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Autor Thema: E.on spaltet sich in zwei Energiekonzerne auf  (Gelesen 9684 mal)

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Offline DieAdmin

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Re: E.on spaltet sich in zwei Energiekonzerne auf
« Antwort #15 am: 08. Dezember 2014, 12:33:47 »
Beide Threads sind zusammengeführt.

Offline Wolfgang_AW

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]E.on muss möglw. für AKW-Rückbau nicht zahlen
« Antwort #16 am: 04. März 2015, 13:01:43 »
Was kostet der Abriss eines AKW

Zitat
Mit der Ankündigung des E.on-Konzerns, fast die gesamte Stromerzeugung aus Atom, Gas und Kohle in eine neue Gesellschaft auszulagern, wächst die Sorge, was mit den milliardenschweren Rücklagen geschieht. Das Unternehmen wollte damit ursprünglich die Entsorgung seiner Atommeiler bezahlen. Wo bleibt das Geld nun? Die "Welt" beantwortet die wichtigsten Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW


E.on muss für AKW-Rückbau nicht zahlen

Zitat
Sieben Atomkraftwerke muss E.on in den kommenden Jahren zurückbauen. Kritiker fürchten, dass der Konzern sich aus der Verantwortung stehlen könnte. Ein Rechtsgutachten zeigt: Die Sorge ist berechtigt.
...
Denn Deutschlands größter Energieversorger will sich obendrein auch noch aufspalten. Und von den zwei Firmen, in die sich E.on trennen will, kann wahrscheinlich nur eine für das atomare Erbe des Konzerns verantwortlich gemacht werden, heißt es in einer Expertise des Wissenschaftlichen Dienstes für den Bundestag, mit der sich der parlamentarische Ausschuss für Wirtschaft und Energie am Mittwoch beschäftigen will.

[Ironie]"Wir sind ja nicht blöd"[/Ironie]

Auf das sozialisieren von Kosten haben sich die großen Energiekonzerne schon immer gut verstanden. Bin mal gespannt inwieweit die Politik noch in die Gänge kommt oder ob möglicherweise wieder ein Deal ins Haus steht, wie z.B. Nimmst du deine Klagen zurück übernehmen wir [der Steuerzahler] die Kosten.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline userD0010

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Re: E.on spaltet sich in zwei Energiekonzerne auf
« Antwort #17 am: 04. März 2015, 16:03:45 »
@ Wolfgang_AW
Wer noch auf Recht und Rechtmäßigkeit in diesem unserem Staate baut, kennt den hinterlassenen Trümmerhaufen unserer Star-Volksvertreter immer noch nicht.
Dem Wohl des Volkes verpflichtet zu sein, ist ein Irrglaube, der anscheinend noch viel zu weit verbreitet ist, oder woher stammen die Wählerscharen, die dieser Schlaumeiertruppe noch immer oder immer wieder ihr "Vertrauen" schenken ?  Aber Geld, das man nicht selbst "verdienen" oder besser erarbeiten muss, kann man bekanntlich mit stolzgeschwellter Brust um sich werfen, ob gegenüber den Energiekonzernen oder auch aktuell gegenüber den Hellenen.

Beides ist eine sog. unendliche Geschichte, oder besser neudeutsch:  eine never ending story.

Die Energiekonzerne haben über Jahre oder besser Jahrzehnte abgekocht und unter den Augen unseres Staates die Energieverbraucher abgekocht, die abenteuerlichsten Experimente versucht und deren Ergebnisse in den Sand gesetzt, immer wieder zu Lasten dieses unseres Staates, auch wenn dies lediglich über Abschreibungen geschah.

Aber selbst wenn wir uns immer wieder aufregen, werden wir nichts bewirken oder ändern.

Offline Wolfgang_AW

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Radikalumbau führt bei E.on zu Rekordverlust
« Antwort #18 am: 11. März 2015, 13:55:51 »
E.on macht gut drei Milliarden Verlust

Zitat
Der Energieriese E.on muss den schwersten Verlust seit seiner Gründung im Jahr 2000 verbuchen. Unterm Strich summierte sich der Fehlbetrag für das Jahr 2014 auf 3,16 Milliarden Euro, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht des Unternehmens hervorgeht.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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(Alfred Polgar)

Offline khh

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Re: E.on spaltet sich in zwei Energiekonzerne auf
« Antwort #19 am: 11. März 2015, 15:54:19 »
Tja, diese Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen i.H. von 5,4 Mrd. führen dann dazu, dass auf den Gewinn aus dem operativen Geschäft 2014 i.H. von 2,24 Mrd. keine Steuern zu zahlen sind und durch den Verlustvortrag i.H. von 3,16 Mrd. wirkt sich das entsprechend im Folgejahr aus.

Mit anderen Worten: Das Finanzamt, sprich die öffentlichen Haushalte, sind (wieder einmal) kräftig dabei !
Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

 

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