 ergibt.
Vielleicht bräuchte Erdgas Südsachsen lediglich das günstigere Erdgas mit einer eigenen Leitung aus Tschechien - kurz vor Olbernhau - abholen..... oder einfach schon in Tschechien und nicht erst in Deutschland kaufen.
Fahr´n wa mal rüber....
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12627Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt