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Autor Thema: LG Hamburg 28.10.2013 - Care Energy muss 7 Mio. Euro EEG-Umlage nachzahlen  (Gelesen 16805 mal)

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Offline Kappa123

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das es sich nicht um die bisher aufgeführten LG (Landgericht)-Urteile, sondern um ein Urteil des FG (Finanzgerichtes) handelte, finde ich das schon neu..denn das tauchte in keinem Thread auf..und hab sie alle gelesen..
und dort geht es ja auch nicht um die EEG-Umlage sondern um die Stromsteuer, welche offenbar ebenfalls nicht in der gesetzlichen Höhe gezahlt wurde..also auch neu..von daher war es dann doch nachkauenswert..
d.h. es sind noch zusätzliche Forderungen in Mio-Höhe im Raum..

Offline khh

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da es sich ... um ein Urteil des FG (Finanzgerichtes) handelte, finde ich das schon neu,
denn das tauchte in keinem Thread auf ...
... d.h. es sind noch zusätzliche Forderungen in Mio-Höhe im Raum ...

OK, aber auf einige Mio. mehr oder weniger kommt es wohl auch nicht mehr drauf an, spricht doch einiges dafür,
dass es in absehbarer Zeit zum "großen Knall" kommen dürfte.  :-\

Wären die finanziellen Verhältnisse wirklich geordnet, würde es jedenfalls keinen nachvollziehbaren Grund geben,
warum die pflichtmäßige Veröffentlichung der Jahresabschlüsse 2011 und jetzt auch schon 2012 immer noch auf
sich warten lässt.  ???
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Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

Offline Energiesparer51

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http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Care-Energy-schnuert-ein-energieeffizientes-Kombinationsangebot-Energie-aus-Oekostrom-19-90-ct-kWh-Energie-aus-Gas-zum-Angebotspreis-monatlicher-Gesamtgrundpreis-21-90EUR-3219625

Hier gibt es mal wieder was Neues (PR seitens CE):

Zitat
Versuche das Unternehmen durch unlautere Mittel finanziell in den Ruin zu treiben, wie zum Beispiel eine EEG-Nachzahlung für EEG Gelder die das Unternehmen wegen existierender Gerichtsurteile überhaupt nicht vereinnahmen durfte, scheiterten ebenso, da sich Care-Energy kurzum entschloss diese Gelder zu bezahlen und nun den gerichtlichen Instanzenzug antrat.
Trau keinem Pseudowissenschaftler!

Offline khh

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Zitat
Versuche das Unternehmen durch unlautere Mittel finanziell in den Ruin zu treiben, wie zum Beispiel eine EEG-Nachzahlung für EEG Gelder die das Unternehmen wegen existierender Gerichtsurteile überhaupt nicht vereinnahmen durfte, scheiterten ebenso, da sich Care-Energy kurzum entschloss diese Gelder zu bezahlen und nun den gerichtlichen Instanzenzug antrat.

Wieder mal unglaubliche Sachverhaltsverfälschungen:
Überfällige EEG-Zahlungen gerichtlich 'einzutreiben', sind nach dem Verständnis der Protagonisten "unlautere Mittel". Und wenn nunmehr tatsächlich bezahlt wurde, dann war das auch alles andere als ein freiwilliger "Entschluss"!

Viel mehr würde ohnehin interessieren, wie denn durch die Zahlungen sich mutmaßlich auftuende 'finanzielle Löcher' jetzt gestopft werden sollen?   
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Offline Kappa123

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Das Prinzip scheint gegenüber Gläubigern Zahlungspflichten grundsätzlich mit noch so seltsamen Argumenten zu bestreiten (siehe EEG, Stromsteuer, usw.), dann das zivilrechtliche Mahnverfahren so weit wie möglich in die Länge zu ziehen, dann den Rechtsweg auszuschöpfen und dann nach dem letzten Urteil zumindet die verurteilten Zahlungen zu leisten.
So sind doch seit dem Urteil vom 28.10.2013 schon wieder die Kundenabschläge Nov, Dez, Jan fällig gewesen..Bei 3 mal 6,99 € mal mehr als 300.000 Kunden sind das schon 6,3 Mio €..und da man das Geld ja schon vorher hatte..und das bedeutet ja auch nur das die alten Forderungen beglichen sind..dann ändere ich das Geschäftsmodell in kleinen Punkten (z.B. Kunde ist jetzt selbst Netzbetreiber..)..und schon bestreite ich die folgenden Forderungen erneut..und Mahnverfahren..und Gericht..und schon sind wieder Monate ins Land gegangen..
Und wenn immer neue Kunden kommen, dann kann man dieses System schon eine ganze Weile durchziehen..und bis dahin sind die Schäfchen aufgrund des undurchsichtigen Firmengeflechts im Ausland..und ich bin dann mal weg.. ;-)

Offline khh

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 8)  Geschäftsmodell zutreffend analysiert !
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