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Autor Thema: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?  (Gelesen 9409 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?

Zitat
Mülltrennen – das können die Deutschen, sind sogar Vorreiter. Und stolz darauf. Was dabei allerdings gerne vergessen wird: Europaweit sind sie auch Spitzenreiter beim Verbrauch von Verpackungsmüll. Und die Plastikflut scheint schwer in den Griff zu bekommen zu sein. Warum nur?

unter anderem deswegen ...
 
Zitat
Ein Wertstoffgesetz wird von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgelegt. Doch es konnte nicht durchgesetzt werden – aufgrund eines Streites zwischen den Kommunen und den Dualen Systemen. Alle wollen Geld verdienen mit dem Müll. So wurde stattdessen ein Verpackungsgesetz verabschiedet.
Video und Textbeiträge zeigen die Probleme in Deutschland auf.

Mit freundlcihen Grüßen

Wolfgang_AW




 
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline Wolfgang_AW

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Petition an Angela Merkel
« Antwort #1 am: 05. Juli 2017, 12:41:11 »
Unsere Ozeane sind keine Müllkippe! Endlich Schluss mit unnötigen Einwegverpackungen!

Zitat
Das Meer ist inzwischen der dreckigste Ort der Welt. 2050 schwimmen dort voraussichtlich mehr Plastikteile als Fische. Das will und kann ich nicht akzeptieren! Deshalb starte ich gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) diese Petition und fordere unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, endlich etwas gegen die Vermüllung der Meere zu unternehmen.
...
Mehr als 663 Tierarten sind direkt betroffen. Weltweit sterben jährlich eine Million Vögel und 100.000 Meeressäuger an Plastik im Meer. Die Tiere verheddern sich im Plastikmüll, verwechseln Plastikteile mit Nahrung, verhungern mit einem Magen voll unverdaulichem Müll oder ersticken elend.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

Offline SvenK

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #2 am: 08. Mai 2019, 18:11:38 »
Zu den neusten Entwicklungen bezüglichen des westlichen Plastikproblems...einfach nur zum Kopfschütteln.
https://www.energiezukunft.eu/umweltschutz/deutschlands-neue-muellhalden-sind-in-suedostasien/

Offline Energienetzer

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #3 am: 23. Februar 2020, 18:15:01 »
Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?

Zitat
Mülltrennen – das können die Deutschen, sind sogar Vorreiter. Und stolz darauf. Was dabei allerdings gerne vergessen wird: Europaweit sind sie auch Spitzenreiter beim Verbrauch von Verpackungsmüll. Und die Plastikflut scheint schwer in den Griff zu bekommen zu sein. Warum nur?

unter anderem deswegen ...
 
Zitat
Ein Wertstoffgesetz wird von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vorgelegt. Doch es konnte nicht durchgesetzt werden – aufgrund eines Streites zwischen den Kommunen und den Dualen Systemen. Alle wollen Geld verdienen mit dem Müll. So wurde stattdessen ein Verpackungsgesetz verabschiedet.
Video und Textbeiträge zeigen die Probleme in Deutschland auf.


Das finde ich irgendwie wieder so typisch. Zwar loben wir Deutschen uns in der Mülltrennung, gleichzeitig sind wir aber auch Vorreiter beim Verbrauch von Verpackungsmüll. Das könnte doch alles viel leichter gehen....aber immer spielt das Geld eine Rolle....oh man oh man



[Edit DieAdmin: falsche Quote-Tag-Setzung korrigiert]
« Letzte Änderung: 24. Februar 2020, 07:33:34 von DieAdmin »

Offline sparfuchs1

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #4 am: 22. September 2020, 17:19:23 »
Ich finde dass mit den Verpackungen auch echt affig... egal was man kauft... in "normalen" Supermärkten kann man fast nicht mehr ohne.
Aber ich habe ein paar Tipps:
- Wenn es geht frisches Obst und Gemüse kaufen und in eigenen Beuteln verstauen. Im Gegensatz zu Tiefkühlgemüse oder Gemüse im Glas ist das vieeeel besser!
- In Unverpacktläden gehen (gibt es leider nur in Großstädten zurzeit) aber lohnt sich!
- Coffee to go vermeiden und wenn dann eigenen Becher mitbringen.
- Wasser eher in Glasflaschen statt Plastik kaufen ODER direkt zum Sofastream greifen!

Ja.... ich weiß es ist alles aufwendiger aber mal ganz ehrlich: sich nur immer aufregen und selbst nichts ändern bringt auch nichts. Die Maße machts! Wenn die Wirtschaft sieht, dass die Kunden das so machen, reagieren sie! Schließlich geht es ja auch um ihr Image und ihr Vermögen...

Joaaaa.... nicht aufregen, machen!

Offline Energy06

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #5 am: 05. Oktober 2020, 18:02:16 »
Die Tipps vom Sparfuchs01 sind echt gut...und die meisten verfolge ich bereits auch selbst schon länger.
Allerdings muss ich dir bei einem Punkt widersprechen...denn ich selbst wohne nicht in einer Großstadt, sondern eher eine kleine hessische Kleinstadt und selbst wir haben 2 (!!!!) Unverpackt-Läden ;)

Gut der eine muss jetzt bald schließen, weil er Corona nicht überstanden hat, aber er hat sich mindestens ein jahr gehalten.

Offline everbraucher54

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #6 am: 31. Oktober 2020, 09:31:14 »
Ich finde dass mit den Verpackungen auch echt affig... egal was man kauft... in "normalen" Supermärkten kann man fast nicht mehr ohne.
Aber ich habe ein paar Tipps:
- Wenn es geht frisches Obst und Gemüse kaufen und in eigenen Beuteln verstauen. Im Gegensatz zu Tiefkühlgemüse oder Gemüse im Glas ist das vieeeel besser!
- In Unverpacktläden gehen (gibt es leider nur in Großstädten zurzeit) aber lohnt sich!
- Coffee to go vermeiden und wenn dann eigenen Becher mitbringen.
- Wasser eher in Glasflaschen statt Plastik kaufen ODER direkt zum Sofastream greifen!

Ja.... ich weiß es ist alles aufwendiger aber mal ganz ehrlich: sich nur immer aufregen und selbst nichts ändern bringt auch nichts. Die Maße machts! Wenn die Wirtschaft sieht, dass die Kunden das so machen, reagieren sie! Schließlich geht es ja auch um ihr Image und ihr Vermögen...

Joaaaa.... nicht aufregen, machen!

Sehr gute Tipps! Es sind Klienigkeiten, die aber am Ende eine großen Unterschied machen könnnen :)
Friedfertig leben, lange leben. Um zu leben, leben lassen.

Baltasar Gracián y Morales (1601 - 1658).

Offline Jens2020

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #7 am: 04. November 2020, 16:28:01 »
Ich finde dass mit den Verpackungen auch echt affig... egal was man kauft... in "normalen" Supermärkten kann man fast nicht mehr ohne.
Aber ich habe ein paar Tipps:
- Wenn es geht frisches Obst und Gemüse kaufen und in eigenen Beuteln verstauen. Im Gegensatz zu Tiefkühlgemüse oder Gemüse im Glas ist das vieeeel besser!
- In Unverpacktläden gehen (gibt es leider nur in Großstädten zurzeit) aber lohnt sich!
- Coffee to go vermeiden und wenn dann eigenen Becher mitbringen.
- Wasser eher in Glasflaschen statt Plastik kaufen ODER direkt zum Sofastream greifen!

Ja.... ich weiß es ist alles aufwendiger aber mal ganz ehrlich: sich nur immer aufregen und selbst nichts ändern bringt auch nichts. Die Maße machts! Wenn die Wirtschaft sieht, dass die Kunden das so machen, reagieren sie! Schließlich geht es ja auch um ihr Image und ihr Vermögen...

Joaaaa.... nicht aufregen, machen!

Ich finde deine Tipps echt super! Und du hast recht, man sollte einfach machen. Denn selbst ein einzelner kann auch schon etwas bewirken.

Offline AlinaSonnenherz

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Re: Verpackungs-Wahnsinn - Kapituliert der Staat vor der Plastikflut?
« Antwort #8 am: 07. Dezember 2020, 22:23:32 »
Also zum einen bin ich auch der Meinung, dass hier jeder selbst Hand anlegen sollte. Manches an Verpackungsmaterial kann echt vermieden werden. Aber zum anderen finde ich muss man in dieser Thematik einiges in Relation setzen. Manche Dinge, vor allem im Lebensmittelbereich, bieten nicht sehr viele Verpackungsalternativen. Plastik wird ständig verteufelt, aber angenommen man würde auf plastikfreies Verpackungsmaterial setzen das dazu führt, dass Lebensmittel weniger lang frisch bleiben.

Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, aber wie gesagt, man muss die Dinge in Relation setzen. An Plastik im Eigenverbrauch sparen wo es geht, ja. Aber grundsätzlich Plastik als schlecht abzustempeln ist eine zu einfach Auslegung, meiner Ansicht nach.

 

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