Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Russland dreht der EU den Hahn ab
Sukram:
* russ.: \"Hurra\" ;-)
--- Zitat ---Putin und Timoschenko unterschreiben soeben Gasabkommen
...Putin erklärte, die Konzerne hätten bereits Anweisung, den Transit durch die Ukraine für europäische Kunden sofort vorzubereiten.
Putin erklärte, einer der wichtigsten Punkte in dem Abkommen über Lieferungen an die Ukraine, das für 10 Jahre gelte, sei dass Vermittlerfirmen in Zukunft ausgeschlossen seien. Das gleiche gelte auch für das Transitabkommen. ...
--- Ende Zitat ---
mal gucken, ob\'s und wann\'s ankommt.
Sukram:
So, alles wieder in Butter, übermorgen soll\'s in Österreich ankommen, weiterpennen.
zum Abschluss (für diesen Winter ;-)
--- Zitat ---Original von Sukram
--- Zitat ---Original von Sukram
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Wer hat gestern in der ARD den Report über Gazprom gesehen?
Interessant, nicht wahr?
Ein Ex-Stasi-Scheff für Wirtschaftsspionage als Kollege von unserem Ex- \"ich sachma\" -Kanzler bei Northstream im eidengössischen Steuerparadies Zug.
Da, wo auch der dubiose Zwischenhändler Rosukrenergo sitzt, der in der Ukraine mit am großen Gasrad dreht... Politik der kurzen Wege.
Zufälligerweise fördert der jetzige Konflikt auch offensichtlich den Fortgang des stockenden Ostseepipeline-Projektes merklich, wenn man sich so in der Presselanschaft umguckt.
Nachtigall...
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Zwischenhändler Rosukrenergo zu Sündenbock des Gasstreits gemacht - Russlands Presse
Überraschenderweise haben jedoch die Konfliktparteien selbst einen Schuldigen gefunden und den Zwischenhändler Rosukrenergo dazu gestempelt.
Bereits in der Nacht zum Dienstag erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller, dass Rosukrenergo die Verhandlungen mit Naftogas mehrmals hat scheitern lassen.
Rosukrenergo liefert seit 2006 Gas an die Ukraine. Zu 50 Prozent gehört sie Gazprom, zu 45 Prozent dem ukrainischen Unternehmer Dmitri Firtasch und zu 5 Prozent seinem Partner Iwan Fursin.
Millers Erklärung sei zumindest sonderbar, so Michail Kortschemkin, Direktor von East European Gas Analysis: Rosukrenergo habe im Grunde zwei Generaldirektoren, einer von ihnen sei Gazprom-Chefjurist Nikolai Dubik. Unter den acht Mitgliedern des Koordinationsrats sind vier Manager des russischen Gasriesen vertreten.
Gestern Abend unterstützte der Block von Julia Timoschenko den Gazprom-Chef: \"Die ganze Verantwortung für das Scheitern der Gasverhandlungen im Dezember trifft Rosukrenergo und die sie begönnernden Partner im Sekretariat des Präsidenten und in der Partei der Regionen\", heißt es in einer Mitteilung des Blocks.
Somit wurde Dmitri Firtaschs Schicksal besiegelt. Laut Quellen der russischen Zeitung \"Kommersant\" bei Gazprom und Rosukrenergo darf der Unternehmer ab sofort nur noch Gas nach Europa verkaufen, über das der Zwischenhändler in den unterirdischen Speichern der Ukraine (ca. 11 Milliarden Kubikmeter) verfügt. ...
...
...
Die laufende Situation zeigte, dass Premier Wladimir Putin in Russland nach wie vor an der Spitze steht. Julia Timoschenko wolle in der Ukraine die gleiche Rolle spielen, so Wadim Karassjow, Direktor des Ukrainischen Instituts für globale Strategien.
Quellen: \"Kommersant\", \"Wedomosti\", \"RBC Daily\" vom 21.01.09, \"Gazeta.Ru\" vom 20.01.09.
--- Ende Zitat ---
http://de.rian.ru/business/20090121/119735903.html
Einzige Folgen: Ostseepipeline WIRD gebaut, und wenn die poln. Kartoffeln noch so maulen; im Süden ringen noch Nabucco/Türken & Southstream miteinander.
PS: Der \"Waschechte Demokrat\" (O-Ton Kumpel Schröder) hat zu den neuesten Journalistenmorden noch keinen Ton verlauten lassen.
--- Ende Zitat ---
Sukram:
--- Zitat ---Machtkampf in Kiew: Juschtschenkos Amt will Gasverträge mit Russland revidieren
In der Ukraine dauert der Machtkampf zwischen Präsident Viktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko weiter an.
Am Donnerstag schlug der Vizechef des Präsidentenamtes, Andrej Kislinski, vor, die von Timoschenko abgeschlossenen Gasverträge mit Russland, mit denen diese Woche der Gaskonflikt beendet wurde, von den Justiz- und Sicherheitsbehörden überprüfen zu lassen.
--- Ende Zitat ---
http://de.rian.ru/world/20090122/119751382.html
Sukram:
--- Zitat ---Putin plädiert in Davos für Kooperation in Energiepolitik
Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin hat sich beim Weltwirtschaftsforum in Davos für eine Energiepartnerschaft von Produzenten und Verbrauchern auf klarer rechtlicher Grundlage ausgesprochen.......
Ohne direkt auf den jüngsten Gasstreit mit der Ukraine einzugehen, schlug Putin eine vertragliche Regelung für die Energiesicherheit vor. Diese könne eine ähnliche Rolle spielen wie der Vertrag zur 1951 gegründeten Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die als Vorläuferin der Europäischen Union gilt.
--- Ende Zitat ---
http://www.markenpost.de/news_Putin-plaediert-in-Davos-fuer-Kooperation-in-Energiepolitik_59879.html
Sukram:
--- Zitat ---Original von Sukram
Einzige Folgen: Ostseepipeline WIRD gebaut, und wenn die poln. Kartoffeln noch so maulen; im Süden ringen noch Nabucco/Türken & Southstream miteinander.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Kein Gas für Nabucco-Projekt - „Kommersant“
... Was dem Projekt fehlt, ist das Gas. Aserbaidschan wird etwas geben, doch nicht viel, Turkmenien ist weit entfernt, Iran leidet selbst unter Gasmangel, Irak und Ägypten sind Gesprächspartner für die ferne Zukunft.
...Zunächst einmal: Das Problem der Gaslieferwege ist allein nicht durch deren Diversifizierung zu lösen. Die Gazprom-„Ströme“ - „Nord Stream“ (Ostseepipeline) und „South Stream“ (von der Schwarzmeerküste nach Süd- und Mitteleuropa) - können zum Teil die in Verruf geratene Lieferroute durch die Ukraine ersetzen, doch die Abhängigkeit von Russland bleibt dennoch bestehen. ...
... Die Nabucco-Pipeline wird bestimmt eine „diversifizierende“ Rolle spielen, doch es wird dabei nicht um die Lieferwege gehen, sondern auch um die Gasquellen.
In diesem Spiel erhalten ihren Part auch Kasachstan, Turkmenien, Iran und Aserbaidschan. Es wird bereits eifrig auf die Steigerung der Liefermengen aus Nordafrika und den Bau von neuen Flüssiggas-Terminals in Europa hingearbeitet.
Ein zweiter Faktor, der sich mit Sicherheit auf das Schicksal des Nabucco-Projekts auswirken wird, liegt in der Erwartung unvermeidlicher Gasengpässen in Russland selbst. ...
....Nach Gazprom-Angaben dürfte die Jahresförderung ab 2010 um 60 Milliarden Kubikmeter Gas geschrumpft sein, im Jahr 2030 sogar um 470 Milliarden. Die neuen Förderprojekte dürften erst ab 2011 in Betrieb gehen. Das Gas von der Jamal-Halbinsel wird zunächst einmal sehr spärlich fließen, das Gas vom Stockmann-Feld wird vor allem in flüssiger Form geliefert, andere Vorkommen werden bestenfalls erst 2015 bis 2018 betriebsbereit sein. ...
--- Ende Zitat ---
http://de.rian.ru/business/20090130/119889983.html
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