Ja, größtenteils richtig.
Das EEG wurde aber nicht dazu erdacht, CO2-einzusparen. Das wird gerne verwechselt.
$1 des EEG sagt zum Zweck:
"(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung zu ermöglichen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung auch durch die Einbeziehung langfristiger externer Effekte zu verringern, fossile Energieressourcen zu schonen und die Weiterentwicklung von Technologien zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien zu fördern."
Von CO2-Reduzierung steht da nix.
Fossile Resourcen zu schonen, ist zwar ein Aspekt, aber eben auch nur einer von mehreren.
Wenn es um CO2-Ziele und deren Verfehlung geht, hilft es also nicht, auf das EEG zu schauen.
Wichtigstes und richtiges Fazit der Experten in dem Gutachten:
"Deshalb empfiehlt die Kommission der Regierung einen vollständigen „Systemwechsel“. Nachhaltig finanzierbar sei die Energiewende nur, wenn der Europäische Emissionshandel verschärft werde. Wenn dies außenpolitisch nicht durchsetzbar sei, könne Deutschland selbst Mindestpreise für emittierte CO2-Mengen einführen."
Dem ist voll zuzustimmen.
Ich fürchte nur, dass man nicht auf die Experten hören wird, sondern nur auf die Braunkohle-Lobby (hauptsächlich wegen RWE).