Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Erdgasimporte deutlich teurer - Knapp 30 Prozent Anstieg
kamaraba:
Bei Verivox gelesen
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12304
Was sagt uns das? Da ja der reine Gaspreis nur 1/4 bis 1/3 des Gesamtpreises ausmacht, würde dies eine Steigerung von 7,5 bis 10%
rechtfertigen. Aber, oh Wunder, die Erhöhung wurde nahezu 1:1
nach oben durchgereicht..... Weihnachten steht vor der Tür. :oops:
RR-E-ft:
@kamaraba
Prozentaul lässt sich keine Aussage treffen, man muss die absoluten Erhöhungsbeträge (nominal und netto) betrachten und diese den gestiegenen Endverbraucherpreisen (nominal und netto) gegenüberstellen.
Wenn die Erdgasimportpreise binnen Jahresfrist um 30 Prozent gestiegen waren, erscheint nicht nachvollziehbar, dass bei E.ON Hanse die Bezugskosten angeblich um 70 Prozent gestiegen sein sollen.
Denn es sollen ja gerade die Importpreise sein, die zu einer solchen Verteuerung geführt haben sollen.
Freundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt
userD0005:
laut Statistik der BAFA http://www.bmwi.de/Navigation/Technologie-und-Energie/Energiepolitik/energiestatistiken,did=53736.html ist der Grenzübergangspreis
von Sep04 bis Sep05 von ca. 1,1Cent/kWh auf ca. 1,5Cent/kWh
und somit um ca.0,4Cent gestiegen. Das sieht zwar prozentual gesehen viel aus. Beim Vergleich zu den durchgeführten Erhöhungen (bei mir insgesamt 1,1Cent) kommen dann doch ein paar Fragen in Richtung meines Versorgers!
Gruß pitti
Cremer:
@pitti,
das ist doch genau das was bei uns auch abläuft!
Man muss es absolut und nicht prozentual sehen!
In der Fernsehdiskusion wurde der Dietmar Canis, geschäftsführer der Stadtwerke Kreuznach von uns befragt, warum von September 2004 bis September 2005 der Preis um 0,9 Cent/kwh gestiegen ist, obwohl der Erdgasübergaspreis nur um 0,4 Cent/kwh angestiegen ist.
Er konnte keine Antwort geben und wich argumentativ aus.
Graf Koks:
@Pitti:
Dabei sollte auch nicht vergessen werden, dass der Gaseinkauf faktisch am Gesamtkostenmix mit gerade einmal 18 - 24 % beteiligt sein dürfte. D.h., man müsste für eine Erhöhung von ca. 1 cent sage und schreibe 4 cent nominale Erhöhung pro MWh beobachten ... dem ist aber nicht so !
Die Gasversorgungswirtschaft muss sich also fragen lassen, welche Kosten denn ansonsten noch so massiv angestiegen sind.
Zu Bedenken ist auch, dass eine 1:1 Betrachtung ja den Vertrauensvorschuss beinhaltet, dass bislang die Preise gerade mal so kostendeckend waren. Wie war das noch mal mit Rekordgewinn ? Da denkt jemand \"Jetzt bloß nicht nachlassen\" ...
M.f.G. aus Berlin
Graf Koks
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