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Wieviel Strom verbraucht mein Warmwssserspeicher?

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Stromfressersucher:
Hallo liebe Forengemeinde,

ich werde leider aus dem Datenblatt meines 80-Liter-Warmwasserspeichers nicht schlau:

https://www.mein-concept.de/files/products/concept/downloads/074470.pdf

Ich möchte wissen, wieviel Strom der verbraucht, wenn ich den Schalter im Uhrzeigersinn um 90° drehe und eine halbe Stunde so lasse.

Erdferkel:
@Stromfressersucher: Das sind doch die Basics um auf die Stromfresserjagd zu gehen, Physikuntericht immmer in der Cafeteria verschlumpft ¿ Ich jedenfalls habe keine Lust hier 7.Klasse Nachhilfe zu geben, da findet man Hilfe:
Titel: Physik für Dummies
4. aktualisierte Auflage
Herausgeber   Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
EAN / ISBN-13   9783527711680

Oder mach mal präzise Angaben zum Versuchsablauf: Temperatur des Speichers bei Start, Durchfluss während des Versuches, Stecker drin oder nicht?

Mannomann, was eine grauenhafte Anfrage...

Hellwatt:
Hallo Stromf....
Ein Vorname an dieser Stelle wäre doch nett, oder?
Nun zum Problem. Eine Messung würde bei Dir doch Klarheit schaffen. Also ganz einfach?
Ja, denn ein Messgerät hast Du ja! Dein Zähler. Also mal trauen alle Stromkreise für eine halbe Stunde Abschalten.
Auch den Router? Ja. Dann den Heiswasserbereiter für den gewünschten Zeitraum starten.
Zähler Vorher und Nachher ablesen und schon hast Du Klarheit. Ich setzte voraus das der Speicher
einen eigenen Stromkreis/Sicherung(en) hat.

Gruß, Wilfried

Erdferkel:
@Hellwatt: Nee, das ist nicht zielführend, die halbe Stunde ist ein zu kleiner Zeitabschnitt, und die nach einem Stromausfall aufzuwendende Zeit und den Ärger bis alle Systeme wieder laufen würde ich mit lieber ersparen.
Alles bis auf den Boiler für 24 Stunden abzuschalten würden unsere Fische nicht wirklich lustig finden, und was in diesem Zeitraum mit dem Inhalt der Kühltruhe geschieht...?
Es hängt von zu vielen Parametern ab, was in diesen 30 Minuten passiert, Temperatur der 80 l im Speicher, Temperatur des Zulaufs, Raumtemperatur und Wärmeverlust des Speichers...
Also doch wieder Physik, das Thema hatten wir grob schonmal:

https://forum.energienetz.de/index.php?topic=20382.0

Um 1l Wasser um 1 Grad Kelvin zu erwärmen werden ca. 0,00116 KWh benötigt.
Um 80 l Wasser um 1 Grad Kelvin zu erwärmen dementsprechend 0,0928 KWh.
Heute, 11.08.2020 haben wir kuschelige 36 Grad im Boiler und im Heizungskeller, wenn man da den Boiler auf 35 Grad Zieltemperatur einstellt, kein Warmwasser entnimmt und ne halbe Stunde wartet hätte der nichts verbraucht.
Bei 19 Grad Raum- und Wassertemperatur im Boiler würde eine Erwärmung um 16 Grad Kelvin erfolgen, also würden 16X0,0928=1,485 KWh benötigt werden. Das geht nur mit der grossen Anschlussleistung, die 2 KW reichen dafür nicht, das würde ca. 45 Minuten dauern bis die 80 l erwärmt wären.

Die interessante Frage ist warscheinlich: Wieviel Energie benötige ich um das Warmwasser permanent zur Verfügung zu haben, und da spielt in erster Linie die Isolation des Boilers und, sofern vorhanden, der Zirkulationsleitung eine Rolle, wie gross sind da die Wärmeverluste. Das lässt sich nur über längere Zeiträume ermitteln.
Warmwasserspeicher mit Elektroheizung und Klimaanlagen sind Mega Stromfresser, aber eben mit sehr benutzungsabhängigem Energiebedarf.

Das Einsparpotential liegt hier beim Nutzer und den Komfortansprüchen, brauche ich beim Öffnen des Ventiles sofort heisses Wasser oder schalte ich  ne Stunde vor dem Duschen erstmal den Boiler an...

P.S. Im Winter duschen wir immer in der Badewanne, sammeln das Dreckwasser, und vorm Ablassen darf es in der Wanne auf Raumtemperatur abkühlen. So bleibt die Wärme im Haus, sonst heizt man ja den Ratten im Kanal die Bude...😄. Mach ich auch beim Eierkochen so, weggeschüttet wird das Wasser erst wenns wieder kalt ist. Die Fettablagerungen im Abfluss bekämpfe ich dann mit Abflussreiniger, der macht nochmal ordentlich warm!

Viele Grüsse und Erfolg, ich hoffe ich konnte helfen...😉








Hellwatt:
Hallo Zusammen.
Natürlich sagt eine halbe Stunde messen kaum etwas über den tatsächlichen Ernergiebedarf aus . Aber der Anfragende hatte es so gewollt. Auch ein beliebiger Tag, also 24Std., können nur wenig Klarheit bringen. Da hilft nur das Einbauen eines Zählers für den Verbraucher. Ich lese meine Zähler einmal die Woche ab und beurteile die Werte dann. Das halte ich für die beste Variante.
Vielleicht kann ja "Stromf..." sein Ziel etwas präziser formulieren.
Herzliche Grüße, Wilfried

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