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Autor Thema: Probleme mit korrigierten Rechnungen  (Gelesen 17471 mal)

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Offline Sven22309

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Probleme mit korrigierten Rechnungen
« am: 24. Oktober 2014, 16:23:00 »
Hallo,

ich wende mich hier auch nun an das Forum, da ich ebenfalls Probleme mit 365 (ehemals Almado) habe. Ich habe hier schon viel mitgelesen und daraus resultierend zumindestens etwas bei denen erreicht, aber nun weiß ich nicht so recht weiter.

Kurze Zusammenfassung meines Problems:
Ich befinde mich im dritten Vertragsjahr, das zum 30.04.2015 abläuft (und dann wird auch gekündigt).
Ich hatte nach dem ersten Vetragsjahr (30.04.2013) eine Rechnung erhalten, in der der Neukundenbonus nicht berücksichtigt war.
Danach hatte ich keine weiteren Rechnungen erhalten und es leider auch vergessen, diese einzufordern.
Nachdem ich nun vor ca. 3 Wochen eine Zahlungserinnerung über mehr als 300.- Euro erhalten habe, habe ich Widerspruch eingelegt und eine Rechnung für das zweite Vertragsjahr (01.05.2013 bis 30.04.2014) angefordert, in der auch der noch ausstehende Neukundenbonus zu brücksichtigen ist.
Nach wenigen Tagen erhielt ich dann eine erneute Rechnung für das erste Vertragsjahr, in der auch der Neukundenbonus aufgeführt wurde, was zu einem Guthaben über ca. 350.- Euro führte, wofür ich auch einen V-Scheck erhalten habe, den ich bereits eingelöst habe.
Der Rechnung habe ich trotzdem widersprochen, da der angesetzte Zählerstand zum 31.12.2012 nicht korrekt war. Desweiteren habe ich die fehlende Rechnung für das zweite Vertragsjahr angemahnt.
Auf meinen Widerspruch zur Rechnung des ersten Jahres habe ich keine Antwort erhalten. Aber mir wurde eine Rechnung für das zweite Jahr geschickt 01.05.2013 bis 30.04.2014).
Auch dieser Rechnung habe ich widersprochen und zwar aus zwei Gründen:
1. Auch hier war wieder der aufgeführte Zählerstand zum 31.12.2013 nicht korrekt.
2. In der Rechnung wurden alle Abschlagszahlungen ab 01.04.2013, bis einschließlich Oktober 2014 herangezogen. Dies führt zwar zu einem Guthaben von ca. 460.- Euro, worüber ich auch heute einen V-Scheck erhalten habe. Aber ich habe damit für das aktuelle Vertragsjahr, beginnend ab 01.05.2014 keine Abschläge auf meinem Vertragskonto. D.h. mir flattert demnächst sicherlich eine saftige Mahnung mit Gebühren ins Haus (Der Abschlag beträgt 128.- Monatlich).

Ich stelle mir jetzt die Frage, was ich als nächstes tun sollte.
Beiden Rechnungen habe ich widersprochen. Soll ich nun trotzdem auch den zweiten V-Scheck einlösen, um sicher zu gehen, dass das Geld nicht futsch ist oder sollte ich diesen Scheck eher nicht einlösen und bewirken, dass die Abschläge von Mai bis Oktober nicht für die zweite Rechnung herangezogen werden?
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2014, 21:30:32 von Sven22309 »

Offline khh

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #1 am: 24. Oktober 2014, 16:51:38 »
Sven22309,

den Scheck schnellstmöglich bei der eigenen Bank einreichen (was man hat, das hat man ;) ) und damit gibt man keine Rechte auf (siehe Aussage der VZ NRW und deren Abmahnung)!

Alles weitere sollte dann in Ruhe geprüft werden (insbesondere, ob der für das 3. Lieferjahr verlangte Abschlag der Höhe nach i.O. ist und ob evtl. zurückliegend erfolgte Preiserhöhungen überhaupt bezahlt werden müssen).

Gruß, khh 

Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline Sven22309

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #2 am: 24. Oktober 2014, 18:26:35 »
Danke für den Rat.

Der Abschlag ist ok, den zahle ich schon seit knapp 2 Jahren.
Von den Preisen her habe ich eine Erhöhung in den 2,5 Jahren gehabt (zum 01.01.2013). Die erscheint mir auch ok.

Aber nervig ist es, jetzt den Scheck einzureichen und dann mit Null-Saldo dazustehen, obwohl im laufenden Jahr bereits 6 Monate vergangen sind. Da ist dann ja eine Mahnung vorprogrammiert, um die ich dann wieder Wochen diskutieren muss.
Bin ich froh, wenn ich nächstes Jahr weg bin von dem Laden.....

Offline khh

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #3 am: 24. Oktober 2014, 18:57:41 »
Falls almado die für das laufende Lieferjahr gezahlten Abschläge freiwillig erstattet hat (was kaum vorstellbar ist!), dann können die anschließend nicht gleich mahnen, sondern schlimmstenfalls nur höflich bitten, dass Sie die (evtl. irrtümlich) ausgezahlten Beträge zurücküberweisen.
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2014, 19:06:10 von khh »
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Offline Eni

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #4 am: 24. Oktober 2014, 19:19:00 »
Der Rechnung habe ich trotzdem widersprochen, da der angesetzte Zählerstand zum 31.12.2012 nicht korrekt war. Desweiteren habe ich die fehlende Rechnung für das zweite Vertragsjahr angemahnt.

Auf meinen Widerspruch zur Rechnung des ersten Jahres habe ich keine Antwort erhalten. Aber mir wurde eine Rechnung für das zweite Jahr geschickt 01.05.2013 bis 30.04.2014).
Auch dieser Rechnung habe ich widersprochen und zwar aus zwei Gründen:
1. Auch hier war wieder der aufgeführte Zählerstand zum 31.12.2013 nicht korrekt.

Um Ihre Situation besser nachvollziehen zu können; wären Sie so freundlich zu erläutern, warum bei Ihnen stets der Zählerstand zum 31.12. herangezogen wird, obwohl Ihr Vertragsjahr jeweils zum 30.04. endet?

Haben Sie selbst die Zählerstande mitgeteilt?

Offline Sven22309

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #5 am: 24. Oktober 2014, 20:39:15 »
@khh -Danke für den Hinweis, werde den Zweiten Scheck dann Montag einreichen, um auf der sicheren Seite zu sein.

@Eni - ich habe Ableseaufforderungen immer zum Ende des Jahres bekommen. Daher gehe ich davon aus, dass auf den Rechnungen immer zwei Zeiträume angegeben sind (01.05 - 31.12 und 01.01 bis 30.04).
Beim Zählerstand 30.04 handelt es sich dann um einen geschätzten.
Allerdings stimmt der Verbrauch zum 31.12 jeweils nicht mit dem abgelesenen Zählerstand überein. Daher mein Widerspruch zu den Rechnungen.

Offline Eni

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #6 am: 24. Oktober 2014, 21:05:19 »
Sven, wenn ich das jetzt richtig verstehe, werden pro Jahresabrechnung bei Ihnen grundsätzlich 2 Zeiträume abgerechnet. So etwas ist mir ehrlich gesagt noch gar nicht untergekommen.
Wie sieht es denn mit den Schätzungen aus? Stimmen die mit Ihrem Verbrauch überein? Ich halte das für ein ziemliches Durcheinander, wenn grundsätzlich im Jahr mehrere Monate geschätzt werden. Das haben Sie jetzt einfach viel zu lange so akzeptiert und lässt sich ja auch gar nicht mehr nachvollziehen, ob die jeweiligen Jahresabrechnungen nach einem 12 Monatszeitraum dann korrekt waren. Im Grunde könnte man meinen ist das unerheblich, da ja dann spätestens zum 31.12. des Folgejahres der korrekte Zählerstand wieder bekannt ist...hat man in einem Jahr zu viel bezahlt, zahlt man im nächsten automatisch weniger - vorausgesetzt, Sie haben einen verbrauchsabhängigen Tarif, also kein Pakettarif. Es ist jedoch nicht egal, da ja zwischendurch Preiserhöhungen stattfinden. Wurde also im ersten Vertragsjahr zu wenig Kilowattstunden abgerechnet, dann zahlen sie später den höheren Preis, obwohl der Strom zu günstigeren Bedingungen tatsächlich verbraucht wurde.

Sie müssen für sich jetzt selbst erst mal ausrechnen, ob es Sinn macht, dem falschen Zählerstand zum 31.12. zu widersprechen. Wenn im ersten Jahr zu viel abgerechnet wurde, dann ist das unterm Strich für Sie von Vorteil, wenn es seitdem Preiserhöhungen gab.

Für das laufende Vertragsjahr dürfen Sie sich jedoch keinesfalls wieder auf diese abstruse Jahresabrechnung mit Teilschätzung einlassen. Bei einem Versorgerwechsel sollte auf jeden Fall zum Wechselzeitpunkt der korrekte Zählerstand vorliegen.

Offline Sven22309

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #7 am: 24. Oktober 2014, 21:38:19 »
Ja, Eni, dass hier einiges schief gelaufen ist, ist mir inzwischen auch bewusst. Aber ganz ehrlich, als vorherig 20 - Jähriger Stromkunde, der nie Probleme mit Abrechnungen und Ablesungen hatte, war ich auf sowas nicht vorbereitet und habe gar nicht daran gedacht, dass die Zählerstände unter dem Jahr notwendig sind. Klar ist das im Nachhinein Naiv und ich bin durch Almado / 365 eines besseren belehrt worden  >:(

Zum 30.04.2015 werde ich auf jeden Fall den Anbieter wechseln. Somit kommt es dort zu einer Schlussablesung, mit der dann auch zur vollen Vetragsjahrablauf-Zeit der tatsächliche Zählerstand festgehalten wird. Unabhängig davon werde ich aber auch zukünftig darauf achten, selbst Zählerabstände monatlich festzuhalten, um in solchen Fällen Kontrollmöglichkeiten zu haben.  ;)

Bzgl. des Widerspruchs, habe ich den Rechnungen widersprochen, da in dem Zeitraum 01.05 bis 31.12 zu wenig kWh abgerechnet wurden. Durch eine Preiserhöhung am 01.01.2013 ist dies aus meiner Sicht ein Fehler zu meinen Lasten.

Offline Didakt

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #8 am: 24. Oktober 2014, 22:21:33 »
Hallo Sven22309,

zunächst folgendes: Ihre Problem ähnelnd exakt einem Fall, in dem ich gegenwärtig unterstützend mitwirke. Auch hier befindet der Verbraucher sich im 3. Vertragsjahr und hat auf Widersprüche zu ergangener Jahresverbrauchsrechnung in der korrigierten Verbrauchsrechnung für das 2. Vertragsjahr eine überhöhte "Guthabenerstattung" gutgeschrieben bekommen, die ihn nunmehr im gegenwärtigen 3. Vertragsjahr ins Soll-Saldo führt. Der Witz dabei: In der genannten Verbrauchsrechnung wird der Kunde  mit gesetzter Frist aufgefordert, sofort einen offenen Betrag zu begleichen. Da sind in der Tat ..... am Werk.

Gehen Sie gemäß Antwort # 1 vor. Sie haben alle Zeit der Welt, dann für Ihre gesamte Vertragslaufzeit eine eigene Verbrauchsrechnung aufzustellen, um einen konkreten Überblick über Ihr tatsächliches Soll-Saldo zu erhalten. Setzen Sie dabei auch Ihre Zählerstände per 31.12. d. Js. ein. Diese an den EVU zu melden, ist durchaus ratsam, weil Sie damit ab 2. Vertragsjahr sicherstellen, dass z. B. EEG-Gebührenanpassungen und sonstige Anpassungen der öffentl. Abgaben, was in Ihrem Fall durchaus relevant sein kann, exakt verrechnet werden können.
Sie werden danach nicht umhin kommen, Ihr errechnetes Soll-Saldo wieder Ihrem Vertragskonto zuzuführen. Umständlich, aber notwendig und die Sachlage klärend. Und schließlich, sehen Sie möglichen Mahnungen des EVU äußerst gelassen entgegen. Sie sind der Herrscher des Verfahrens! :D
« Letzte Änderung: 25. Oktober 2014, 07:19:04 von Didakt »

Offline khh

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #9 am: 26. Oktober 2014, 11:48:03 »
Hallo Didakt,

in der Anmerkung "Da sind in der Tat ..... am Werk" hätten Sie "I......" durchaus stehen lassen können ;). Das mit den "Hiernach berücksichtigte Vertragskontobewegungen" in den Abrechnungen ist derart intransparent, dass die 365AG & Co. jetzt augenscheinlich immer öfter selbst nicht mehr durchblickt. ;D

Ich frage mich ohnehin, was die Abbildung des sogen. "Ihr Vertragskonto" (mit über den Abrechnungszeitraum hinausgehende Kontobewegungen) in den Abrechnungen soll. Kein Haushaltskunde hat bei einem Energieversorger ein "Konto". Und das vom Versorger ggf. intern geführte Konto (mit manchmal "wilden" Buchungen) hat in der Abrechnung nichts zu suchen. In eine Abrechnung gehören alle im Abrechnungszeitraum vom Kunden geleistete Abschlagszahlungen und sonst NICHTS!

Die gesetzliche Bestimmung in § 40 Abs. 1 EnWG (Energiewirtschaftsgesetz)
Zitat
Rechnungen für Energielieferungen an Letztverbraucher müssen einfach und verständlich sein. Die für Forderungen maßgeblichen Berechnungsfaktoren sind vollständig und in allgemein verständlicher Form auszuweisen.
beachtet die 365AG hingegen nicht: Unter "Unsere Leistungen" wird der Grundpreis schon seit einiger Zeit nur noch als (eine) Summe ausgewiesen, ohne die "maßgeblichen Berechnungsfaktoren". Offensichtlich soll damit die unwirksame (und von manchen Kunden dann auch nicht erkannte) Grundpreiserhöhung auf 19,95 € mtl. "getarnt" werden. >:(

Gruß, khh
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Offline Eni

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #10 am: 26. Oktober 2014, 13:18:30 »
Bzgl. des Widerspruchs, habe ich den Rechnungen widersprochen, da in dem Zeitraum 01.05 bis 31.12 zu wenig kWh abgerechnet wurden. Durch eine Preiserhöhung am 01.01.2013 ist dies aus meiner Sicht ein Fehler zu meinen Lasten.

Ja, wenn zu wenig abgerechnet wurde, dann ist dies nachteilig für Sie.
Also alles neu aufrollen und wie hier von @didakt und @khh beschrieben die Sache aufarbeiten.

Wenn Sie dann einen neuen Versorger suchen, dann brauchen Sie aufgrund der schlechten Erfahrungen mit Almado nicht direkt ins andere Extrem verfallen und nur noch die eigenen Stadtwerke beauftragen. Es gibt auch günstigere Angebote, die trotzdem seriös sind. Wenn man gewillt ist, jährlich zu wechseln, dürfen es auch ruhig welche mit Bonusangeboten sein. Auch da gibt es durchaus Versorger, bei denen es nicht diese Probleme mit den Bonuszahlungen gibt. In unabhängigen Verbraucherportalen gibt es dazu dann auch weitere Informationen.

Offline Didakt

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #11 am: 26. Oktober 2014, 16:06:38 »
Hallo khh,

ja, hinter den besagten intransparenten Abrechnungen scheint die Verdummungstaktik zu stehen. Es ist allerdings relativ einfach, dem EVU diesen Zahn zu ziehen und dagegen stringent vorzugehen. Die meisten (vorübergehend) Geschädigten nutzen dabei noch nicht einmal alle sich ihnen bietenden Möglichkeiten aus, um dem Laden die Stirn zu bieten. Es ist zwingend notwendig, den Versorger immer schnellstmöglich unter Verzug zu setzen und danach - u. a. bei verzögerter Rechnungsstellung der Jahres-/Schlussabrechnung, bei verzögerter Rückzahlung des Restguthabens durch Scheckzahlung - auch gleich noch vom Ansatz von Verzugszinsen Gebrauch zu machen.

Die folgende von mir konzipierte Vorlage für eine eigene Verbrauchsabrechnung rechnet unter Eingabe von wenigen Daten schnell die korrekten Ergebnisse aus, die dann dem EVU vorgehalten werden können. Auch eine Vorlage mit 3 Tabellenblättern zur detaillierten Verbrauchsbrechnung über einen 3-Jahreszeitraum steht zur Verfügung. Die Vorlagen können bei mir per E-Mail abgerufen werden.

Ich lasse die Vorlagen in diesem Thread allerdings  nur für einen begrenzten Zeitraum informationshalber stehen!

- gelöscht -
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2014, 22:58:55 von Didakt »

Offline Sven22309

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #12 am: 27. Oktober 2014, 09:49:28 »
Vielen Dank für die vielen Informationen und Ratschläge.

Ja, ich stimme zu, dass die Abrechnungen alles andere als einfach und verständlich sind. So ist es mir, als Laie, ebenfalls nicht aufgefallen, dass mir u.a. eine Grundpreiserhöhung untergejubelt wurde.



Offline Didakt

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #13 am: 27. Oktober 2014, 12:34:58 »
...So ist es mir, als Laie, ebenfalls nicht aufgefallen, dass mir u.a. eine Grundpreiserhöhung untergejubelt wurde.

Die "untergejubelte Grundpreiserhöhung" brauchen Sie nicht hinzunehmen! Lassen Sie den erhöhten Anteil daraus bei Ihrer eigenen Kostenberechnung zunächst mal weg, um zu einem für Sie realen Ergebnis zu kommen. Widerspruch gegen die intransparente Preisanpassung erfolgt später.

MfG


Offline khh

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Re: Probleme mit korrigierten Rechnungen
« Antwort #14 am: 14. November 2014, 20:51:51 »
... So ist es mir, als Laie, ebenfalls nicht aufgefallen, dass mir u.a. eine Grundpreiserhöhung untergejubelt wurde.

Ebenso "nicht aufgefallen" ist ;) eine (auch bei anderen almado-/immergrün-/365AG-Kunden festzustellende!) ominöse Arbeitspreiserhöhung in 2013 um 3,995 Ct netto je kWh (gleich ab Beginn des jeweiligen 2. Lieferjahres), für die nirgendwo ersichtlich ist, welche Kostensteigerung überhaupt Anlass für diese Preiserhöhung sein soll  -  meine Schlussfolgerung: der Gewinnanteil wurde (unzulässigerweise) erhöht.

Zudem dürfte die seinerzeit von der 365 AG & Co. verwendete und für den jeweiligen Vertrag unverändert geltende AGB-Preisänderungsklausel einer gerichtlichen Inhaltskontrolle gem. § 307 BGB kaum standhalten! :)
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