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Neue Heizung

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EuRolf:
Hallo zusammen,

vorab: zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich hier neu bin und noch nicht wirklich viel Foren-Erfahrung habe. Ich weiß, dass Forenmitglieder immer genervt sind, wenn man eine schon mal gestellte Frage postet. Ich habe das Forum nach bestem Gewissen durchsucht und nichts dabei gefunden. Falls es anders ist, korrigiert mich gerne.

Nun zu meinen Fragen: 1. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken meine Ölheizung gegen eine Pelletheizung einzutauschen sowohl aus ökonomischen als auch ökologischen Gründen. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein 125 Quadratmeter Einfamilienhaus, Baujahr 1961. Kann jemand erfahrungsgemäß sagen, welche Kosten auf mich zukommen? Bei einer Vorab Recherche hat mir ein Heizungsbauer gesagt, dass dieser Wechsel relativ unkompliziert ist, da z.B der Öltank durch einen Pelletstank ersetzt werden und man viel auf die ,,Infrastruktur" der alten Heizung aufbauen kann. Was meint ihr?

2. Hat jemand schon mal Erfahrung mit Heizungsportalen wie https://www.kesselheld.de/ gemacht?

Ich freue mich auf eure Antworten

Energietourist:
@euRolf
wenn sie nur 125qm Wohnfläche haben, ist eine Pelletheizung nicht wirklich die 1. Wahl,
lesen sie das hier:
http://www.energieheld.de/heizung/pelletheizung/kosten

Gaspreisbremse:
Ich bin der Meinung, eine Pelletheizung ist was für Leute mit grünen Gedanken und dickem Portemonnaie. Ich hatte grüne Gedanken, aber leider kein Geld dafür.

EuRolf:
Super. Vielen Dank für die Antworten. Der Artikel ist sehr hilfreich und verleitet mich zu der Annahme, was Gaspreisbremse gesagt hat oder anders gesagt: Aus ethischen Gründen sinnvoll, aus ökonomischen Gründen eher nicht.

Das deckt sich mit der Meinung, die ich mir von einem Bekannten eingeholt habe, der vor Kurzem auf Pellets umgestiegen ist. Hinzu kommt, dass er ständig techische Probleme hat, was jedoch wohl eher am Heizungsbauer als an der Heizart selbst liegt. Naja, bis nächste Woche muss ich mich entschieden haben. Falls es auch interessiert, halte ich euch auf dem Laufenden.

Gaspreisbremse:
Ich brauchte für meine Flüssiggasanlage nicht mal Solar. Weil von Elektroöfen umgestiegen.
Rein rechnerisch wäre es durchaus attraktiv gewesen, da die Panels 2000,- EUR im Endeffekt zusätzlich gekostet hätten. Aber mal ehrlich: Im Winter, wenn ich massiv warmes Wasser brauche, ist der Ertrag offensichtlich geringer als im Sommer. Dann (im Sommer) kocht der Kessel über, wenn ich eh nur recht lauwarm dusche. Das habe ich mir mal durchexerziert, wieviel Gas ich für das Warmwasser so brauche. Bis das Geld 2000,- EUR aufgebraucht ist, sind die Panele sicherlich auszutauschen. Besonders hochwertig können die bei dem Preis ohnehin nicht sein. Also abgelehnt.

Im Sommer, 15. Juli kam der Flüssiggastank rein, gefüllt zu 85%. Zu Beginn der Heizperiode (15. September oder etwas früher, Frau friert schnell) lag der Stand bei abgelesenen 77%.
1. November: 70%
1. Dezember: 62%
1. Januar: 51%

116qm Wohnfläche, plus Keller etc. . gedämmtes Dach, eine Haushälfte bis jetzt (2 von 4 Seitenwänden) gedämmt, da nur 24cm Außenwanddicke. Wird diesen Sommer fertiggestellt.

Ich bin höchst zufrieden. Natürlich spielte auch eine gewisse UNbehaglichkeit eine Rolle, wegen Gasexplosion usw. Doch nach etwas Recherche: Meist waren es Bauarbeiten oder gezielte Manipulationen.

Günstigster Anschaffungspreis, überschaubare Gaspreise, geringer Verbrauch. Also es sprach fast alles für Gas. Erdgasleitung gibt´s leider keine.

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