Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Die Folgen von Muhammad Yunus' Idee der Microkredite

(1/1)

EviSell:
In dem Artikel „Social Business: Wirtschaft mit Sinn statt Gewinn“ in der Energiedepesche 01/2011 (S.36/37, auch online) wurde sehr positiv Muhammad Yunus und seine Mikrokredite dargestellt.

--- Zitat ---Die Energieversorgung sichern, gleichzeitig Nachhaltigkeit fördern und Armut bekämpfen: Wie das geht, zeigt Grameen Shakti in Bangladesch. Dabei handelt es sich nicht nur das weltweit am schnellsten wachsenden Unternehmen für Solarstromanlagen in Privathäusern. Es ist auch ein leuchtendes Beispiel für ein Social Business, das ohne Gewinnausschüttungen scheinbar Unmögliches möglich macht und das Leben vieler Menschen verbessert ...
--- Ende Zitat ---


Wesentlich kritischer blickt Norbert Häring in seinem Blog „Die Heiligsprechung des Quacksalbers Muhammad Yunus“ auf diese Idee und seine Umsetzung.

--- Zitat ---In einem ärgerlichen Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ darf sich Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus aus Bangladesch als großer Weltverbesserer produzieren. Dabei ist er gemessen an seinen Versprechungen grandios gescheitert und hat mit seiner Idee der Mikrokredite, die er widerstandslos missbrauchen ließ, großes Leid über viele arme Menschen gebracht. …
--- Ende Zitat ---

Erdferkel:
Das ist leider ein ziemlicher Nepp mit den Microkrediten, das kommt halt auch immer sehr auf die landestypische Einstellung zur Erwirtschaftung des Lebensunterhaltes an. Da sollte man in Ländern wie Bangladesch oder Indien und auch grossen Teilen Afrikas besser von einem Investment absehen, das funktioniert einfach nicht. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Projekt der „Zebu Overseas Bank“ gemacht, heisst mittlerweile Zebu Overseas Board, https://www.zob-madagascar.org/, die Rendite ist grottig, aber man hat das Gefühl etwas Gutes getan zu haben, und wenns schiefgeht ist der Verlust überschaubar. Haben schon drei Rinder gesponsort.

Navigation

[0] Themen-Index

Zur normalen Ansicht wechseln