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Autor Thema: Wo bleibt der Klimawandel?  (Gelesen 52870 mal)

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Offline hko

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #90 am: 24. Februar 2012, 08:45:41 »
Zitat
Original von huepenbeker
nunja, wenn man sich die links mal anschaut, muss man feststellen, dass die meisten alle mainstream sind und einer schreibt beim anderen ab, damit dieses weltbild breit getragen wird.

ich frage mich, wie man sich damit noch rühmen kann?  und ich frage mich auch, warum sich diese sogannten naturretter immer so auf minderheiten stürzen? dass diese gebirgsgletscher nur 0,2% der weltweiten eismasse  ausmachen wird halt verdrängt.
und das böse wetter ist dran schuld.

Zitat
Das stete Aufrechterhalten von Panikstimmung schafft ein williges Volk, das keine Zeit hat, nach seiner Rente oder Arbeitsplätzen zu fragen. Und nebenbei lassen sich prima die Staatskassen mit sinnlosen Umweltabgaben füllen. Wäre ja noch schöner, wenn die Macht der Umweltideologen sich durch Fakten brechen ließe!

Gletscherschmelze völlig normal

http://fragen.focus.de/wissen/welche-gletscher-wird-es-in-den-alpen-am-laengsten-geben-frage_13393.html


mein erster link mit mehreren videobeiträgen, die fast alle samt von der ard gezeigt wurden sind ihrer meinung nach auch alle falsch.

http://www.science-skeptical.de/blog/alpengletscher-als-klimaarchiv-was-erzahlen-uns-die-alpengletscher/006166/


so ist es halt mit dem glauben.

@huepenbeker,

ich habe den Eindruck, dass Sie weder ihre eigenen Links noch die von mir angegebenen Links gelesen haben. Es müsste Ihnen dann doch  aufgefallen sein, dass es keine Widersprüche gibt über die Tatsache, dass zur Zeit \"die\" Gletscher wegen steigender Temperaturen abschmelzen.

Kontroverse Meinungen werden in fast allen Links - auch in meinen -  über die Ursachen geäußert. Man streitet darüber, ob die steigenden Temperaturen natürliche Ursachen haben oder durch uns Menschen verursacht werden. An diesem Streit werde ich mich aber nicht beteiligen.

Gruß hko

Offline superhaase

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #91 am: 24. Februar 2012, 10:17:15 »
Zitat
Original von huepenbeker
man hat sich verschworen, der allgemeinheit das geld aus der tasche zu ziehen.
Genau das ist doch die idiotische und in sich widersprüchliche Verschwörungstheorie.
Sie verstehen nichts, aber auch gar nichts.  :D
8) solar power rules

Offline huepenbeker

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #92 am: 24. Februar 2012, 10:23:22 »
Zitat
Original von hko
Zitat
Original von huepenbeker
nunja, wenn man sich die links mal anschaut, muss man feststellen, dass die meisten alle mainstream sind und einer schreibt beim anderen ab, damit dieses weltbild breit getragen wird.


@huepenbeker,

ich habe den Eindruck, dass Sie weder ihre eigenen Links noch die von mir angegebenen Links gelesen haben. Es müsste Ihnen dann doch  aufgefallen sein, dass es keine Widersprüche gibt über die Tatsache, dass zur Zeit \"die\" Gletscher wegen steigender Temperaturen abschmelzen.

Kontroverse Meinungen werden in fast allen Links - auch in meinen -  über die Ursachen geäußert. Man streitet darüber, ob die steigenden Temperaturen natürliche Ursachen haben oder durch uns Menschen verursacht werden. An diesem Streit werde ich mich aber nicht beteiligen.

Gruß hko

naja, aber genau darum geht es ja.  es wird aufgezeigt, dass es nur natürlich sein kann und das nicht immer temperaturerhöhungen zur gletscherschmelze führen müssen.

nicht mehr und nicht weniger. betrifft zwar das eigentliche thema nur am rande aber ist egal.  =)
Stoppt Wind-und Solarkraftwerke
Ja zur sauberen Kernkraft!

Offline Netznutzer

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #93 am: 25. Februar 2012, 13:17:54 »
http://www.welt.de/vermischtes/article13887510/Dieser-Februar-war-bisher-deutlich-zu-kalt.html

Weil der ursprüngliche Titel: \"Wo bleibt der Klimawandel?\" lautet, hier mal wieder Fakten zu Februar und insgesamt.

Gruß

NN

Offline PLUS

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #94 am: 25. Februar 2012, 13:41:01 »
Zitat
Am Klimawandel ändere der erste zu kalte Monat seit vergangenem Juli nichts, sagte Müller-Westermeier. „Eine langfristige Trendwende ist nicht zu erkennen.“
@NN, so ist das mit der \"Wissenschaft\". Hier liest man das so:
Zitat
Wer diesen Winter schon als kalt empfindet, der kann sich auf etwas gefasst machen: Einige Klimaforscher sagen voraus, dass es in Europa wahrscheinlich vermehrt solche Winter geben wird
..siehe hier: Effektivere Solarzellen durch revolutionäre Beschichtung ?
    - - - - - - - -
    PS:
    Der Klimawandel ist unbestritten. Es gab ihn immer. Wie groß ist der von Menschen verursachte  Anteil ist die Frage. Was kann der Mensch überhaupt (noch) beeinflussen. Was ist real. Was sind die Folgen und wie bereiten sich die Menschen darauf vor. Es ist alles nicht so einfach, daher für die schnellen deutschen Atomaussteiger und Klima- und Umweltschützer, ein Blick auf den Rest der Welt:

Zitat
Eine Abkehr von der Kernenergie hätte weitreichende Konsequenzen

Die Ereignisse in Fukushima Daiichi haben Fragen in Bezug auf die künftige Rolle der Kernenergie aufgeworfen, auch wenn sich die Politik in Ländern wie China, Indien, Russland und Korea, die den Ausbau vorantreiben, dadurch nicht geändert hat. Im Szenario der neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen erhöht sich die Stromerzeugung aus Kernenergie im Zeitraum bis 2035 um mehr als 70%, nur geringfügig weniger als in den letztjährigen Projektionen. Wir untersuchen allerdings auch die möglichen Auswirkungen einer noch deutlicher reduzierten Nutzung der Kernenergie. So wird im „Low-Nuclear-Case“ unterstellt, dass im OECD-Raum keine neuen Kernreaktoren gebaut werden, dass in den Nicht-OECD-Ländern nur die Hälfte der im Szenario der neuen energiepolitischen Rahmenbedingungen projizierten Kapazitätserweiterungen vorgenommen wird und dass die Laufzeiten der existierenden Reaktoren verkürzt werden.

In einem solchen Szenario bieten sich zwar Chancen für erneuerbare Energien, zugleich nimmt aber auch die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu: der Anstieg des weltweiten Kohleverbrauchs entspricht dem Doppelten der derzeitigen australischen Kraftwerkskohleexporte und der Anstieg des Erdgasverbrauchs zwei Dritteln der aktuellen Erdgasexporte Russlands.

Dies würde im Ergebnis zu zusätzlichem Aufwärtsdruck auf die Energiepreise und zu erhöhter Besorgnis über die Versorgungssicherheit führen sowie die Bekämpfung des Klimawandels sowohl schwieriger als auch kostspieliger machen. Besonders schwerwiegend wären die Auswirkungen auf Länder mit begrenzten einheimischen Energieressourcen, die geplant hatten, der Kernenergie einen relativ großen Platz einzuräumen. Zudem würde es für aufstrebende Volkswirtschaften wesentlich schwieriger, ihre rapide steigende Stromnachfrage zu decken.
Kleiner Auszug aus \"WORLD ENERGY OUTLOOK 2011\" http://www.iea.org[/list]

Offline Wolfgang_AW

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #95 am: 26. März 2012, 13:05:46 »
Vergifteter Diskurs

Zitat
Michael E. Mann hat als Klimawarner viel Prügel eingesteckt. Jetzt schlägt der Urheber des sogenannten Hockeyschläger-Diagramms zurück

Er erhielt Morddrohungen. Er wurde beschuldigt, Forschungsgelder veruntreut zu haben. Man beschimpfte ihn, versuchte ihn einzuschüchtern. Und man stahl seine Emails. Kein Klimawissenschaftler hat die Attacken von Klimawandel-Leugnern in den vergangenen Jahren mit ähnlicher Wucht zu spüren bekommen wie Michael E. Mann. Doch der Urheber des sogenannten Hockeyschläger-Diagramms, auf dem zu sehen ist, wie schnell die globale Temperatur in den vergangenen Jahrzehnten angestiegen ist, wird nun ein Werk veröffentlichen, in dem er die „hinterhältigen und zynischen“ Methoden seiner Gegner detailliert offenlegt. The Hockey Stick and the Climate Wars (Columbia University Press, ab April auf Englisch) ist ein erschreckendes Dokument darüber, wie ein Wissenschaftler verfolgt wird, nur weil er versucht, die Wahrheit zu sagen.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline superhaase

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #96 am: 18. Oktober 2012, 10:41:01 »
Das Problem der Politiker besteht im Verlassen müssen auf Berater. In einem der Videos war von natürlichem CO2-Ausstoß in der Höhe von 80 Gigatonnen weltweit jährlich die Rede, während der künstliche weit unter diesem Wert liegt.

Alleine dadurch bleibt ein durch den Menschen verursachter Klimawandel CO2 betreffend unlogisch
Schon mal was von Kreislauf und von Gleichgewicht von Freisetzung und Bindung gehört?
Können Sie sich vorstellen, dass dieses Gleichgewicht durch die zusätzliche Freisetzung aufgrund von Verbrennung fossiler Energien gestört wird?
Außerdem: Dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre mit zunehmender Geschwindigkeit ansteigt, ist messbar und unbestritten.
8) solar power rules

Offline Wolfgang_AW

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Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #97 am: 13. Januar 2013, 11:16:45 »
Diese Frage sollte inzwischen obsolet sein!

Wie kann die Menschheit den CO2-Ausstoß so in Grenzen halten, dass sie die möglicherweise verheerenden Auswirkungen in Grenzen halten kann?

Unzweifelhaft sollte inzwischen sein, das die Menschheit durch die hohen CO2-Emissionen den Klimawandel mitverantwortet.

Selbst in der US-Politik scheint sich diese Einsicht zu vertiefen.

US-Regierungsberater warnen vor drastischer Erderwärmung

Zitat
Obama fordert nun strengere Kohlendioxid-Grenzen, doch einige Forscher meinen: Beim Klimawandel bleibt nur noch eines - Schadensbegrenzung.

Bleibt ein weiter großer Klimaplayer - China

Atmen kann tödlich sein

Zitat
Peking ist eine der dreckigsten Städte der Welt - doch inzwischen ist die Luftverschmutzung auf einem Niveau angelangt, das für Westeuropäer kaum vorstellbar ist. Der Dunst verdunkelt die Sonne, die Messwerte der US-Botschaft in Chinas Hauptstadt sprengen die Gefahren-Skala.

Bedenken sollten wir dabei auch, dass durch die hohen CO2-Konzentrationen sich in den Meeren immer mehr CO2 löst und auch dieses unverzichtbare Ökosystem zu versauern droht.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Wolfgang_AW

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #98 am: 11. April 2013, 14:21:53 »
US-Unternehmen fordern Ökogesetze

Zitat
Rund 30 Großunternehmen haben die US-Regierung zu mehr Engagement beim Kampf gegen den Klimawandel aufgefordert. „Wir können nicht die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel setzen in der falschen Hoffnung, dass die große Mehrheit der Wissenschaftler Unrecht hat“, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Appell, der von Adidas, Nike, eBay, Starbucks, Intel, Timberland und The North Face unterzeichnet ist.
...
In der Republikanischen Partei gibt es eine breite Front gegen Gesetze für den Klimaschutz. Unterstützt wird diese Linie von zahlreichen Großkonzernen, die hohe Kosten als Argument gegen Umweltschutzmaßnahmen anführen. Im Senat war 2010 ein Gesetz für die Reduzierung des Treibhausgasausstoßes gescheitert.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline Fides

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #99 am: 17. April 2013, 11:01:50 »
Angeblich seien die Prognosen vieler Wissenschaftler nicht glaubenswürdig:
Zitat
Forscher haben sich blamiert: Der Klimawandel findet nicht statt - Die meisten Klimamodelle haben die Erderwärmung falsch vorhergesagt: Trotz des wachsenden Ausstoßes von sogenannten Treibhaus-Gasen steigen die Temperaturen nicht an. Dass es im Winter mehr schneit, sei jedoch ein Nebeneffekt der Erderwärmung, sagen die Klimaforscher.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/17/forscher-haben-sich-blamiert-der-klimawandel-findet-nicht-statt/

Trotzdem sollen weitere Maßnahmen foglgen, um dem Kliamwandel Einhlt zu gebieten:

Zitat
Rekord-Emissionen gefährden Klima-Ziel Als Grund für die steigende Luftbelastung wird vor allem das rasante Wachstum in Asien angeführt.
http://kurier.at/politik/weltchronik/rekord-emissionen-gefaehrden-klima-ziel/8.610.093

Wie geht das zusammen?  :o
Was keiner kann, das kann ich auch.

Offline superhaase

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #100 am: 17. April 2013, 12:19:25 »
Zitat
Forscher haben sich blamiert: Der Klimawandel findet nicht statt - Die meisten Klimamodelle haben die Erderwärmung falsch vorhergesagt: Trotz des wachsenden Ausstoßes von sogenannten Treibhaus-Gasen steigen die Temperaturen nicht an.
Diese Aussage ist schon schlicht falsch, weil unbegründet.
Der Temperaturanstieg war noch nie streng monoton steigend, sondern immer schon Schwankungen unterworfen.
Was zählt ist der langfristige Durchschnitt.
Wenn man sich nun z.B. die Welt-Temperatur-Daten des NASA anschaut (Quelle: http://data.giss.nasa.gov/gistemp/tabledata_v3/GLB.Ts+dSST.txt), dann ist nirgendwo zu erkennen, dass der Temperaturanstieg aufgehört hätte, oder wie oft behauptet seit 10 Jahren eine Abkühlung stattfinden würde.

Hier mal herausgegriffen die Welt-Jahresdurchschnittstemperaturen der letzten 22 Jahre (in hunderstel Grad über dem 30-jährigen Durchschnitt von 1950-1980):

Jahr - Jahresmittel - 15-jähriges Mittel
1990    39  18
1991    38  21
1992    19  22
1993    21  23
1994    29  24
1995    43  25
1996    33  25
1997    46  28
1998    61  30
1999    40  32
2000    40  34
2001    53  37
2002    62  39
2003    60  41
2004    52  42
2005    66  44
2006    59  46
2007    63  49
2008    49  50
2009    59  52
2010    67  54
2011    55  55
2012    56  56

Insbesondere das 15-jährige Mittel (rechte Zahl) ist hier aussagekräftig, da es die kurzfristigen Schwankungen recht gut glättet, so dass man eine Aussage über die langfristige Entwicklung daraus ableiten kann.
Hier zeigt sich schon eine monoton steigende Kurve.
Wie man an dieser Zahlenreihe sieht, kann von einer Abkühlung oder einem Ende der Erwärmung keine Rede sein.
Wo ist also die von den "Klimaleugnern" propagierte Abkühlung oder das Anstiegsende?
Es gibt sie nicht!

Weder ich noch der Weltklimarat noch sonst irgendein Wissenschaftler behauptet, dass der menschengemachte Klimawandel zu 100% erwiesen sei. Es wird nur gesagt, dass der zweifelsfrei erwiesene Temperaturanstieg mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem erheblichen Teil vom Menschen verursacht ist.

Jedenfalls gibt es keinerlei belegbare Anzeichen für ein Ende des Anstiegs oder eine Abkühlung in den letzten 10 Jahren, wie von "Klimaskeptikern" immer behauptet wird.
Ganz im Gegenteil scheint es in der Tendenz eine allmähliche Beschleunigung des Temperaturanstiegs zu geben, denn das 15-jährige Mittel stieg von 1990 bis 2000 von 0,18°C auf 0,34°C, also um lediglich 0,16°C pro Jahrzent, während es von 2000 bis 2010 von 0,34°C auf 0,54°C stieg, also um 0,20°C pro Jahrzehnt.
Das erste Quartal 2013 war auch schon wieder wärmer als die ersten Quartale von 2011 und 2012 - aber wie gesagt ist dies noch keine Grundlage für irgendeine Aussage, da viel zu kurzfristig betrachtet.

Auch haben die Klimaforscher mit ihren Modellen nie behauptet, die kurzfristigen Schwankungen vorhersagen zu können. Es geht bei den Klimamodellen immer um einen längerfristigen Horizont und um langjährige Durchschnittswerte. Kurzfristige Abkühlungen bzw. kalte Jahre wie. z.B. 2008 können immer vorkommen.
Ja, die Klimaforscher haben auch nie behauptet, dass ihre Modelle sicher richtig sind, sie sagen nur, dass die Zuverlässigkeit der Modelle besser wird. Ein völliger Irrtum wird von den Klimaforschern nicht ausgeschlossen, sie sagen nur, dass ein solcher völliger Irrtum zunehmend unwahrscheinlicher wird.

Entscheidende Frage:
Woran soll man Entscheidungen (die Politik) ausrichten?
Auf die zunehmend unwahrscheinliche Hoffnung, dass sich die große Mehrheit der weltweiten Klimawissenschaftler irrt?
Oder doch lieber auf die inzwischen sehr große Wahrscheinlichkeit, dass die Klimawissenschaftler Recht haben?
« Letzte Änderung: 17. April 2013, 13:22:45 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Fides

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #101 am: 24. April 2013, 17:19:52 »
Ich würde auf Letzteres tippen. Auf die Apokalypse vorbereiten ist immer besser als vom Besten auszugehen. So haben wir über Jahre, ach was rede ich da, Jahrzehnte gelebt und das Resultat davon ist die heutige Energiewende..., der Mensch braucht echt lange bis er versteht, dass nicht alles, was er tut nur Gutes bewirkt. :-X
Irgendwie habe ich eh das Gefühl, dass die "Fronten" sich hier nur deshalb verhärten, damit das Thema nicht im Nirvana verschwindet. Oder es ist einfach der Versuch, jeglich Anstrengung zu torpedieren. Man kann ja kritisch finden, was alles umgesetzt wird, und wie sinnvoll das Ganze überhaupt ist, aber das Bewusstsein, dass hier etwas dringend getan werden muss, muss auch erst mal wachsen. Das heißt aber nicht, dass in den nächsten Jahren jede halbwegs durchziehbare Idee, die dem Klimaschutz dient, in die Tat umgesetzt werden mussen. Mehr Abwägung wäre gut. Und ichglaube, dies findet gerade statt. Lautstark in den Medien ;)

Danke für deine Reaktion. Ich fand sie sehr informativ :)

Beste Grüße,
Fides
Was keiner kann, das kann ich auch.

Offline Stanley

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #102 am: 29. April 2013, 14:31:48 »
Zu dem Thema fand ich ein Artikel in der Zeit über den Lobbyist Marc Morano sehr erhellend. Da geht es darum, wie ein amerikanischer PR-Manager alle wissenschaftlichen Erkenntnisse bekämpft und so überzeugend Skepsis sät, dass mittlerweile sehr viele Menschen an der Wahrheit des Klimawandels zweifeln. Unter diesen Menschen sind nicht nur Verschwörungstheoretiker sondern mitunter sicher auch Politiker, was ich sehr besorgniserregend finde.

Offline mikee1

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #103 am: 17. Oktober 2014, 10:21:21 »
Klimawandel - Erderwärmung ...
Ich habe mich auch gefragt, wo das spürbar sein soll ... bei uns jedenfalls nicht.

Die Eisbären merken es wohl sehr deutlich!

Aber vielleicht ist das bei uns nur "die Ruhe vor dem Sturm".
Eine Lüge? Nee, das glaube ich nicht - siehe andere Regionen auf der Welt.

Mir geht diese Witterung ziemlich an die Substanz, und ich hätte nichts dagegen, wenn sich auch hier in Ostfriesland mal endlich eine Art "Erderwärmung" einstellt. Ich kann keinen Schnee mehr sehen, und ich habe es satt, immer 4 Schichten Klamotten zu tragen, damit ich nicht friere!

Offline UlrichF.

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Re: Wo bleibt der Klimawandel?
« Antwort #104 am: 15. November 2014, 13:53:56 »
Wenn Erderwärmung bedeutet es fällt kein Schnee (wie letztes Jahr) und es wird nicht super kalt-dann bin ich dafür. Aber mal im Ernst: was will der Mensch dagegen machen? es ist die Natur, die sich verändert und da nützt es auch nichts wenn das kleine Deutschland die Welt retten will.

 

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