Aus dem Beitrag bei Plusminus geht aber hervor, dass die Portale und einige Versorger anscheinend Hand in Hand arbeiten. Daher müssten die Vergleichsportale doch auch in der Verantwortung sein.
Ohne Verivox wären doch viele erst gar nicht bei 365, Stromio oder den anderen Discountern gelandet.
Ich sehe die schon in der Verantwortung.
Und genau das sehe ich nach wie vor anders! Der Kunde selbst ist in der Verantwortung, wie er sich entscheidet.
Nachdem ich selber auf almado/365ag hereingefallen bin und das mit 3 !!! Verträgen und nicht über ein Vergleichsportal abgeschlossen, gehe ich noch vorsichtiger mit dem Ganzen um.
1. Schritt) Ich prüfe die Angebote über Verivox
2. Schritt) Ich prüfe mit den gleichen Voreinstellungen bei Check24
3. Schritt) Ich prüfe mit den gleichen Voreinstellungen bei
www.energieverbraucherportal.de (oder andere)
4. Schritt) Ich überprüfe die in Frage kommenden Tarife auf den Seiten der entsprechenden Anbieter
5. Schritt) Ergeben sich daraus schon Unterschiede, fallen die Angebote mit den Unterschieden schon heraus.
6. Schritt) Danach lese ich mir noch die AGB der Anbieter genau durch, gibt es hier Unterschiede zu den hinterlegten AGB bei den Verbrauchsportalen, fallen auch diese Angebote sofort raus.
7. Schritt) Zum Schluss überprüfe ich noch über das Impressum wer bei meinem ausgewählten Anbieter in der Geschäftsführung sitzt und zu wem das Unternehmen gehört. Solches kann man insbesondere auch über die super Seiten in diesem Forum überprüfen!!!
Will ich ein paar hundert Euro sparen, muss ich mir schon ein wenig Mühe machen und da bin ich halt selbst in der Pflicht.
Und wenn jemand in der Pflicht ist, so ist das in meinen Augen eher die Bundesnetzagentur, hier müssten viel früher Warnungen ausgesprochen werden.
Im Übrigen ist dieser Bericht bei PlusMinus leider auch ein wenig reißerisch aufgemacht, man schildert Dinge die passieren können, ohne explizit auf die Machenschaften einzugehen, letztendlich springen die hier auf einen fahrenden Zug auf, ohne direkt Stellung zu nehmen. Und was die ominöse Preisgestaltung angeht, so lässt sich das ja ganz einfach überprüfen, indem man das Angebot bei Verivox mit dem auf der Hauptseite des entsprechenden Anbieters vergleicht.
Zudem verweißt man auch in diesem Bericht, immer wieder auf Schriftsätze, die PlusMinus angeblich vorliegen, doch hat man nicht einen dieser Schriftsätze mal in Gänze gezeigt.
Und dann bringen die auch noch so ein Argument, die Voreinstellungen der Vergleichsportale lassen sich nicht einfach ändern, das ist eindeutig falsch. Es ist doch ganz logisch, das ein solches Vergleichsportal mit Voreinstellungen arbeitet, aus denen die den größt möglichen Gewinn erzielen. Dann muss man sich hier halt die Mühe machen und die Voreinstellungen so ändern, das sie einem passen.