Panikmache mit der DunkelflauteDeutsche Wind- und Solaranlagen haben im Januar kaum Strom produziert - im Fachjargon heißt das Dunkelflaute. Die Vertreter der alten Energiewirtschaft warnen nun vor einer Versorgungslücke. Doch das ist Unfug.
Die Energiewirtschaft ist voller seltsamer Begriffe. Einer, der in dieser Woche wieder einmal für Schlagzeilen sorgt, ist die sogenannte Dunkelflaute - eine Zeitspanne, in der es gleichzeitig wenig Sonnenlicht und wenig Wind gibt, und die Lobbyisten der klassischen Energiewirtschaft regelmäßig zur Panikmache nutzen.
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Deutschland exportierte trotz Dunkelflaute weiter Strom
Im Lager der Ökostrombefürworter dagegen sieht man die Situation entspannter. "Bange machen ist fehl am Platz", sagt etwa Patrick Graichen, der Chef von Agora Energiewende. "Das deutsche Stromsystem hatte am 24. Januar noch reichlich Reserven."
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Unterm Strich exportierten die deutschen Kraftwerke zudem auch während der Dunkelflaute des 24. Januar permanent Strom. Selbst gegen 18 Uhr, als der Verbrauch der Republik am größten war, wurden netto noch mehr als eine Gigawattstunde Elektrizität in andere Länder verkauft, vor allem nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz.
NN schreibt: "...und daher bin ich weiterhin so froh, dass wir in Deutschland die Erfolgsstory EEG haben, und es immer noch Leute gibt, die es und daran glauben."
Schön zu lesen
Denn wenn man sich beispielsweise in Frankreich (marode AKWs) oder in Polen (Smog) umschaut, dann ist man wirklich froh. Und sollten Sie nach Skandinavien schauen, z.B. Schweden, die ziehen die Energiewende noch viel konsequenter durch.
Dass sich Frau Kraft mit der Gewerkschaft IG Bergbau Chemie Energie "in das Kohle-Bett" legt, ist ja nun nicht verwunderlich, ihr ist das Hemd eben näher als die Hose, vor allem der Wahlen wegen. Wird ihr aber auf Dauer auch nicht helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW