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Russland dreht der EU den Hahn ab

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Sukram:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
@sukram
Welch ein Glück (oder Zufall), dass die EU und damit wir alle nicht die Rechnungen der Ukraine an Russland ausgleichen müssen.
Hat doch die Ukraine die rettende Idee, die Transitgebühren zu verdoppeln.

Und da die EU für den Winter angeblich gut gerüstet ist (Wolldecken und Pullover für alle), können wir der nächsten Erpressung beruhigt entgegen sehen.
M.E. wäre es angeraten, dem Gaslieferanten jegliche Unterbrechnung bzw. Minderlieferung mit Schadenersatzpflicht aus dem vermutlich bestehenden Vertrag zu belegen.
Denn nur Geld bewegt die Welt.
--- Ende Zitat ---



Na- das wird nun aber flugs abgeschöpft:



--- Zitat ---Ukraine soll 280 USD für Gas bezahlen, Weißrussland wird subventioniert

Moskau 26.11.09 (http://www.emfis.com) Laut einem Sprecher des russischen Gasproduzenten Gazprom wird die Ukraine im nächsten Jahr einen Preis von rund 280 USD je 1.000m³ für russisches Gas zahlen müssen.

Die Gazprom und die ukrainische Naftogaz hatten gestern vereinbart, die Lieferverträge um 35 Prozent auf 33,75 Mrd. m³ zu reduzieren. Dabei wird erwartet, dass die Gazprom damit Mindereinnahmen von 5 Mrd. USD hinnehmen muss.
Im dritten Quartal hat die Ukraine 198 USD je 1.000m³ Gas gezahlt, im zweiten Quartal bei 270,75 USD und im ersten Quartal bei 360 USD.

Am Montag hat der russische Präsident Medwedew bekannt gegeben, dass Weißrussland im nächsten Jahr einen um 30-40prozentigen Rabatt gegenüber den Nachbarländern erhalten werde. Im vierten Quartal 2009 zahlt Weißrussland rund 122 USD je 1.000m³.
--- Ende Zitat ---

http://www.emfis.com/


Bis die Ukraine quietscht- und bei den anstehenden Wahlen \"richtig\" wählt.

Europa? Hält sich \'raus.
Haaaaaloooo, Herr Öttinger...

userD0010:
@sukram
Am Montag hat der russische Präsident Medwedew bekannt gegeben, dass Weißrussland im nächsten Jahr einen um 30-40prozentigen Rabatt gegenüber den Nachbarländern erhalten werde. Im vierten Quartal 2009 zahlt Weißrussland rund 122 USD je 1.000m³.  
Bis die Ukraine quietscht- und bei den anstehenden Wahlen \"richtig\" wählt.  Europa? Hält sich \'raus. Haaaaaloooo, Herr Öttinger...

N e i i i i n
Da muss unser Guido ran.
Entweder er schlägt vor, dass unsere glorreiche Republik ihren Beitritt zu Weißrussland erklärt und wir damit auch in den Genuss des Rabatts gelangen, oder Guido muss sich herablassen, statt DEUTSCHEM ROTWEIN nun mit Medwedew eindlich einmal eine russische Wodka - Sause zu machen und ihn dabei \"überreden\", auch uns armem Bruderland diese Rabatte zu gönnen, bevor die Chinesen darauf bestehen.

Was will denn schon der Öttinger Günter ausrichten ?

Bis der sich eingearbeitet hat, sind die nächsten zwei Winter vorbei.

Randy:
@sukram
@h.terbeck

Es ist ja geradezu belustigend, wie Ihr Euch hier ereifert und dabei die Realität so völlig aus den Augen verliert. Woher kommt diese Verbohrtheit, die offenbar alle Sinne (sofern vorhanden) vernebelt?

\"Russland dreht der EU den Hahn ab\". Eon wäre wohl froh, wenn Russland wenigstens den Hahn drosseln würde.



--- Zitat ---Gazprom wolle den Deutschen grundsätzlich keine neuen Verträge zugestehen, schreibt die Tageszeitung \"Die Welt\" in einem Vorabbericht. \"Gazprom besteht darauf, dass die Verträge erfüllt werden\", zitiert das Blatt eine mit dem Vorgang vertraute Person. Eon drängt dagegen auf eine Aufweichung der Verträge, da der Konzern wegen der Wirtschaftskrise die mit Gazprom vereinbarten Mengen nur schwer weiterverkaufen kann.


--- Ende Zitat ---

Siehe z.B. MM Tagesticker 30.11.2009 19.15 Uhr
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,664151,00.html

Und das trotz aller Erpressung, Lieferblockaden, Chinesen sowie dummen/einfältigen deutschen/europäischen Politiker und was man in diesem Threat noch so alles lernen kann.

Kriegt Euch mal wieder ein!

Randy

userD0010:
@sukram

Endlich, ja endlich hat sich jemand gemeldet, der die ganze Sache versteht.
Wie froh können wir doch nun sein, dass wir uns keine Sorgen mehr machen müssen um steigende Kosten für unser Gas.
Es scheint nun zu befüchten sein, dass Gazprom nach dem Motto verfahren wird \"Nimm zwei, zahl eins\", wenn man unserem Lehrmeister glauben schenken will.
Aber, es bleibt doch die Befürchtung, dsss man am Niederrhein nicht verstanden hat, worum es eigentlich gegangen ist, trotz unserer Ereiferei.
Nämlich um steigende Energiepreise, auch wenn sie durch höhere Transitgebühren durch die Ukraine verursacht werden sollten.
Und diese Gebühren werden garantiert nicht zu Preisreduzierungen beim Gas führen.
Und was Eon nicht abnimmt, wird einem der sog. Bruderländer zum Sonderpreis geliefert  (Anmerkung: Bruderländer sind die ehem. Mitglieder der SU, sofern sie nach dem Willen des großen Bären tanzen).

Fazit: WIR müssen uns nicht wieder einkriegen, die Preisspirale wird uns \"einkriegen\" (in Deutsch: wird uns einholen)

Beruhigend für uns ist aber wohl, dass unsere vorhandenen Sinne nicht benebelt sind und wir diese nicht durch Alkohol oder sonstige Hilfsmittel verbohren lassen (müssen), um solche Schwadroniererei zu produzieren.

Denn wenn der \"geneigte\" Kommentator den Nebel beiseite geschoben hätte, wäre ihm die Erleuchtung des wahren Grundes für die Weigerung von Gazprom zu langfristigen Verträgen gekommen.
Wie wär´s denn mal mit dem Denken über die Abkoppelung des Gaspreises von Ölpreis?

Randy:
@h.terbeck

Die \"Schwadroniererei\" gebe ich gern zurück. Treffender kann man Ihren Beitrag wohl nicht bezeichnen.

Der Titel dieses Threats lautet \"Russland dreht der EU den Hahn ab\". Zur Kenntlichmachung hatte ich diesen extra in Fettschrift kopiert. Sollte Ihnen dies entgangen sein?

Auf diesen Titel bezieht sich mein Kommentar und nicht auf Ihre Mutmaßungen über die \"Kosten für unser Gas\". Diese haben zunächst mal mit dem jetzigen Konflikt zwischen Gazprom und Eon nichts zu tun. Hier geht es um die vereinbarten Liefermengen.


--- Zitat ---Original von h.terbeck

Aber, es bleibt doch die Befürchtung, dsss man am Niederrhein nicht verstanden hat, worum es eigentlich gegangen ist, trotz unserer Ereiferei.
Nämlich um steigende Energiepreise, auch wenn sie durch höhere Transitgebühren durch die Ukraine verursacht werden sollten.
 

--- Ende Zitat ---
Genau darum geht es in dem Konflikt nicht s.o. (Die Transitgebühren gehen übrigens zu Lasten Gazproms, sonst wäre deren Aufschrei auch nicht verständlich.)


--- Zitat ---Original von h.terbeck

Denn wenn der \"geneigte\" Kommentator den Nebel beiseite geschoben hätte, wäre ihm die Erleuchtung des wahren Grundes für die Weigerung von Gazprom zu langfristigen Verträgen gekommen.


--- Ende Zitat ---

Manchem vernebelt die Verbohrtheit derart die Sinne, daß er des Lesens nicht mehr mächtig ist.

Es bestehen langfristige Verträge mit festgelegten Liefermengen. Eon will diese wegen der Absatzschwierigkeiten aufweichen, nicht Gazprom.

Randy

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