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Autor Thema: Energie-Politik setzt auf Subvention statt Innovation  (Gelesen 2975 mal)

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Offline Wolfgang_AW

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Energie-Politik setzt auf Subvention statt Innovation
« am: 31. Oktober 2014, 13:56:38 »
Politik setzt auf Subvention statt Innovation

Zitat
Bei der Verteilung staatlicher Unterstützung liegt Solarenergie vorne, gefolgt von Wind und erst an dritter Stelle listet Ecofys Kohle. Lange Zeit teilte sich der Investitionskuchen ganz anders auf, wie der Vergleich mit historischem Datenmaterial offenbart: Damit heimische Kohle konkurrenzfähig blieb, investierten die Regierungen – allen voran die deutsche – zwischen 1990 und 2007 380 Milliarden Euro. Zusätzlich steckten die EU-Staaten in demselben Zeitraum rund 500 Milliarden Euro in den Bau neuer Kraftwerke. Aus den Altlasten dieser früheren Investitionen resultieren heute ganz entscheidend die Kosten für die Energiewende: Ein wesentlicher Anteil der Subventionsgelder geht für die Stilllegung veralteter Meiler und für die Atommülllagerung drauf.
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Das Ungleichgewicht staatlicher Förderung betrifft nicht nur die Verteilung auf die verschiedenen Energiesektoren. Zudem ist „die Balance zwischen Innovation und Subvention aus dem Ruder gelaufen“, sagt Prof. Dr. Ing. Stephan Reimelt, CEO GE Energy Germany, und ergänzt mit Blick auf Deutschland: „Wer die Erzeugung regenerativer Kilowattstunden mit 20 Milliarden Euro subventioniert, aber nur 200 Millionen für Forschung ausgibt, macht einen Fehler.“
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Ein weiteres Argument für die Energiewende liefern die Zahlen, die Ecofys unter „Externe Kosten“ auflistet. Die Kosten für Gesundheitsschäden verursacht durch Schadstoffe aus Kohlekraftwerken oder für die Umweltschäden durch den Klimawandel schätzen die Ecofys-Experten auf 200 Milliarden Euro. Ohnehin ist Energie aus Wind, Sonne und Wasser in Sachen Kosteneffizienz längst mit Atom und Kohle gleichgezogen. Die Kosten für Gesundheits- und Umweltschäden noch mit eingerechnet, werden die Alternativen zu den günstigsten Energiequellen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

 

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