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Wärmepumpenstrom = unfair teuer. Ein ernüchterndes Fazit nach 12 Jahren Betrieb

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Kris:
Auch wir waren so naiv und haben im Jahre 2005 in unser damals neues Eigenheim (168 m²) in Berlin  eine Erdwärmepumpe (Watterkotte) eingebaut.
Ich kann alles unterstützen und bestätigen was Nicole123 im Jahr 2017 in ihrem Beitrag schrieb.  Seit dem haben wir mehr bezahlt, als wenn wir eine Gasheizung eingebaut hätten. Dewegen überlegen wir jetzt auf eine Gasheizung umzurüsten.
Wie ich gerade in einem Handelsblatt -Artikel (Wärmepumpen - Die Revolution im Heizungskeller? von Kathrin Witsch)  las, bestätigen auch Führungskräfte von Stiebel Eltron, Viesmann und anderer deutscher Hersteller das der Betrieb von Wärmepumpen in Deutschland günstiger werden müssen. Immer noch zahlt der Verbraucher aufgrund von Steuern und Umlagen deutlich mehr für Strom als für Öl und Gas. Hohe Strompreise bremsen Wärmepumpen in Deutschland aus, im Gegensatz zu China, Japan und den USA. In Frankreich zahlen die Nutzer von Wärmepumpen nur halb so viel für Strom.
Erst im Jahr 2015 soll der Preis pro Tonne CO2 auf 55 Euro steigen. Erst dann würde die Wärmepumpe preislich wettbewerbsfähig zu fossilen Heizmöglichkeiten sein -  20 Jahre nach dem wir dachten wir sind Vorreiter für eine umweltfreundliche Heiztechnik.  Wir haben dafür 20 Jahre mehr gezahlt. (Mittlerweile 1460 € pro Jahr) Ich denke die Politik kennt alle Fakten, aber hat nichts getan, um Wärmepumpentechnik zu unterstützen.
Wofür gibt es eigentlich diese Forum des Bundes für Energieverbraucher?
ich denke, wir Verbraucher haben keine Lobby?

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