Energiebezug > Strom (Allgemein)

Zu welchem Anbieter kann man denn überhaupt noch wechseln?

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echtgut:
... ohne abgezockt zu werden?
Die Vergleichsportale geben mir grünwelt und almado als günstigste aus. Außerdem: naturenergie plus soll sehr gut sein.    
Meinungen?

khh:
Reichen die negativen konkreten Beurteilungen/Erfahrungsbeispiele zur Almado AG und zur Stromio GmbH (Grünwelt) hier im jeweiligen Unter-Forum nicht, um die Finger von diesen Anbietern zu lassen?

Und was soll „sehr gut“ bei der NaturEnergie+ Deutschland GmbH sein? Für wirtschaftliche „Solidität“ spricht, dass die EnBW Vertrieb GmbH zu 50% Eigentümer ist. Das Angebot selbst ist m.E. eher Standard.

Ich kann immer wieder nur auf die hier  www.bezahlbare-energie.de  unter „Unsere Kriterien für Wechselempfehlungen“ genannten Anbieter-Auswahlkriterien und auf das empfohlene Wechselkonzept verweisen!

Ausschließen sollte man m.E. unbedingt auch die „Newcomer“ am Markt, deren wirtschaftliche Solidität mangels im Bundesanzeiger veröffentlichter aussagefähiger Bilanzen (noch) nicht beurteilt werden kann.

Ansonsten sollte man halt im Internet stöbern, wobei die "Kundenbewertungen" bspw. bei Verivox eher unbrauchbar sind, da sich die Aussagen häufig nur auf den anfänglichen Wechselprozess beziehen.

echtgut:
Ok, danke.
Wenn ich nun einen Anbieter gefunden habe, der bezahlbar ist und mich entscheiden muss, ob ich dem eine Vollmacht zur Kündigung des bisherigen Stromvertrages erteilen will, was muss ich da beachten? Ist es besser, selbst dem alten Anbieter zu kündigen? Kann so eine Vollmacht missbraucht werden?

khh:
Wenn man ein Sonderkündigungsrecht aufgrund einer Preiserhöhung wahrnehmen möchte, dann muss man
in jedem Fall selbst kündigen !!!

Ansonsten kann man dem neuen Versorger die Kündigung überlassen, was den Vorteil hat, dass die Anschluss-belieferung lückenlos vonstatten gehen sollte und man nicht vorübergehend in die Ersatzversorgung durch den zuständigen Grundversorger rutscht.

Wenn sich der bestehende Vertrag allerdings bei einer verpassten Kündigungsfrist / einem verpassten Kündigungstermin um bspw. (preislich ungünstige) 12 Monate verlängern würde, dann kündige ich lieber rechtzeitig selbst (Vertrauen ist gut, aber ...). Falls der neue Versorger die Anschlussbelieferung dann zeitlich nicht mehr hinbekommt, ist eine kurzzeitige Ersatzversorgung das deutlich kleinere Übel.   

Wenn man jährlich mit jeweiliger Bonus-Mitnahme wechseln will, dann empfiehlt der unabhängige und nicht kommerziell ausgerichtete Verein „Bezahlbare Energie e.V.“ :

--- Zitat --- Gleich nach Lieferbeginn wieder Kündigung per Email (bzw. in der lt. AGB verlangten Form) „zum Ablauf des 1. Lieferjahres“.
Damit werden zwei Dinge erreicht:
a. Man kann nicht ungewollt in ein zweites Lieferjahr, meist ohne Preisvorteil, geraten.
b. Man wird rechtzeitig gleich zweimal schriftlich an den nächsten Wechsel erinnert. In der Regel schicken sowohl Netzbetreiber als auch Lieferant kurz vor Ablauf des Lieferjahres ein Schreiben mit der Bitte um Ablesung des Zählers zum Lieferende. Ein unübersehbares Signal, sich wieder zu kümmern. Wer das unterlässt, bekommt vom regionalen Versorger mitgeteilt, dass er demnächst in der Ersatzversorgung weiter beliefert wird – ein drittes Signal.
--- Ende Zitat ---

echtgut:
Wenn ich sowieso in der Grundversorgung des örtlichen "Standardlieferers" bin, besteht also keine Gefahr, ohne Strom dazustehen, egal ob ich selbst kündige oder eine Vollmacht erteile?

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