Braunkohle-Tagebau Jänschwalde wird nicht erweitertDie Menschen am Tagebaurand Jänschwalde können aufatmen: der Vattenfall-Nachfolger LEAG wird vorerst keine neuen Tagebaue aufschließen. Das heißt: Jänschwalde wird nicht erweitert - und Welzow-Süd auf Eis gelegt.
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Die LEAG begründet den Verzicht auf die Erweiterung von Jänschwalde damit, dass sich der Tagebau dort nicht mehr lohne. Das dazugehörige 40 Jahre alte Kraftwerk ist technisch veraltet. Und im Rahmen der Klimaschutzpläne der Bundesregierung geht einer der Kraftwerksblöcke ohnehin in Reserve. In der am Donnerstagabend veröffentlichten LEAG-Pressemitteilung heißt es dazu, dass das Revierkonzept "keinen Kraftwerksneubau am Standort Jänschwalde" und "keine Inanspruchnahme des Zukunftsfeldes Jänschwalde Nord" vorsehe. Diese Investitionen seien vor dem Hintergrund der jüngsten bundespolitischen Entscheidungen "unternehmerisch nicht mehr vertretbar", sagte LEAG-Vorstandschef Helmar Rendez nach der Sitzung des Aufsichtsrats.
Ein erster Lichtblick sich der Wirklichkeit zu stellen. Vattenfall hatte da noch andere Pläne.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW