"Der Verbraucher wird's schon richten." ![Zwinkernd ;)](https://forum.energienetz.de/Smileys/default/wink.gif)
Der Verbraucher richtet's bereits und zwar seit mehr als einem Jahrzehnt, es wird nur nicht so gern darüber geredet. Es sind, wie üblich, die versteckten EEG-Kosten, die man aus der EEG-Umlage herausgenommen hat, und die dort selbstverständlich reingehören. Warum also zum Jahr 2030? Weil voraussichtlich bis dahin die EEG-Umlage sinkt, und die vNNE weiterhin die Netzentgelte belasten würden. Das hat man aber seitens des SPD-geführten Wirtschaftministeriums nicht so gern, denn wie sagte schon unser Siggi: € 40,-- die die Reduktion der EEG-Umglage den (alle NiPris) Verbraucher für die energieintensive Industrie kostet, ist akzeptabel." Auch eine Sichtweiseise. So sinken die Netzentgelte auf einen Schlag um die 800. Mio und belasten die EEG-Umlage, die die energieintensive Industrie nicht zu zahlen braucht, und die man nach der jetzigen Systematik an alle EEG-Einspeise hätte direkt zahlen müssen! Allerdings schon komisch, da viele Kommunen für Ihre nach KWK geförderten Kraftwerke bislang die vNNE direkt ausgezahlt bekommen, was unterm Strich natürlich wesentlich höher ist, als die Reduktion des Netzentgeltes. Andererseits darf man schon fragen, warum Energieanlagen über Netzentgelte subventioniert werden, die ausschliesslich von Verbrauchern auf der Ausspeiseseite gezahlt werden. Es geht also für die Verbraucher um nichts, für die energieintensiven um einen Schnaps und für die Nicht-EEG-Einspeiser evtl. um die Rendite. Diese sollte aber bis 2027 bereits erwirtschaftet worden sein. Schliesslich hat man bei der letzten KWK-Änderung den Kommunen noch mal einen ordentlichen Schluck aus der Subventionspulle für abgeschriebene Altanlagen zukommen lassen.
Geht doch.
Gruß
NN