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Autor Thema: Die Leiden des jungen F. (... wahre Geschichte) viel Text  (Gelesen 7744 mal)

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Offline Frank Busch

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Die Leiden des jungen F. (... wahre Geschichte) viel Text
« am: 12. November 2003, 13:38:57 »
Mangels Kenntnis von Foren wie diesem und Nichtwissen um einen freien Flüssiggasmarkt schloss ich einen kombinierten Gasliefervertrag und Behältermietvertrag über 2 Jahre Laufzeit mit einer Firma (nennen wir Sie Dinosauriergas oder kurz Dinogas) ab.

Firma Dinogas lieferte mir einen 1,2t Behälter und installierte den auch. Der Tank war nicht neu. Die Tankmiete betrug ca. 19 DM monatlich inclusive Wartungspauschale. Die erste Befüllung war angeblich erheblich subventioniert, wenn mir auch der Preis im Vergleich zum Öl (hatte vorher einen Kessel aus 1968 und kellergeschweisste Öltanks entfernen lassen) trotz Subvention recht teuer vorkam. (75 Pfennig)

Es kam wie es kommen musste; die zweite Betankung kostete schon fast 1 Mark pro Liter und die dritte war dann jenseits von gut und böse. Nun informierte ich mich. Stiess auf Foren und Internetseiten wie diese, sprach mit Leidensgenossen und ... kündigte den Vertrag. Sofort rief ein Gasvertreter an und senkte ohne lange Diskussionen den Gaspreis von 59 Cent auf 37 Cent, falls ich Kunde bleibe.

Hätte ich mich auch fast drauf eingelassen aber den Tank wollte ich in mein Eigentum überführen. Das wollten die aber kategorisch nicht. Heute ist mir klar warum: Der Tank ist nur ein Druckmittel dem Kunden gegenüber. Ausserdem war mir der 1,2t Tank zu klein und ich wollte einen 2,1t wegen des günstigen Einkaufs im Sommer und Bevorratung des günstigen Gases.

Nun selbst einen regenerierten Tank besorgt (bei einer anderen Gasfirma) 2,1t TÜV neu kostete 650 Euro. Alten Tank abbauen und leersaugen (GANZ WICHTIG !!! Schein austellen lassen !!!) kostete 60€ pauschal.
Dann kam das Rückholangebot von Dinogas. Da könnt ihr gleich Blankoschecks austellen ... 300 Euro für Transport, 75 Euro für eine Isolationsprüfung, 52 Euro für die Löschung meines Namens aus deren Kundendatei, 127 Euro für Restgas absaugen und xxx Euro für „unvorhergesehene Erschwernisse“. Jeweils alles + MWSt . Man konnte das „Angebot“ aber nur ganz oder gar nicht annehmen. Lachhaft.

Glauben die denn wirklich mit Blöden zu tun zu haben ??? Ein Anruf (Dauer über eine Stunde) bei Dinogas gab mir die Antwort. JA. Die sind sogar wirklich davon überzeugt, was die so schreiben und tun. Unfassbar. Habe dieses Angebot natürlich dankend abgelehnt und den Transport selbst organisiert. Deshalb ist der Schein so wichtig. Damit auch Bauer Harms mit der Polizei keinen Stress bekommt.

Der Tank sollte also bei einem „Lager Buhmann“ angeliefert werden. Die Banditen dort wollten erst mal 20 Euro Cash oder sie nehmen den Tank (wohlgemerkt im Auftrag von Dinogas) gar nicht erst an. Nötigung, Nepp und dummes Geschwätz, so nenne ich das Gebahren von Dinogas.

Leute, glaubts mir: Nur ein eigener Tank macht immun gegen diese Art, seine Kunden zu behandeln. Da werden die Kunden, die man durch sein Verhalten schon vergrault hat auch noch ohne Ende gepiesackt und verarscht. Kooperation und normaler Menschenverstand: Fehlanzeige.
Ich würde mich schämen, bei dieser Firma zu arbeiten, da gehe ich lieber in die Bremer Fussgängerzone und drehe den Leierkasten.

Mal sehn was jetzt noch kommt. Werde berichten, falls es interessiert.

Offline Frank Busch

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Die Leiden des jungen F. (... wahre Geschichte) viel Text
« Antwort #1 am: 28. November 2003, 15:25:26 »
Nun liegt sie auf dem Tisch. Wer ?  Die RECHNUNG von Firma Dinogas. Nachdem also der Tank bei den \"Buhmännern\" gegen 20 Euro Cash abgeladen werden \"durfte\" möchte DINOGAS jetzt unbedingt die Kosten einer Isolationsprüfung von mir bezahlt bekommen.  61 Euro + Steuer. Von den verauslagten 20 Euro ist keine Rede. Lehne mich jetzt entspannt zurück, da laut Vertrag der Rücktransport zu meinen Lasten geht, alles weitere sehe ich nicht als mein Problem. Andere Erfahrungen hier ????

Offline Luhmann GmbH

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Die Leiden des jungen F. (... wahre Geschichte) viel Text
« Antwort #2 am: 04. Februar 2004, 18:24:04 »
Hallo Frank,
es tut mir leid, das ich hier als \"Abzocker\" dargestellt werde und möchte zu meiner Ehrenrettung allen Lesern mitteilen, das wir für ungefähr 15 \"Dinogase\" ein Behälterlager unterhalten. Der Betrag für die Anlieferung auf unserem Lager wird benötigt für :
- entladen ( Gabelstapler kosten Geld )
- Einlagern ( meine Leute kosten auch Geld )
- EDV-Erfassung ( der Mann am Computer bekommt auch Gehalt )
- Meldung an \"Dinogas\", das der Behälter angeliefert wurde

Da wir normelerweise den Transport der Behälter für unsere Kunden übernehmen, sind diese Kosten in den Transportpreis eingerechnet. Wenn der Behälter bei uns angeliefert wird, kann ich diese Kosten nicht an meine Kunden berechnen. Daher muß ich diese Kosten vom Anlieferer erstattet bekommen.

Bitte nicht persönlich nehmen. Die Buhmänner sind auch nur Menschen und haben keinen Einfluß auf die Kundenbeziehungen ihrer Kunden.

Mit freundlichen Grüßen
Max Luhmann

Offline Frank Busch

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Die Leiden des jungen F. (... wahre Geschichte) viel Text
« Antwort #3 am: 09. Februar 2004, 20:12:03 »
Hallo lieber Herr Luhmann, ...
anscheinend ist es durchaus möglich sich mit Ihnen hier in diesem Forum sachlich und unvoreingenommen zu unterhalten. Am Telefon ist dies ja leider nicht so gewesen. Sie sollten als Betriebsinhaber aber die Kosten Ihrer gewöhnlichen Betriebstätigkeit zu kalkulieren wissen und an Ihre Kunden zu berechnen. Wohlgemerkt an \"Ihre Kunden\". Zu denen zähle ich mich nicht. Wir sind nie und werden auch wohl nie Vertragspartner werden. Ich habe von Ihnen keine Leistungen gefordert oder bestellt, sondern nur im Auftrag von DINOGAS den Behälter durch die halbe Republik gefahren. Warum also nehmen Sie mir Geld ab ? Ich kann nur vermuten, das DINOGAS Ihnen gegenüber genauso ein merkwürdiges Geschäftsverhalten zeigt und Sie daher befürchten müssen, Ihre Kosten von DINOGAS nicht erstattet zu bekommen. Normal ist das jedenfalls nicht.
Trotzdem beste Grüße

 

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