« Antwort #1 am: 14. Dezember 2015, 12:17:05 »
Deutsche Konzerne fordern strengere GesetzeDer Klimagipfel wird als Erfolg gefeiert, doch vielen Konzernen reicht das nicht: Mehr als 30 Firmen fordern nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen verschärfte Gesetze in Deutschland und Europa. Dabei sind Adidas, die Commerzbank, Aldi Süd und EnBW.
Auf dem Klimagipfel von Paris wurden verbindliche Ziele für die Begrenzung des CO2-Ausstoßes festgelegt - nun fordert eine breite Front deutscher oder in Deutschland aktiver Unternehmen mehr Tempo beim Klimaschutz. 34 Konzerne haben sich zusammengetan und gemeinsam mit den Ökoverbänden Germanwatch sowie B.A.U.M. und der Stiftung 2° eine Art energiepolitischen Appell formuliert.
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Unter anderem fordern sie folgendes:- In Deutschland solle der sogenannte Aktionsplan Klimaschutz nachgebessert werden.
- In Europa müsse der Handel mit CO2-Zertifikaten deutlich ambitionierter gestaltet werden, heißt es in dem Appell der Konzerne.
- Zudem fordern die Konzerne einen schnelleren Fortschritt bei Europas Gesetzen zur Energieeffizienz.
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Es geht bei dem Schreiben der Unternehmen also stark um geschäftliche Interessen. Auch wenn die Konzerne selbst beteuern, wie wichtig ihnen "soziale Gerechtigkeit" sei. Trotzdem ist der Appell ein positives Signal, steht er doch im deutlichen Gegensatz zu den Reaktionen der Industrieverbände BDI und DIHK, die die Beschlüsse von Paris eher kritisch sehen und die Bundesregierung auffordern, Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit nicht durch zu viel Klimaschutz zu gefährden.[/l][/l]
Es gibt noch Hoffnungsschimmer.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Gespeichert
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“
(Alfred Polgar)