Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Wer Windkraft sät, kann auch Flauten ernten
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 16. März 2015, 18:23:01 ---...
Das ist wieder eine Ihrer unsinnigen Phrasen.
...
Auch ein Pleitewindpark ist ökologisch ein Gewinn, denn er verbessert den Strommix und die Umweltbilanz. Er ist also keineswegs "inden Sand gesetzt", wie Sie hier behaupten, weil "nichts davon zutrifft".
Wie immer greifen Sie einen Aspekt (hier die unwirtschaftlichekeit zu Lasten der Investoren) heraus und schlussfolgern daraus, dass alle Aspekte nicht erfüllt sind bzw. in Gegenteil umgeschlagen wären.
Diese Ihre "Argumentation" der pauschalisierenden Schwarz-Weiß-Einstufung, die keinerlei Zwischentöne und differenzierte Betrachtung der Fakten erlaubt, geht immer gnadenlos in die Hose.
--- Ende Zitat ---
@superhaase, das EEG ist verantwortlich für die Fehlsteuerungen für die die Verbraucher an allen Ecken zur Kasse gebeten werden. Die Ressourcen sind auch in unserer Gesellschaft in jeder Hinsicht begrenzt, damit muss effizient umgegangen werden. Warum sind Planwirtschaften (DDR usw.) gescheitert? Warum laufen wir in vielen Bereichen auch Gefahr zu scheitern! Weil wir in Deutschland immer weniger der Marktwirtschaft folgen. Zunehmend wird eine verschwenderische Staats- und Planwirtschaft betrieben. Ökonomische und gesellschaftliche Fehlsteuerungen gehen damit einher. Das EEG ist ein treffliches Beispiel, das auch noch ökologische Fehlentwicklungen mit sich bringt. Schauen Sie mal lieber in ihre eigene Hose was da "gnadenlos" geht. ;)
Zu den Verbraucherbelastungen kommt, dass mit Unterstützung durch die Förderung auch noch die Anleger hinters Licht geführt wurden und immer noch werden und sie ihr Geld verlieren. Die unwirtschaftliche Stromerzeugung wird mit der EEG-Förderung zu Lasten der Verbraucher künstlich wettbewerbsfähig gemacht. Die Milliarden aus der unsozialen Umverteilung reichen dann manchmal halt immer noch nicht zur Deckung, weil die Grunddaten grundlegend falsch sind. Wenn sich Experten um 40 % und mehr über Jahre hinweg beim Wind "verschätzen", dann ist das kaum in Ordnung! Aus welcher Sicht da wohl begutachtet wurde?! Ob "Positiv oder negativ" für den Anleger, das ändert an der Milliardenumverteilung durch das EEG überhaupt nichts. Die staatlich gepuschte Investition ist oftmals ein großer ökonomischer Unfug mit erheblichen Nebenwirkungen in anderen Bereichen.
Dass ein Windpark oder selbst ein Pleitewindpark ökologisch noch ein Gewinn sein soll, ist wieder so ein Superhaasenklassiker. Ökologie ist mehr, der Strommix ist da nur eine Randerscheinung.
noch zur Erinnerung:
--- Zitat ---In der Auswertung wurden Windparks untersucht, die bis 2006 errichtet wurden. Diese machen mit 20.000 MW rund 60% der heute installierten Leistung aus. Der Grund für die Ertragseinbußen ist die früher systematische Überschätzung des Windertragspotenzials.
--- Ende Zitat ---
BdeV:Viele Windparks arbeiten unwirtschaftlich
PS
--- Zitat ---In Deutschland sind zahllose Windkraftanlagen allein auf der Grundlage von Windgutachten genehmigt und gebaut worden. Diese Windgutachten beruhten in aller Regel auf Computersimulationen und wurden aus den Windverhältnissen an anderen Standorten in der näheren Umgebung hochgerechnet. Diese Berechnungsmethode ist mit großen Unsicherheiten behaftet. Aus physikalischen Gründen sind die Energieerträge aus Windkraftanlagen abhängig von der dritten Potenz der mittleren Windgeschwindigkeit. Das hat zur Folge, dass ein Fehler von 10% bei der gutachterlich berechneten Windgeschwindigkeit einen Fehler von 30% bei den Energieerträgen bewirkt. Insbesondere wenn die mittleren Windgeschwindigkeiten zu hoch berechnet wurden, ist ein wirtschaftlicher Betrieb auch bei überhöhten Vergütungen nicht möglich. Mittlerweile ist bekannt, dass die Erträge vieler Windparks weit unter den Prognosen der Windgutachten liegen. Diese Windparks sind in aller Regel in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die bis zur Insolvenz gehen. ....
--- Ende Zitat ---
Das Problem
superhaase:
@PLUS:
Sie schreiben wieder mal am Kern meines Beitrags vorbei.
Ich habe nicht in Frage gestellt, dass viele Windparks wirtschaftliche Probleme haben, weil die Windverhältnisse oft zu hoch geschätzt wurden.
Ich haben aber Ihre unsinnige Schlussfolgerung kritisiert, dass das zu Lasten der Vrebraucher ginge und unwirtschaftliche Windparks ökologisch schädlich wären.
Im Übrigen ist es keineswegs so, dass die zu hohen Windschätzungen immer in bösartiger Absicht erfolgt sind, wie Sie wieder in Ihren maßlosen Übertreibungen behaupten.
Sicher gab es bösartige Vorgehensweisen, das ist unbestritten, aber das war nicht der Regelfall.
Es ist ganz einfach so, dass auch das Windangebot in Deutschland in den letzten 15 Jahren niedriger war als die Jahre davor. Das ist in gewisser Weise einfach Pech - mit anderen Worten: unvermeidbares unternehmerisches Risiko, das jedem Windparkinvestor auch von Anfang an bewusst war. Auch ich war und bin davon betroffen, daher können Sie mir da ruhig galuben, dass ich weiß, wovon ich Rede.
Im Gegensatz zu Ihnen, der ja noch nie in einen WIndpark oder eine andere EEG-Anlage investiert hat.
Sie reden also wie so oft von Dingen, von denen Sie keine Ahnung haben.
userD0010:
@ PLUS
Das Thema sollte nicht weiter verarbeitet werden, denn Recht haben und Recht bekommen, sind offensichtlich hier so unterschiedlich wie der Hausschuh und der Bundschuh.
Wir sollten superhaase bedauern, dass er sich in Bayern einen Windspargel hat andrehen lassen, aber wir können uns damit trösten, dass sein dabei entstandener Verlust hoffentlich durch die Einspeisevergütung annähernd ausgeglichen wurde.
Mich wundert allerdings, warum in Bayern nicht mehr Windparks gebaut werden, um die regionale Energieversorgung sicherzustellen. Platz genug ist ja da, die Berge sind hoch genug und oben ist es meistens windiger als im Tal.
khh:
@superhaase,
nicht wenige Windpark-Beteiligungen können sich schon allein deshalb kaum rechnen, weil aberwitzige
Provisionen an Vermittler gezahlt und von manchen Initiatoren enorme Projektierungskosten etc. (eine wahre "Gelddruckmaschine") eingerechnet wurden. ???
Verfügen Sie auch über dieses "Insider-Wissen" ? ;)
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 17. März 2015, 17:34:27 ---.. Sicher gab es bösartige Vorgehensweisen, das ist unbestritten, aber das war nicht der Regelfall.
Es ist ganz einfach so, dass auch das Windangebot in Deutschland in den letzten 15 Jahren niedriger war als die Jahre davor. Das ist in gewisser Weise einfach Pech - mit anderen Worten: unvermeidbares unternehmerisches Risiko, das jedem Windparkinvestor auch von Anfang an bewusst war. ..
--- Ende Zitat ---
... und auf eine solch windige Unzuverlässigkeit soll die Energieversorgung in Deutschland aufgebaut werden? Windig in jeder Hinsicht, PV macht da keine Ausnahme! ;)
Da ist ja nichts sicher, nichts effizient, nein, es ist eine extrem unzuverlässige und extrem teuere Versorgung und steht im Widerspruch zu den gesetzten Zielen!
Die "Wind-Gläubigen" werden "im Regelfall" die Pleiten erleben. Von den Versprechungen bleibt nur die Absetzung des Verlustes an der Steuer als schwacher Trost. Die EEG-Zeche geht überwiegend zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher, aber u.a. ist auch der allgemeine Steuerzahler ist betroffen.
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