Erst einmal vielen Dank für Deine umfängliche(n) Antwort(en).
.. kann ich nur weiterempfehlen.
Ja, das sagt jeder von "seinem" Unternehmen, so lange alles läuft, wie es soll. Die Qualität eines jeden Charakters (oder Unternehmens) zeigt sich erst, wenn irgendetwas eben mal nicht so läuft wie es soll. Was für sich genommen erst einmal okay wäre, Fehler sind bekanntermaßen menschlich, sofern diesen schnell und unkompliziert abgeholfen werden. Dies ist bei Vattenfall allerdings definitiv nicht der Fall. Hier einige Beispiele (aus der Praxis), weshalb von Vattenfall abraten würde:
- Falsche Rechnungsstellungen werden trotz offensichtlicher Fehler (Zeitraum längst abgelaufen) -- und mehrfachem telefonischem Hinweis(!) -- nicht korrigiert. So mehrfach sinngemäß erfolgte Unterhaltung: "Aber das steht hier so im System." -- "Ja, daß sagten Sie bereits, aber das ist falsch weil XY." -- "Ich kann Ihnen nur sage, was hier steht."
- An der Hotline überhaupt erst einmal in die Rechnungsabteilung richtig durchgestellt zu werden grenzt an einen Lotteriegewinn. Denn trotz ausdrücklicher Bitte mit dieser verbunden zu werden, landet man immer wieder im Kundencenter, dessen Mitarbeiter einem treu-doof vorlesen, was im Computer steht oder auch manches mal einfach direkt falsche Auskünfte erteilen. (Beispiel Corona: man bräuchte Termine für die Geschäftsstellen. Selbst Google weiß, daß diese wegen Corona Geschlossen haben. (Mitarbeiter darauf hingewiesen, es folgt die Lieblingsantwort: "Ja, das kann nicht sein, bei mir im System steht hier....." Fun Fact: die dann durchgegebene Nummer für Terminvergabe ist die Vattenfall-Hotline auf dessen Leitung ich gerade von eben jenem Mitarbeiter die falsche Auskunft erhalte. Keine Einzelfälle!)
- Direktdurchwahlen für die Abteilungen gibt es nicht
- Durchstellen von Mitarbeitern an andere Mitarbeiter "geht" nicht. (Technisch ohne Frage natürlich möglich, daher offensichtlich von Vattenfall nicht gewollt.)
- Es gibt mehrere Geschäftsstellen in Berlin, diese haben aber keine Briefkästen in denen -- man Rechtlich relevante(!) -- und pers. wichtige Dinge unkompliziert einwerfen könnte!
- Vermeintliche Poststelle als auch Rezeption Verweigert Annahme von Briefen außerhalb der Poststellen-Zeiten bzw. der Rezeption ist es Untersagt Briefe anzunehmen. (Randbemerkung: der Druck von Vattenfall auf die Mitarbeiter muß dermaßen massiv sein, daß die "kleine Mitarbeitern" (orig. Zitat Ihrerseits) von Ihrem Stuhl aufsprang, als ich meinen Brief zückte und meinte, daß sie keine Briefe Annhemen darf, "sie braucht diesen Job" und arbeitet nach eigener aussage 10 Std. pro Tag -- Sub-Unternehmen. Wenn ich sie Richtig verstanden habe unter Mindestlohnniveau.)
- Wieder Hotline: es werden Zusicherungen am Telefon gemacht, welche nicht gehalten werden. (Man könnte hier in der Häufung der Fäll Hinhaltetaktik vermuten, da *ich* ja quasi unter Zeitdruck bin.)
- Mir wurde jetzt mehrfach (3-4 mal) schon Zustellung einer "schriftlichen" Rechnung zugesagt -- bisher wurde keine einzige zugestellt.
- War bisher mit 3 "echten" Mitarbeitern der Rechnungsabteilung verbunden, welche alle Rücksprache halten müßten. Versprochener Rückruf erfolgte, einmal, jedoch wurden meine Einwendungen gegen die Rechnung schlicht ignoriert und erneuter Rückruf erfolgte dann natürlich nicht mehr. Korrektur der Rechnungsstellung "im System" bisher auch nicht.
Zusammenfassend gibt es hier zwei mögliche Erklärungen:
- (A) Vattenfall ist ein KOMPLETT inkompetent geführtes Unternehmen.
- (B) Vattenfall ist ein großes ... handelndes ..., ... und Verbraucher im Grundversorgungstarif mittels Anwälten und fragwürdigen bis rechtlich nicht haltbare Klagen (könnte ich theoretisch belegen) versuchen unter Druck zu setzten.
Egal was hiervon zutreffend ist. Geschäftsbeziehungen -- außer vllt. als Aktionär -- möchte ich bin "beiden" unternehmen nicht Unterhalten.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Zu den Fragen: Es soll in Einzelfällen schon erfolgreich gewesen sein einfach die geforderten Abschläge pünktlich zu bezahlen.
Reale Kosten aus dem streitigen Zeitraum
sind beglichen. Die Forderungsaufstellung seitens Vattenfall trotz mehrfachem Kontakt (Telefon, Brief via Email -- mit Eingangsbestätigung) jedoch noch nicht. (Pers. Briefzustellung wie geschildert bisher schwierig bzw. Annahmeverweigerung.)
Die gesamte Rechnung/Kostenaufstellung sollte der Gerichtsvollzieher vorlegen können, einfach mal anrufen und höflich um Übersendung bitten?
Es liegt beim GV kein Kosteneinziehung vor, sondern Duldung auf Zugang zur Wohnung. Somit liegt dem GV auch keine Kostenrechnung vor -- bis ich da war, kannte er sie nicht einmal, da nicht seine Zuständigkeit.
Wundert mich wirklich warum Vattenfall das nicht längst an seine Inkassoklitsche.
Keine Ahnung, vllt. weil es nichts abzugeben gibt? (Hier beißt sich der Hund ein wenig in den Schwanz.)