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Autor Thema: Die „Dunkelflaute“ bringt Deutschlands Stromversorgung ans Limit  (Gelesen 4084 mal)

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https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html

Erfolgsstory EEG, erfunden von ROT-Grün und in den letzten 15 Jahren überwiegend von roten Umweltministern "weiterentwickelt", die den Leuten glaubhaft machen wollen, wir können binnen kürzester Zeit die Atomkraftwerke abschalten, die Kohlekraftwerke sowieso und natürlich auch die Gaskraftwerke, Stichwort Decarbonisierung. Und on top stellen wir auch noch den gesamten PKW-Verkehr und die Heizungen auf Öko-Strom um. Wer soll das glauben?
Und bitte auch nicht vergessen: "Kraft fordert Energiewende mit Erhalt von Industriejobs", schliesslich werden im Mai die besten Politiker Deutschlands in NRW evtl. wiedergewählt. NRW ist übrigens ROT-Grün regiert, daher wird in NRW auch 10% Ökostrom erzeugt, und nicht 30%, wie im Rest der Republik: https://www.welt.de/regionales/nrw/article161864428/Kraft-fordert-Energiewende-mit-Erhalt-von-Industriejobs.html . Es ist einfach überzeugend und daher bin ich weiterhin so froh, dass wir in Deutschland  die
Erfolgsstory EEG
haben, und es immer noch Leute gibt, die es und daran glauben.

Gruß

NN

Offline Wolfgang_AW

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Panikmache mit der Dunkelflaute
« Antwort #1 am: 09. Februar 2017, 00:05:01 »
Panikmache mit der Dunkelflaute

Zitat
Deutsche Wind- und Solaranlagen haben im Januar kaum Strom produziert - im Fachjargon heißt das Dunkelflaute. Die Vertreter der alten Energiewirtschaft warnen nun vor einer Versorgungslücke. Doch das ist Unfug.
Die Energiewirtschaft ist voller seltsamer Begriffe. Einer, der in dieser Woche wieder einmal für Schlagzeilen sorgt, ist die sogenannte Dunkelflaute - eine Zeitspanne, in der es gleichzeitig wenig Sonnenlicht und wenig Wind gibt, und die Lobbyisten der klassischen Energiewirtschaft regelmäßig zur Panikmache nutzen.
...
 Deutschland exportierte trotz Dunkelflaute weiter Strom
Im Lager der Ökostrombefürworter dagegen sieht man die Situation entspannter. "Bange machen ist fehl am Platz", sagt etwa Patrick Graichen, der Chef von Agora Energiewende. "Das deutsche Stromsystem hatte am 24. Januar noch reichlich Reserven."

...
Unterm Strich exportierten die deutschen Kraftwerke zudem auch während der Dunkelflaute des 24. Januar permanent Strom. Selbst gegen 18 Uhr, als der Verbrauch der Republik am größten war, wurden netto noch mehr als eine Gigawattstunde Elektrizität in andere Länder verkauft, vor allem nach Frankreich, Österreich und in die Schweiz.
NN schreibt: "...und daher bin ich weiterhin so froh, dass wir in Deutschland  die Erfolgsstory EEG haben, und es immer noch Leute gibt, die es und daran glauben."
Schön zu lesen  ;D ;D
Denn wenn man sich beispielsweise in Frankreich (marode AKWs) oder in Polen (Smog) umschaut, dann ist man wirklich froh. Und sollten Sie nach Skandinavien schauen, z.B. Schweden, die ziehen die Energiewende noch viel konsequenter durch.

Dass sich Frau Kraft mit der Gewerkschaft IG Bergbau Chemie Energie "in das Kohle-Bett" legt, ist ja nun nicht verwunderlich, ihr ist das Hemd eben näher als die Hose, vor allem der Wahlen wegen. Wird ihr aber auf Dauer auch nicht helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Wolfgang_AW

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Re: Die „Dunkelflaute“ bringt Deutschlands Stromversorgung ans Limit
« Antwort #2 am: 12. Februar 2017, 21:27:08 »
https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html

Erfolgsstory EEG, erfunden von ROT-Grün und in den letzten 15 Jahren überwiegend von roten Umweltministern "weiterentwickelt", die den Leuten glaubhaft machen wollen, wir können binnen kürzester Zeit die Atomkraftwerke abschalten, die Kohlekraftwerke sowieso und natürlich auch die Gaskraftwerke, Stichwort Decarbonisierung. Und on top stellen wir auch noch den gesamten PKW-Verkehr und die Heizungen auf Öko-Strom um. Wer soll das glauben?

Gruß

NN

Die Atomkraftwerke müssen auch nicht innerhalb kürzester Zeit abgeschaltet werden, da die AKW-Besitzer diese sogar in der stromintensiven Jahreszeit und der am Horizont dräuenden "Dunkeflaute" ganz von selbst abschalten. :D :D

Mehrere AKW über die Wintermonate abgeschaltet

Zitat
Lange wurde vor Versorgungslücken bei einem Atomausstieg gewarnt, doch die deutsche Energielandschaft kommt ganz gut ohne die Atommeiler aus. Nun ist mit Brokdorf ein weiteres AKW wegen Wartungsarbeiten vom Netz gegangen.
...
Mehrere AKW über die Wintermonate abgeschaltet
 Lange Zeit hatte die Atomlobby vor Versorgungsengpässen vor allem in der verbrauchsstarken Winterzeit gewarnt. Diese Sorge erweist sich offenbar als unbegründet. Aktuell ist neben Brokdorf auch das AKW Gundremmingen B (1.344 MW) wegen eines Wechsels der Brennelemente sowie Philippsburg 2 (1.468 MW) wegen defekter Lüftungskanäle und zur Revision vom Netz. Im AKW Isar 2 (1.485 MW) wurden im Januar die Brennelemente getauscht und erst Ende Dezember 2016 standen drei AKW mit einer Leistung von über 4.000 MW still.
 
 Dass die Brennelementewechsel ausgerechnet in der Winterzeit stattfinden, in der die AKW doch angeblich am dringendsten benötigt werden, ist kein Zufall. Die Betreiber wollen damit die Brennelementesteuer vermeiden, die zum Jahresende 2016 ausgelaufen ist. Der anstehende Austausch wurde daher in vielen Kraftwerken bis nach dem Jahreswechsel hinausgeschoben.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

 

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